Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
riechen stV. (68 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geheizen nardus./ der ist vil kleine und nicht groz,/ her ruchet wol und ist genoz/ kruten als ich in hie zie,/ | |
ruch zu stunt,/ also tusunt aloes weren enzunt./ den ruch ruchen di engil sa/ und sprachen von wundere da:/ quae est | |
in latine crocus./ di ist goltvar an dem schine/ und ruchet wol sundir pine,/ si schonet menschlich antlitze/ von der gelwen | |
textis lut./ Smaghaft ist er als ein crut/ Daz wol ruchet uber al,/ Suze mit der glosen gal./ __Daz andre capitel | |
der strazzen. den geschütelten ror zebrichet er niht. vnd daz riechend holtz erleschet er niht. biz daz er vzwirffet zv einre | |
sprach: ‘hebit abe den steyn.’ do sprach Martha: ‘herre, her ruchet itczunt, wen her hat vire tage gelegen._(40) Do_... __[35r] (Johannes_8):_(52)_... | |
Da was nacht vn2de tag/ Suzzer ruch vnd suzzer smag./ Gerouch si ein sicher man,/ Sine gesunt er wider nam,/ Ob | |
sint/ Unde an Gote wurden blint/ Und die von sunden riechen,/ Als da man labet siechen/ Mit meselicher spize./ [16#’v#’a] Dar | |
vorzagen/ Die wile her ruwe mac getragen,/ Swie sundic her rieche./ Von sunden niekein sieche/ Mac nimmer also siech gewesen/ Her | |
So lazen sie leider den brant/ Uz des herzen grunde riechen/ Von deme alle tugende siechen;/ Daz ist brant der untruwen,/ | |
Enbuzen und enbinnen ouch./ Als ein groz oven der da rouch,/ Als gienc uf rouch der pfutzen,/ Den sie dachten vorschutzen,/ | |
als der Gotes sun Crist/ [121#’v#’b] Uz sines vater willen rouch/ Ein ware Got, ein war mensche ouch/ Von siner gotlichen | |
Got und unsen nesten ouch./ Daz wol von suzem willen rouch/ Und von luttern herzen reinen,/ Daz her sich nicht hiez | |
iren knappen stolz,/ So sy wolt durres holcz/ Das nicht ruch und prun klar,/ Das si der armen zewn prachen und | |
flamme uz in get,/ Nebel, gestank und schimel,/ Daz ez rucht an den himel./ Ez wirt ein engstlicher lauf:/ Die erde | |
bluomen./ ob allen kardamuomen/ din ſüezer ſmac ſich wæhet:/ er riuchet unde dræhet/ für balſem unde für den biſem./ den touf | |
die sündesiechen!/ wan du lieze dînen geist/ ûz dem munde riechen;/ dô wart in gesunt/ ir gemüete wunt./ âtem dîn verlüste | |
von im gesmecket/ wart dîn âtem ouch,/ der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende | |
das gewúrm, das von nature kalt ist, das warm brot gerůch, es fur so freischlich dare, das myn herren Gawan ducht | |
bisenen innen bestrauwet und mit andern krutern, das es darinne růch als in eim paradise. Da stunden zwey so herlich bette | |
dem verget das #;ewllen. Swer verirret ist an dem slafe, ruchet her si dicke, her wirt slafende. Der wermaten saf mit | |
man se vrisch stoset unde dar uf bindet. Di viol gerochen oder uf dem hůbet in cranzes wise getragen vertribet di | |
da mit steteclichen: is hilfet. Satureia ist schedelichen den wiben gerochen, di kint tragen, wen si di kint dar abe zu | |
kint dar abe zu unzit gewinnen. Iz hilfet ouch di gerochen, di zu rechter zit da mit arbeitent, wen si zuhant | |
di wunden an dez mannez cleinote. Der samen gebraten unde gerochen vertribet den ieschin. Di wurzele gestossen unde uffe di ougen | |
im wirt deste lichter. Swem der sweiz under den armen ruchet, der saf mit olei getempert unde dar gestrichen, bessert daz. | |
Di meistere sagent, daz das blůt nicht baz stille. Wirouch gerochen sterket daz hirn. Wirouch gestossen unde mit gensin- oder mit | |
sis gevaren/ üver d#;ei seste engelsche scharen!/ //Ich s#;ein, ich ruchen diner otm#;eud krut,/ alleroverst godesbrut,/ ich ruchen $’t krut, des | |
//Ich s#;ein, ich ruchen diner otm#;eud krut,/ alleroverst godesbrut,/ ich ruchen $’t krut, des s#;euʒe ruchen/ got in himel můste ruchen;/ | |
otm#;eud krut,/ alleroverst godesbrut,/ ich ruchen $’t krut, des s#;euʒe ruchen/ got in himel můste ruchen;/ also groʒ was $’s krudes | |
ruchen $’t krut, des s#;euʒe ruchen/ got in himel můste ruchen;/ also groʒ was $’s krudes macht,/ dat got damit darzů | |
machen, –/ bitz de ruch siner s#;euʒer minnen/ ir geistlich ruchen gelavd enbinnen,/ bitz si gelavet würden bit dem brode,/ dat | |
engein dinc mir der s#;euʒcheit b#;euʒe./ so wal, so wale rucht de l#;eive!/ wal in, den ruchet sine l#;eive!/ //Des l#;eiven | |
so wal, so wale rucht de l#;eive!/ wal in, den ruchet sine l#;eive!/ //Des l#;eiven blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent | |
l#;eive!/ wal in, den ruchet sine l#;eive!/ //Des l#;eiven blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ | |
ruchet sine l#;eive!/ //Des l#;eiven blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser üvergeit;/ | |
megde aneginne,/ d#;ei megde sint durch godes minne./ //Dine lilje rucht so wale,/ dat d#;ei megd al ane zale/ menlich volgent | |
fri und sinnenrich. Din wandelen hat mir benomen minen smak, rúchen, varwe und alle min maht. «So sprichet si: «Swig, morder, | |
die sele vier dingen Du smekest als ein wintrúbel, du rúchest als ein balsam, du lúhtest als dú sunne, du bist | |
Daz sie mit vyolischen spruchen/ Den luten in ir orn r#;euchen,/ So wolt ich der matergen gank/ Hie heben an einen | |
sachmen daz./ daz dirde casteel hies Ruychendale;/ in dem casteel roecht also wale./ Amor begůnde syn hertz tzontpluychen,/ so dedent dair | |
Amor begůnde syn hertz tzontpluychen,/ so dedent dair die lieben ruychen./ nyen roese, fyole noch můschaet,/ balsam of wortz, also verstaet,/ | |
das ich sie laße bliben./ wer die gert widertriben,/ dem rucht uß herzen tummer dunst./ Ir edeln, set, wie stat / | |
die snellen ritter guot./ dô sâhens$’ in dem schiffe $s riechen daz bluot/ von einer starken wunden, $s die er dem | |
wis di sele gesůnt werde di Got rurit, wan etliche richint Got, etliche ... //(55) XXIIII. Nisi granum frumenti cadens in | |
lude gertin un zu rurine’. ez sint einirleige lude di richint Got, daz ist daz minniste fon dem menschin. di lude | |
selben niht gespîsen,/ esne welle uns got bewîsen./ mîn küche riuchet selten:/ des muostu hiute enkelten,/ unt al die wîl du | |
odir in vuchtikeit manchirleyge smackis. Also selbis vornym allirhande wol richindin dingin. Wen ab du mischt den gehoniktin wassir welchirleyge wol | |
dingin. Wen ab du mischt den gehoniktin wassir welchirleyge wol richinde war vnd dor in legis di kerne, den smak beheldit | |
das spvnt wol gemacht czu. Dor noch sal man dicke rychin in das vas vnde merkin vlislichin, ob di hevin keyner | |
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