Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rint stN. (78 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s diu here magit da beleip./ da vunden si ein rint, $s da wart geborn daz frone chint,/ mit den tuochen | |
in die chrippe geleget./ do entweich der esel unde daz rint, $s si erten iesa daz frone chint./ Der da lach | |
heten si zir leide $s dar in gefuoret veile/ beidiu rinder unde scaf, $s vil gar zewarf er in daz./ er | |
sit gesehen $s under den vier vehen,/ daz er ein rint ware. $s der uns sagete von dem sere,/ wie der | |
anderwaid, und daz haizt ydrucken. alsô sicht man an den rindern unt an den schâfen und an andern tiern wilden und | |
gleichsetzler habent, die saugent daz wazzer in sich, als diu rinder. diu tier, die vil zend habent, die sint langes lebens. | |
spricht, daz des menschen niern geleich sein den niern ains rindes. der unkäusch sidel ist den mannen in den niern sam | |
ainr hôhen alben in Kärnden wol fünfzig haupt menschen und rinder hie vor ze stainen worden wærn, und daz diu mait | |
stainen worden wærn, und daz diu mait noch under dem rind sæz mit ainem hantschuoch, reht als si saz, ê si | |
mêr den winter, wan daz ainen langen zagel hât. daz rint hât ain grœzer stimm wan der ohs, und alliu weibel | |
zwir maln, daz ez ir mag gekochen müg, sam diu rinder, die hirz und den geleicheu tier. wizz auch, daz diu | |
sô ez zornig wirt, und ist grœzer denn ain gemainz rint. des selben rindes milch waicht des menschen leip leihticleich und | |
wirt, und ist grœzer denn ain gemainz rint. des selben rindes milch waicht des menschen leip leihticleich und hailt frisch wunden. | |
pfärt habent lange ôrn. under allen tiern habent pfärt und rinder und hirz kruspelleicheu pain in irn herzen, daz ist umb | |
und ainr hellern stimm wan die man, ân an den rindern: dâ hât der ohs ain klainer stimme wan daz rint. | |
rindern: dâ hât der ohs ain klainer stimme wan daz rint. die zugochsen habent ain grôz sänftikait zuo irn gesellen, wan | |
oft wasch mit warmem wazzer, sô werden si vaizt. daz rint hât sterker âdren dan andreu tier und herter, doch hât | |
zärtleichen habent gelebt und tägleichs grôzer arbait habent gepflegen. des rindes hörner sint herter danne des ochsen, sam der grôz Basilius | |
kündichait geit und tailt die witz doch niht mit ainem rind oder mit ainem esel oder mit ainem andern grôzen tier. | |
ain pfärt und gespalten füez und hât preischüehel als ain rint und hât ain hohez antlütz und ainen zagel oder ainen | |
dér weis. si müet und laidigt des êrsten diu wilden rint und auch diu haimischen, alsô daz si sich legt an | |
auch diu haimischen, alsô daz si sich legt an der rinder äuter, diu gar vil milch gebent, und seugt ân underlâz | |
tier, daz ez sô grôz sei, daz ez hirz und rinder verslind, und daz selb sagt auch der hailigen väter geschrift. | |
dû scholt auch wizzen, daz die peinen, die auz den rindern werdent, mitenander unkäuschent sam die mucken, aber ir gepurt hât | |
in dem rœrach und in den püschen: wenn daz diu rinder in sich trinkent, sô werdent ir leib unmæzicleich grôz. //VON | |
und daz zantflaisch. welhez tier den pfarren izzet, ez sei rint oder schâf, des flaisch smeckt zemâl nâch dem pfarren, und | |
des flaisch smeckt zemâl nâch dem pfarren, und izt ain rint pfarren, sein milch smeckt dar nâch ze dem minsten zwên | |
Ain pild, daz halbs ain man ist und halbs ain rint, gibt êr und weist den sin zuo got. – Ain | |
h#;eunre. 29. Wilt du machen ein g#;eut lebern. Nim ein rindes lebern, die niht steineht si, vnd snit sie an fünf | |
zehant;/ beide schaz und gewant,/ fleisch, korn unde wîn,/ ros, rinder unde swîn,/ daz gap sie allez durch got./ daz was | |
an der hant,/ der was mager unde rûch:/ als einem rint stuont im der bûch./ er zôch in an einem seile./ | |
vogele dem lufte, $s wildiu tier der erde,/ ros unde rinder $s unde ander manich wunder/ die iu nieman nemach erzelen. | |
daz chint $s daz mit allen vieren gie sam daz rint./ /Sumeliche flurn begarewe $s ir scônen varwe:/ si wurten swarz | |
unde obezboume $s nâmen ouch der wîhe goume,/ ros unt rinder, $s manech vihe ander/ wart vile bârig: $s in alle | |
noh $s sô si slahent scâf oder boch/ oder fêztiu rinder, $s daz si dar ubere sezzent ire chinder/ mit hegininen | |
‘ich hân muodiu wîb unte chint, $s tragentiu scâf jouch rint./ dei nemegen uns gevolgen $s sô gâhes zi den seliden./ | |
zwîvel nehein: $s die troume sint bêde ein./ /Dei siben rinder feiztiu $s und dei siben eher volliu/ daz sint siben | |
//Duo si mêre scatzes nehâten $s ire fihe si brâhten:/ rinder unt scâf, $s esil unt ros dâ nâh./ daz jâr | |
ouwe gan:/ beide wip unde kinder/ die sluc man alse rinder./ er herete in daz lant./ do quam balde gerant/ ein | |
zit phlac./ Vf dem lectere da lac/ Manic schaf vn2de rint,/ Nider geslauge1n vn2de beschint,/ Daz daz blut dar vz trouf./ | |
nu zu alt sind,/ So slecht man sy als di rint./ Mit wirtschaft und mit schalle/ Essent sy den leichnam alle./ | |
gespil,/ Strangwilionis ainist kint,/ Di was gen ir als ain rint/ Payde an gepär und an zucht:/ Si was zesamme gedrucht/ | |
irem unhaile:/ Das mynnikliche kint/ Vailte man hin als ein rint./ Zwar ez was ein schöner kchauf:/ Ich legte gern auch | |
Als ir secht: den pulian/ Ich pin verkauft als ain rint,/ Und pin ains hohen kuniges kint./ Mein vatter ist von | |
daz h#;vobet. older funfblat. Ad dolorem dentium Nim die eſpinun rinde. v3nde niv ſie mit dem ezzike. v3nde lege ſie in | |
v3nde mache ein bier dar uz. v3nde nim der erlun rinde div aller nacheſt dem b#;vome iſt. v3nde mache ein pvluer | |
lieben, ſi $t opheroten #;voch in der alten ê rotiu rinder, das becʒeichenot das rote plůt, das von vnſers herren wunden | |
der chunich Aſtrages hieʒ ſant Bartholomeum $t ſchinten alſo ein rint, vnd ander vil manic reʒʒe wolfe waren, die der heiligen | |
in den reisen wol gesehent:/ schürf unde schint/ schâf unde rint,/ daz sint die minne die si spehent./ /Her Mars der | |
der himel zuo der erde,/ da der esil unde daz rint/ wole irchanten daz vrone chint:/ do was diu din wambe/ ein | |
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