Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rivier stmfn (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
schier es an den abend gat:/ Du sichst wol dein rifyer,/ Dar zu kumpt manig tier,/ Di alle zu dem wasser | |
mere groß und tieff; und da nebene lieff ein cleyne rivier, der trug manchen edeln visch. Der jungfrauwen wonung was so | |
ußwendig der stat gelegen in eyner großen wießen uff einer rifier, der groß und schone was. Sie bestunden Claudas in dem | |
burg uber acht miln von Gaune. Sie was off ein rivier geseczt, die was geheißen die Loire, und die burg hieß | |
was der lack gelegen im tal. Sie kamen off ein rivier ryten an ein schöne wißen. Die jungfrauw sprach zu Leonzen: | |
thun’, sprach sie, ‘woltent ir mir volgen.’ Sie reyt den rifier off zu berg, biß sie ein burg sahen blicken zu | |
Lambegus, Phariens nefe, kamen rytend so ferre das sie die rifier von Terrache waren zu tal eynen ferren weg. Leonces von | |
$t durch den sale in einen schönen baumgarten off einen rivier, der by der burg abfloß. Min herre Ywan geleyte den | |
reit biß mittag, und yn durst sere. Er sah einen rivier und reit darwert. Da er dar kam, er stunt nyder | |
dritten tages herbergte der konig und syn gesellschafft uff eyner rifier in eim pavilune. Das wetter was heiß, und der konig | |
tod wolt schlagen. Die nacht bleib der konig off dem rivier. Des andern tags fru saß er off und reyt, das | |
und ritten so lang biß das sie kamen uff ein rifiere da ein eynig bruck uber ging. Anderhalb $t von dem | |
reyt wiedder zu der jungfrauwen. Myn herre Gawan reyt den rifier off, er fand eynen furt und reyt uber. Er fant | |
er by dem ritter, und syn herberg stunt off dem rifier von Kamahelot. Da sie zu der herberg kamen, da was | |
Des koniges huß waren nehelich alle uff rifieren gelegen. Die rifier was zwuschen dem ritter und des koniges huß. Die koniginn | |
wirt. Er fant frauwen, $t die wuschen cleider off dem rivier, die fragt er ob sie dheynen ritter gesehen $t hetten | |
umb ging das was genant Assirichie, und flußen alle die rivier darinn die durch das lant flußen, und das waßer flůß | |
ußermaßen schön von holcz gemacht $t und was off dem rivier von Saverne gelegen; nochda hetten sie zwo mile biß zu | |
yn den weg zu Norgales wert. Sie ritten uber den rivier von Saverne und kamen off die straßen die recht durch | |
er den ritter gelaßen hett. ‘Ich ließ yn einhalb des rivieres von Saverne, frau’, sprach er, ‘in den landen von Brekeham, | |
inne wonten, das stunt in eim wald off eim cleynen riviere, und das huß was geheißen Waldat und was von alten | |
biß an die marcken des konigrichs von Norgales; ein clein rivier lieff durch den walt die die zwey lant schiet. Das | |
enfant da von wir sprechen mogent, biß er uber das riviere von Saverne kam. Er reit den rechten weg zu den | |
zu wunsche gelegen was in alle wise, wann das der rivier zu kleyne was der dar#;vunder hien floß. Da was wingarten | |
der landen von Karefoz, das er kam ritende uff den rivier der den walt schied. Uff dem rivier reit er biß | |
ritende uff den rivier der den walt schied. Uff dem rivier reit er biß zu vesperzitt, da sah er einen man | |
durch das lant von Norgales farn biß ir zu dem riviere von Saverne koment, alda solt ir furter fragen zu Soroleis | |
off einer selbwahsen leyen; einhalb under der leyen lieff die rivire schön und breit, und anderhalb lag der walt groß und | |
einer halben milen nah durch den walt uff ein schöne rivier. Die knecht daten yres herren gebot und bereiten im sin | |
das hieß Thame, und das waßer viel in ein ander rivier, die man Yse hieß: darumb heißet mans alle zuhauff Thamyse. | |
Yse hieß: darumb heißet mans alle zuhauff Thamyse. Off der riviere was die schönst wiese von aller der werlt, und mitten | |
van dir vl#;eiʒent,/ der al, d#;ei willent, wal gen#;eiʒent./ //Siven riv#;eire vl#;eiʒent van dir,/ l#;eif, schön můder, d#;ei wise mir,/ ler | |
müg geschriven,/ rein ind wis vür allen wiven!/ //Din erste riv#;eir is waʒʒer reine,/ he is gelich dem waʒʒer aleine,/ dit | |
otm#;eudich als du,/ otm#;eudich můder $’s otm#;eudgen Jhesu?/ //De ander riv#;eir is als milch gedan,/ din rein lif mug wir damit | |
dan du,/ ei s#;euʒ můder $’s s#;euʒen Jhesu!/ //De v#;eird riv#;eir is edel win,/ dat mach wal geistlich vröude sin./ it | |
dan du,/ ei vrölich m#;euder $’s vrölichen Jhesu!/ //De vünft riv#;eir is als olei gedan./ din barmherzcheit m#;euʒ wir daran verstan./ | |
barmherzich alse du,/ barmherzich můder $’s barmherzgen Jhesu?/ //De sest riv#;eir is balsam d#;iure,/ he macht stede andre creat#;iure,/ d#;ei bit | |
vil als du,/ minsam můder $’s minsamen Jhesu?/ //De sivend riv#;eir is luterdranc,/ dat ich den al d#;iud, it is zů | |
vol als du,/ dügdsam můder $’s dügdsamen Jhesu?/ //Dis siven riv#;eire vl#;eiʒent van dir,/ d#;ei du has g#;eutlich gewiset mir./ ////Heilich | |
verlechen,/ n#;eimer $’n mugen din dügd zegan,/ d#;ei uns d#;ei riv#;eire důnt verstan./ //Uns durstich herz steit zů dir offen,/ schenk | |
$’n hedden d#;ei ware schönheit./ //Ich kerde mich zů den riv#;eiren,/ d#;ei ich sach al erdrich z#;eiren./ ich sach d#;ei waʒʒer | |
sunder falles orden./ die milde lieb gebildet hat in ir rifier./ in dem sich stürn, gebern und formen alle tier,/ naturen | |
widerkere./ vil na das kint da was verlorn,/ uf dem rivier da es quam in die firre./ den hunt da slug | |
sîn lîp was clâr unde fier:/ ûf dem plân am rivier/ twuog er sich alle morgen./ erne kunde niht gesorgen,/ ez | |
wasser dan/ Der tugentriche nokelier./ Mit im unz an die rivier/ Do gie wainend diu wirtin/ Und clagte sinen grossen pin./ | |
ze manheit,/ des wirt er dâ wol bereit./ bî einer rivier, diu dâ vlôʒ,/ kom dar ein kreftic her grôʒ:/ gegen |