Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rote F. (76 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lop und lōn von gote./ sie belībent in des tievels rote,/ daz erwerbent sie dā mite./ daz ist ein ungenęmer site:/ | |
der helt guot/ mit bete unde mit gebot/ eine kreftige rot,/ ein her, als im wol gezam./ er fuor von Kriechen | |
Appolonius der degen,/ Ain helt des leybes unverbegen,/ Mit ainer rotte, die was groß./ Pusaumen, schalmayen doß/ Was yn dem here | |
gesetzet umbe daz,/ sō der keiser Otte/ mit sīner fürsten rotte/ von deme münster quęme,/ daz er dā wazzer nęme/ und | |
gegestet, / |
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wāren drī/ die sus ze velde kźrten / und dise rotte mźrten/ hźrlichen unde schōne./ ein wolgesteintiu krōne/ zierte ir iegeliches | |
Der fürste rīch von Sahsen/ ze velde ouch in der rotte quam,/ des wāpencleider wünnesam/ von glanzer sīden glizzen./ er hęte | |
in dirre phliht/ von Engellant der fürste rīch./ Darnāch mit rotten wünniclīch/ ūf disen turnei quam gezoget/ der werden Kerlingęre voget/ | |
nōt/ ūz sīten wart gedrungen. / rīlīche quam geswungen/ ein rotte her diu ander hin./ ez galt der turnei under in/ | |
kornes fluor/ sō tobelichen nie geswanc,/ sō balde durch die rotte dranc/ Rīchart von Engellanden./ mit rosse und |
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hurticlich gedrenge./ nu wart ir gnuogen strenge,/ dō sich die rotte flāhten;/ nāch hōhem prīse vāhten/ die Tiuschen und die Walhe./ | |
porten sah. Underdes das sie also retten kam ein groß rott zur porten inn rytende, das was myn herre Gawan und | |
sahen zwo schare kumen mit gewapenten rittern, und in yglicher rotte waren zehen ritter. Darzwuschen ritten vier knappen und furten einen | |
ab im wer kündig alle sach./ der künig die werde rott/ mit menschen fleische sunder spot/ spiste. da nu der selbe | |
sagen die poeten sunder spot./ der trenkte oft der wisen rott/ und in der zungen blat verstal./ des forchte nicht Solon,/ | |
got wider uf den ersten stam./ Des schouwet, wie die rott/ der keiser, widersetzig got,/ der werlde worden sint ein spot;/ | |
teil gescheiden hin./ hie wāren durch die Schotten/ die werlīche rotten./ im kom von Gruonlanden/ helde zen handen,/ //zwźn künge mit | |
vluot von der rīterschaft/ si brāhten, unde manegen kiel:/ ir rotte mir vil wol geviel./ hie was och Mōrholt durch in:/ | |
grōz gewin./ ___gelīcher baniere/ man gein im fuorte viere/ (küene rotten riten drunde:/ ir hźrre strīten kunde),/ an ieslīcher eins grīfen | |
tāt:/ alhie was genuoger rāt./ si solden tjostieren,/ dort mit rotten punieren./ si geloubten sich der sliche/ die man heizet friwendes | |
erbeizter zer erden,/ reht als er habete einen stal./ die rotte wāren āne zal,/ die dā mit cumpānīe riten./ er sach | |
byen sey venūz dā sprach,/ gramerzīs er wider jach./ grōz rotte an einem orte lac,/ sarjande von Semblidac:/ den lac dā | |
hōhen muot./ ir vesprīe wart vil guot./ ze bźder sīte rotten ungezalt,/ garzūne krīe manecvalt./ bźde schottesch und walsch/ wart dā | |
wirt, "durch warte wol bewart./ ieslīchiu sō besetzet ist/ mit rotte, selten iemens list/ in hilfet gein der reise:/ er kźrte | |
triuwe./ manege banier niuwe/ sach Gāwān gein im trecken,/ mit rotte’z velt verdecken,/ von Lōgroys die strāzen her,/ mit manegem lieht | |
her,/ weder ūf lant noch in dem mer/ gesach ich rotte nie gevarn/ mit alsus krefteclīchen scharn./ wellents uns hie suochen | |
dar nāch unmüezic schiere./ kocken, ussiere,/ //Seytiez und snecken,/ mit rotte der quecken/ beidiu zorse und ze fuoz/ mit dem marschalc | |
lanzen./ dar nāch begunde swanzen/ under manger banier/ manec grōziu rotte schier./ ___von pusīnen was dā krach./ daz her man gar | |
hantvride getān/ Gramoflanz und Gāwān./ ___gegen dem ungelobten strīte/ manec rotte kom bezīte/ ūz beiden hern, die sęhen/ wem si dā | |
si wol sāhen/ daz in freude solte nāhen./ der selben rotte meister sprach,/ dō er vil turteltūben sach/ glesten ab Cundrīen | |
Poitwin,/ Er was in #;voch ze Komarzi/ Mit siner sunder rotte bi./ Dar was zwai tusent ritter komen/ Die sich des | |
dī knehte an im volgen die stat nemen in der rotte unde dā sal er die knehte heizen vur sich varen | |
vur sich varen unde sal nāch den rīten in der rotte, daz er sīn harnasch deste baz besehe, unde sīne stat, | |
deste baz besehe, unde sīne stat, die er in der rotte hat genumen, muge behalten. Einer sal dem anderen $t volgen | |
ein brūder ūzen herbergen vert unde sihet er in der rotte eine ledige stat, die ime unde sīnen bestien gevūget, die | |
ouch ein brūder dem anderen $t eine stat in der rotte nemen, sō sie dannoch $t sint in der herberge, unde | |
einander, sō sī sint in der schar oder in der rotte, die kumen zu einander $t unde sprechen kurzelīche unde īlen | |
oder daz wazzer sō breit sī, daz man ūzewendec der rotte āne der anderen $t irresal muge getrenken. 49. Wie sich | |
īn,/ zwźn unde zwźne: als soltez sīn./ und als diu rotte gar īn kam,/ //Tristan sīn hornelīn dō nam/ und hürnete | |
nie mźre/ dā ze hove wart vernomen./ nu was diu rotte iezuo komen/ vür den palas an die tür:/ dā was | |
hęten si ze handen./ die gruozten ouch Tristanden/ und sīne rotte dā mite/ höfschlīche nāch dem hovesite;/ die seiten im ouch | |
strīt:/ die kźrten ie ze maneger zīt/ mit einer ganzen rotte wider/ und wurfen manigen dā nider/ und wāren doch ie | |
kurzer wer:/ ir wart dā manigez vertān,/ sōs in die rotte liezen gān./ ouch was daz lützele her/ sō vrechlīche an | |
nāhen,/ daz si die vīnde sāhen,/ dōn wart an ir rotte/ ir keinem ze spotte/ weder nāch noch niender abe gezogen:/ | |
dirre zīt,/ daz ez ein offener strīt/ von zwein ganzen rotten was;/ swie ich doch daz nie gelas/ an Tristandes męre,/ | |
und jene viere/ ūz den gebilde ich schiere/ zwō ganze rotte oder ahte man,/ als übel als ich doch bilden kan./ | |
nimt mich michel wunder./ si sūment sich hier under:/ ir rotte und ir geselleschaft/ diust sźre worden schadehaft;/ sin komen danne | |
unde reht diu riten dō īn/ mit rehtem urteile,/ ir rotte ze heile,/ ir vīnden ze valle./ hie begunden si sich | |
stade gestiez/ āne ros und āne sper,/ nu kāmen tūsent rotte her/ gedrungen mit ir gruoze/ ze orse und ze vuoze:/ | |
hin ze velde warte!’/ nu diz was allez gereit,/ diu rotte saz ūf unde reit/ des endes, dā si hōrten sagen,/ | |
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