Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rūnen swV. (34 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit der gothait/ begunde rounen, want ir was lait/ daz rounen daz Leviathan/ het mit Even getan./ daz wolt si wider | |
zv mir."/ Sie sprache1n: "got lone dir."/ Sie viere ginge1n rune/ In den palunen./ Vlixes, der wise man,/ Der was, der | |
lizze1n ez an in,/ Daz da was vo1n in drin/ Gerunet vn2de gerate1n./ Daz beuale1n sie im vn2de bate1n,/ Daz er | |
waren syner kunfft sere fro. Da fragt die koniginne und růmte stillschwigende ob sie gleuben mócht das er ir sagete. Da | |
mit uch!’ Er rieff eim synem knappen zu im und r#;vumet im das er syn schwert mit im neme: ‘Ich gedencke | |
truwen als wol als irs wißent.’ Er wart zornig und rumt ir in ir ore das sieß nymant gewege. ‘Ich endůn’, | |
und ir wapen. Brun nam den ritter einhalb ab und rumt mit im. Der ritter kam wiedder und sprach zu mym | |
syner eren gewaltig was und sins gutes. Min herre Gawan runde der konigin in ir ore das es der schwarcz ritter | |
bring an hern Gawans statt den ich lebendig weiß.’ Da růnde er der jungfrauwen und sprach: ‘Ir solt uwer frauwen sagen | |
der hant, und die konigin nam Hestors amien einsitt und runde mit ir. ‘Helffent ir mir uwer frauwen nicht betriegen’, sprach | |
also det die frau von Maloant Galahot; @@s@und die konigin růnde Lancelot in syn ore, sie wolte yn morgen gesehen, er | |
irm radt keme. Er stunt off und ging dare; sie runden im alle, und der konig Agwisel sprach zu allererst. ‘Herre’, | |
donrstages fru det im frau Morgane sin roß bringen und růnde einer jungfrauwen yren willen die mit Lancelot riten solt, darzu | |
‘Thut her mir uwer ore’, sprach sie, ‘ich wil uch růnen!’ Da det er sin heubt zu ir, und sie det | |
heubt zu ir, und sie det als ob sie im runen wolt und kśst yn vor den můnt. Da wart im | |
śch kleiden.» «Liebe, wa sol ich hin?» «Wir han das runen wol vernomen, der fśrste wil śch engegen komen in dem | |
er. Er wonet in dem vride der heligen minnesamkeit und runet mit siner liebin in dem engen en#;eote der sele, er | |
gedenke zů schos, so was ie rśwe ir genos.» «Das runen mit den bihtern das benimet śns alle śnser ere. %/Unser | |
wandelen in allen minen wegen. Die vil sprechent und vil runent, die behaltent ir ere kume; die vil růmredent, das mag | |
ze grōzem leide getān./ Der künic mit sīnen vriunden $s rūnende gie./ Hagen von Tronege $s in nie geruowen lie./ noch | |
nie des rātes abe gān./ Eines tages si Sīfrit $s rūnende vant./ dō begonde vrāgen $s der helt von Niderlant:/ »wie | |
des michel wunder«, $s sprach aber Hagene,/ »waz nu hinne rūnen $s die Hiunen degene./ si węn$’ des līhte enbęren, $s | |
wźnic iuch gevröut."/ sīn brāt wart gālūnet,/ mit slegen vil gerūnet/ dem witzehaften tōren/ mit fiusten in sīn ōren:/ daz tet | |
ellen/ nęm den prīs zeime gesellen./ ___Des jāhen se āne rūnen./ Kei bat Kingrūnen/ Orilus dienn an sīner stat./ er kundez | |
sin getragen./ der kunde wol von steinen sagen./ //___Die frouwen rūnten dā, swelch wīp/ dā mite zierte sīnen līp,/ het er | |
widere chere,/ wil du mir sin getruwen,/ swie inner si runen,/ alles ir willen/ wirde ich schiere innen.’/ der kaiser sprach: | |
vnsich nimmir nigesehin./ Hie in ir lande./ sie gent so runande./ Beide vz vnde in./ Wene wir in ieht dankneme sin./ | |
Mit den schonen gaven./ Do hob sich harde tovgin./ Daz runin vnder den vrowin./ Beide vro vnde spade./ Ander vrowen kemenaten./ | |
nichein troste sich anden liph./ Dietherich vnde sine man./ Begunden runinde gan./ Vnde rietin an die heidenschaf./ Die dar lach mit | |
er hęte ouch ź alsam getān./ //Hie huop sich michel rūnen/ von rittern und barūnen;/ si redeten hin, si redeten her:/ | |
vrāge, welher under in/ //Curvenal dā sī genant:/ dem selben rūne zehant,/ daz er ze sīnem hźrren gź;/ und sage ouch | |
arm sīn/ und truoc si hin wider lant./ //Īsōt diu rūndime zehant,/ swenner ze lande kęme,/ daz er einen val dā | |
ougen schōne enspranc/ und schōner in ir ōren clanc/ und rūnend allez gegen in gie/ und si mit sīner rūne enpfie:/ | |
gegen in gie/ und si mit sīner rūne enpfie:/ er rūnete suoze/ den gelieben ze gruoze./ si gruozten ouch die linden/ |