Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīterlich Adj. (223 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz im was zorn_–,/ miste einen rosstal./ ‘ditz ist niht ritterlīch val,/ daz diser ritter ist geschant,’/ sō sprach der vogt | |
sluogen,/ ietweder nāch sīner wal,/ sźre unde vil gezal/ eine rīterliche tūre!/ und wāren tambūre/ ir helme und ir schilte./ sie | |
da mite./ Man saget, daz er do strite/ So rechte ritterliche,/ Daz in deheime riche/ Nie ritter baz gestreit./ Niewen sin | |
Die werten in die grabe1n./ Itzvnt hette sich erhabe1n/ Harte ritterliche gar/ Paris mit siner schar./ Helena die kvnegine/ Saz vf | |
wunde1n er besach/ Vn2de hiez in schaffe1n ir gemach/ Harte ritterliche./ Heim reit er froliche./ Vo1n wibe vnd vo1n kinde,/ Vo1n | |
eines ma1nnes gere,/ Der mit schilde v3nde mit spere,/ Mit ritterlicher hubischeit/ Durch mine mi1nne swere treit,/ Oder ich ane man | |
en=wolde strit noch creiz/ Schuhe1n durch sine1n halsberg./ Er vbete ritterliche werg/ Mit heldes handen./ Vo1n sus=getane1n schande1n/ Dem bosen zage | |
Vn2de ziehent ir geslechte/ Zv strite vn2de zv fechte,/ Zv ritterlicher ere./ Durch diz selbe mere/ Ein teil ich vz gegange1n | |
was dar vnder,/ Sie were so wol gare,/ Daz in ritterlicher schare/ Noch nie dehein man/ Schoner harnasch gwan./ Do sie | |
ein gereite/ Vo1n grozzer schonheite./ Pirrus, der edel iungelinc,/ Vbete ritterliche dinc./ Er begu1nde sine colzen schun/ Vn2de sine1n halsberc ane | |
mine/ Wolle1n han palladiu1n./ Ich han pris vn2de rum/ Vn2de ritterliche ere/ Hie begange1n mere/ Da1nne ein ander habe getan./ Des | |
oder ander wis./ Er si tump oder wis,/ Swer durch ritterliche1n rum/ Wolle diz heilictum/ Beherten oder behalden,/ Der lazze es | |
dō ich niene wolde/ noch belīben solde,/ dō wart der rīterlīchen maget/ von mir gnāde gesaget/ ir guoten handelunge./ diu süeze | |
wolde komen./ dō sī daz heten vernomen,/ daz dūhte si rīterlich und guot./ wan dar stuont ir aller muot./ ichn weiz | |
ūf getān:/ dā sach er zuo im ūz gān/ eine rīterlīche maget,/ enhete sī sich niht verclaget./ diu sprach zem źrsten | |
er geloubet sich der beider,/ vreuden unde cleider/ die nāch rīterlīchen siten/ sint gestalt und gesniten:/ und swaz er warmes an | |
wīp/ verkźrte sinne unde līp./ der ie ein rehter adamas/ rīterlīcher tugende was,/ der lief nū harte balde/ ein tōre in | |
rīterschefte bī,/ węr ich gewāfent unde geriten,/ ich kunde nāch rīterlīchen siten/ alsō wol gebāren/ als die ie rīter wāren.’/ //Alsus | |
her gegeben/ sō rehte ungetānen?/ ich möhte mich wol ānen/ rīterlīches muotes:/ lībes unde guotes/ der gebristet mir beider.’/ als er | |
niene zürnet sō sźre./ sī riuwet iuwer źre/ und diz rīterlīche wīp./ ir müezet verliesen den līp/ (daz enkunnt ir niemer | |
strītiger man/ nāch werltlīchem lōne./ des truogens ouch die krōne/ rīterlīcher źren,/ die ietweder wolde mźren/ mit dem andern an dem | |
dise guoten knehte/ die hāten dem langen tage/ mit manegem rīterlīchen slage/ nāch źren ende gegeben,/ und stuont noch ūf der | |
mīn/ ān sie ein frouwen funden./ Ź daz ich mīn ritterlīche stęte bręche an guoten wīben,/ ich wolde ź immer valscher | |
an aller hande dingen./ Vinde ich sie, ich sol sō ritterlīchen nāch ir hulden ringen,/ daz mir von ir stętikeit muoz | |
nū źrst heben an/ mit hōhem muote und ouch mit ritterlīchem leben./ swer von mir hōhes muotes gert,/ der wirt des | |
under helme dienen werden frouwen./ welt ir die zīt vertrīben/ ritterlīch, $s źren rīch/ wert ir von guoten wīben./ //Ir sült | |
daz ich iu dienen sol./ //Guot wīp, ich wil dienen ritterlīche/ dir ūf den vil herzenlieben wān/ daz ich kome noch | |
bekant:/ dā von hān ich drīzic jār/ in ir dienste ritterlīch verswant./ hān $s ich iender missetān/ gein den guoten, dest | |
was ein warer gotes ſcalch vnd tr#;ovch darumbe werltliche vnd ritterlich $t gewant an ime, das er deſter$/ bas verhęle, das | |
‘waz habent ir gerochen/ daz ir nu hānt zebrochen/ iuwer ritterlichen zuht,/ daz ir eins edeln fürsten fruht/ als übellīche habet | |
nāch ich was verrāten:/ wan daz mir helfe tāten/ zwō ritterlīche hende schīn,/ sō müeste ich gar verderbet sīn/ und den | |
kźret/ der frume ān allen phellel wol./ ez wart nie ritterlicher wāt als edel noch sō guot,/ sō triuw unde manlich | |
Karle quam gegangen/ im engegen an daz mer/ mit eime ritterlichen her,/ unde enphienc in alsō wol / daz man enphāhen | |
daz hūs genomen/ von |
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zweier varwe stücken / dō für sich kunde drücken/ nāch ritterlichem rehte./ sīn halbez teil strīfehte/ von zobel und von golde | |
daz in wart ūz gehouwen./ die kemphen liezen schouwen/ vil ritterlīche tücke:/ sam ob si węren flücke,/ sō flugen in die | |
dem rīlichen helme sīn./ /Alsus quam er ze velde/ in ritterlicher melde/ mit ellenthaften handen./ wie der von Engellanden/ gezieret węre | |
müget ir selbe wizzen./ si beide sich dā flizzen/ ūf ritterlīche wirde:/ mit edels herzen girde/ zesamne si gesprancten,/ diu sper | |
wart gesungen schiere dā/ mit flīze ein schne messe/ der ritterlichen presse,/ der muot sich wolte ergeilen. / darnāch man solte | |
von glanzer sīden glizzen./ er hęte sich geflizzen/ ūf eine ritterlīche tjost./ gebriten was von rīcher kost/ in sīn gewant zam | |
schilt/ von zweier varwe stücken/ für sich begunde drücken/ nāch ritterlichem rehte./ sīn halbez teil strīfehte/ von zobel und von golde | |
sturme neiget./ hie wart ein tjost erzeiget/ und ein hurtieren ritterlich./ ūf und zetal begunde sich/ vil manec schenkel biegen./ bī | |
manec schenkel biegen./ bī snellen rossen fliegen/ sach man dā ritterlīchiu bein,/ dō sich begunden underein/ die schar mit nīde werren./ | |
schūm/ ein kiel zetrībet ūf dem mer./ sich huop von ritterlicher wer/ vil hurticlich gedrenge./ nu wart ir gnuogen strenge,/ dō | |
swęren zins./ er was noch herter denne ein flins/ an ritterlicher degenheit./ Nu daz er in der nte streit/ und alsō | |
an des konig Artus lśten, und die andern vergaterten noch ritterlicher an yne. Min herre Gawan det sin volck alles by | |
nach sinem willen. Dś crone wirt śberal gebl#;eumet mit mangem ritterlichen schilte des heligen starken cristanen gel#;voben. Das keyserrich sol #;voch | |
michel der gedranc,/ dā si ze riter wurden $s nāch riterlīcher ź/ mit alsō grōzen źren, $s daz wętlīch immer mźr | |
deheiner slahte rāt./ Sīn vater hiez im zieren $s sīn riterlīch gewant,/ dā mit er wolde rūmen $s daz Sigmundes lant,/ | |
si węte ein wint./ mit zoumen wart gewendet $s vil riterlīche dan./ mit swerten ez versuochten $s die zwźne grimmige man./ | |
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