Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Rôme#’1 n_pr (160 Belege) Lexer BMZ
Der eine phlach des lantes ʒe Conſtantinopole, der ander ʒe Rome. Div heiligiv fr#;vowe ſant Helen, dy fleiß ſich das ſy | |
můʒen. Amen. Von ſant Johannes vor der weliſchen porte ʒe Rome In feruentis olei dolium miſſus Johannes apoſtolus diuina ſe protegente | |
engel erloſt. Die ſelben chetene, diu prahte diu cheiſerinne ʒe Rome vnd chom ʒů dem pabeſt vnd ſeit im von der | |
cheiſerinne in den ſente, da waren die oberiſten da ʒe Rome, vnd reit mit in, ſo ſi aller ſchoniſte [mæhte] vnd | |
des nieman ſo ſchuldich waren ſo ſant Petro, von dem Rome gewalt hete gewunnen vber alle die werlt, vnd das von | |
mit verhanchnuſſe des romiſchen liutes, das der tach iarclich ʒe Rome vnd vber alle die werlte gert wurde, darumbe, das Petrus | |
âküste/ gât er dâvon für alle kunst./ /Dem adelarn von Rôme werdeclichen ist gelungen,/ wan er crinvogel ein wunder hât mit | |
von Gaune. Und zu den zyten was Gaule underthan zu Rome und gab dar dienst. Da enwart nymand konig, er enwúrd | |
uberwunden an dem urlage. Zu den zyten was kumen von Rome ein greve, der was geheißen Anthonies, von hohem prise und | |
ir mir die warheit saget!’ Da sprach ein meister von Rome, der ein edel pfaff was und hieß Bonifacius: ‘Herre’, sprach | |
sin besten meister die er het, da was ich zu Rome, und ein gut meister laß diß selb buch das ich | |
namen und sin ere. Da gefreischet diß der babst von Rome, wie er von sim gerechten wib gescheiden was, der hieß | |
Oberhalp dem berge hebit ſich italia. Jn dem lande lit Rome. Jn deme ſelben [14#’v] lande iſt ein gegene, die heiʒet | |
wunne. Den ſelben ſanc den ſanc hieuor nieman wen ʒe rome nach oſtern. Do ſanctuſ Gregoriuſ den ſanc mahte, do ſaʒt | |
gefrúmen. Da uon ſprichet Gregoriuſ, der in der burchmure ʒe rome drie dage mit geſundeme libe ane meſſe ſi, der ſi | |
[55#’r] Sanctuſ Gregoriuſ fúr den g#;eahen tot. Wen do ʒů rome geſchach, daʒ vnder einer meſſen der babiſt pelagiuſ ſelbe ſtarb | |
dis leben sol erheben, das sol des kúnges sun von Rome wesen. Sin namme sprichet vor gotte ze túte Alleluia. Dem | |
eim ertzbistůme drizehen nach dem heligen convent únsers herren. Ze Rome sont ir drisig wesen na dem seligen k#;voffe, der an | |
wan únser herre sprichet alsus: «Ich wil dem babest von Rome sin herze r#;euren mit grossem jamere, und in dem jamere | |
cristanen lúten wellest geben ane underlas in dem stůle ze Rome ein h#;vobt vol aller cristaner tugenden, $t da die helige | |
alle iar. wonde eʒ denne kumberlich waʒ alle iar zuo rome varn zins antwurten, da von gebutent siu den von verren | |
worte Maiores. wan die merren mahtent danne ir spil ze rome. Den vierden nande er Junium. wan so hetent die iungen | |
tal $s in frides milde richte./ Des küniges lob von Rom wirt nimmer überricht,/ was meister kunst uß pinsel lobes farbe | |
tich,/ wo sie nicht recht und ware güte firmet./ künig, Rom bis gut, der muter din,/ uß der du hast rich, | |
sun, und nam der Persen krone./ von Africa künig Hanibal/ Rome besaß mit manchem elefante./ des hochfart got stieß ouch zutal./ | |
stieß ouch zutal./ Pompeius houbt der künig Egipten sante/ gein Rom. künig Etzel der ertrank $s in sines selbes blute,/ sint | |
unsicher selber bist.’/ Es swur des ratman frut / zu Rom, sin sun zu richter gut / were; er wart in | |
durch eins rechten ris/ gestoßen wart an einen spieß,/ zu Rome man in braten sach./ der senat und der hunger des | |
und verscharet gar./ Tarquinius genant, / des keisers sun, zu Rome fant / eine Lucreciam. zuhant/ er übte mit ir minne | |
minne krenket/ man unde wib in eren schar./ Marcus zu Rome slug / sin ochsen sere in dem phlug. / ein | |
‘frucht wirt genug,/ die frucht zu lützel volkes hat’./ des Rome achte nicht;/ der Goten künig da zoch gericht,/ Astulfus stark, | |
verscherren eben./ den mort kunt ochsen geben/ got wold und Rom verbergen den./ Da uf der eselin / der wissag Balaam | |
edeln, sit gemant,/ trinkt eren seim uß tugent grand./ set, Rome dienten alle lant,/ da sie der tugent straße fur./ da | |
des lebens fri:/ künig Balthasar von Cyrus wart getötet,/ zu Rom mit gift künig Mitridax genötet,/ bloß an ein krüz gelötet/ | |
Hanibal / von Karthage $s lage/ satzt uf straßen al/ Rome und die stat mit kraft berante,/ ie mer das die | |
wichet./ Gar verstorben ist / lob und ere $s sere/ Rom nu lange frist,/ sint sie rechtes phlag und ist nicht | |
schult ist wit getriben./ die wil die tugende werde/ was Rom und sie an rechtes seile strebte,/ da herschte sie der | |
beren jeit./ Marcus durch bruch gerufen / für recht zu Rome wart./ sin knecht in marters stufen/ quam, ufgehenget wart,/ darumb | |
vergaß,/ da es half schenken in./ Tarquinius verborgen / vor Rome lag verzalt./ da sant an einem morgen/ der senat sin | |
verstieß./ der künig Egipten lande/ in schande $s sin houbt gein Rome sant./ sin lib bi meres strande/ ouch unbegraben bleib./ der | |
meres strande/ ouch unbegraben bleib./ der künige mancher lande/ gein Rom gefangen treib,/ den wold unglück verstricken,/ verzwicken $s mit solches | |
roub und ere/ gefangen er da nam,/ die er gein Rome furte./ er rurte $s roubs noch der güter nicht./ er | |
machte / zinshaftig Asiam,/ Hispaniam und swachte/ Karthago, Africam,/ doch Rome in ellende/ an wende $s den hochgelobten schreib./ den undank | |
ouch ire stige lat,/ den macht sie heiles an./ Set, Rom vor allen richen/ ein houbt der werlde hieß;/ doch must | |
rêtis den lûtin einir hande geloubin, den der keisir von Rôme virbotin hât allen den, die in deme rîche sint?" dô | |
deme rîche sint?" dô sprach s$. Andrêas: "der keisir von Rôme unt andire die furstin die newizzin nicht des, daz der | |
unt Antonius her was michil grôzir denne des kunigis von Rôme. sie hetin achte hundirt tûsint galîden ân andere schif, dâ | |
an den galîdin, die snebile, die hiez der keisir ce Rôme vûrin unt hiez an dem markite dincstûle machin unt andirswâ | |
lant, alse ime sîne vurstin gerietin, unt fûr widir ce Rôme mit grôzin êrin. Grôzir sige mit sulhir frowede nedorfte nie | |
daz gesach die kunegin Eudoxia, die s$. Pêtirs ketenin ce Rôme brâchte, unt bat den bâbis, daz er allim deme lûte | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |