Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
riuten swV. (23 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
choment die under none,/ die sich becherent schone./ die helfent riuten/ den erren mietliuten/ mit werchen joch mit worten/ in dem | |
leut man swief/ In ain gruben, di was tieff,/ Und rauten auff ir gepaine/ Erden und staine,/ Verre hoher dann ain | |
gertenere./ Die selben habent sit gesewet,/ Gepflantzet und abe gemewet,/ Gerudet nider und getreden/ Daz b#;eose krut uz gejeden,/ Daz edel | |
si dem chunige,/ er hieze di lantliute/ den walt nider riuten./ vil sciere was daz getân./ dô îlte man vur man,/ | |
verswachen,/ sî enwelle mich ernern?/ //Ûzer muote und ûzer herzen riutet kumber unde smerzen/ mîn vil liebiu frouwe guot./ fröide sæt | |
riun./ /Ein frouwe diu mit kiusche unstæte ûz ir gemüete riutet,/ und si daz mîdet daz si doch gar inneclîche triutet,/ | |
wie groß der selbe echter was/ der kirchen, der sie rut in allen stunden,/ doch wart er in des todes faß/ | |
darnach die starke echte quam/ des großen keisers Dioclecianus,/ der rute genzlich uß den sam/ der cristenheit. darnach quam Julianus;/ der | |
meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines herzen gruft./ Mins tichtes stam besnit, / den | |
als golt in purpur. leides mist / und sorg er rüt uß herzen tal./ da nu der sünden rut/ den menschen | |
banden nam/ und von in wusch der sorgen rost./ die rad uß herzen tigel gift der sünde/ und uns in minne | |
sin geschefte widerschuf/ der senat und des povels ruf/ und rute gruntlich und verschart./ was Dioclecianus Cristen etzte,/ Galerius und Julianus | |
flamme dich entslan,/ die schaden vil gebirt./ Laß zornes wurzel raden/ uß herzen tugent hant./ wann süch und manchen schaden/ enphenget | |
du eren, zucht lustparadis: $s mins leides is/ du hast gerüt uß mines herzen ouwe./ dafür nem ich nicht alles gut: | |
durch schulde,/ das stete güt in eren an ir fant./ rad mir pin, smerzen $s grawe ruf in hulde,/ die in | |
kint./ liute, die bî ir dâ sint,/ müezen bûwn und riuten./ si kunde wol getriuten/ ir sun. ê daz sich der | |
bî im dâ./ sîne kunst lêrt er in sâ:/ houwen, riuten, stocke tragen/ und durch nôt vil ofte klagen/ manigerhande armekeit,/ | |
wan die ruowe sint lære,/ Und die müezzen haken unde riuten./ die klage wir betiuten,/ daz uns diu minne gisellet/ zuo | |
ich weiz, si ensamet hin gant,/ ein routin bestant:/ si routent mit den armen./ daz mohte uns wol erbarmen,/ daz der | |
bringet./ wan lieze er in da stan,/ so wære daz routin ungetan,/ er bedorfte daz erdisen/ nimmir dar gewisen,/ daz isen | |
meistir unde der chneht/ bede samt hin gant/ unde die routin bestant./ so ez danne ze diu wirt,/ daz diu routin | |
routin bestant./ so ez danne ze diu wirt,/ daz diu routin gebirt,/ si sulen ez fuoren samet heim,/ teilen ez alliz | |
Vîvîans./ si begiengen an den liuten,/ ob si stocke solten riuten,/ sine dorften harter houwen niht./ den getouften henden man des |