Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reine Adj. (1096 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich uol./ swer den namen haben sal,/ der bedarf wol reini#’s můtis/ vn̄ gůtir lute ratis,/ die in geistliche kvnnen leren/ | |
#(MPU) lobesam/ vil uerre bekant ist sin nam./ Er ist reine #(MPU) sůze #(MPU) gut/ er ist veste niht wanchelmut./ Barmeherzicheit | |
heiligen man taten kein leit./ So sie ez gebezzerten deme reinen man/ gotes hulde er in gewan./ Vil des wůnders wil | |
dan dv de dínc tedes./ der du laster hetes/ Also reyne weyz ich dich./ dín schult gevellet uffe mích./ Sprach der | |
beyde eygen vn̄ len./ Seluer gold gesteyne./ sprach der helt reyne./ Der geuích vor ene also vil./ ist dat men gut | |
den senindin sorgin/ Die sie truoc virborgin/ Umme den helit reinin./ Evas irsach ir weinin,/ Vn̄ begondin irbarmin./ Er besweif sie | |
Iedoch hêt ín eín teil zů gâch/ Uffe den helit reínín,/ Und nâmiz ors mit beínín,/ Als iz mochte meist geuarn./ | |
$s sin wip hiez Elizabeth./ iz waren iriu tougen $s rain vor gotes ougen./ den liuten waren si minnesam, $s diu | |
$s daz wip Zacharias./ da woneten di guoten, $s di reinisten muoter,/ unze got wolde, $s daz Elizabet gebern solde./ Do | |
und allez manchunde verbare/ zaller werlde wunnen, $s si was reine uzen unde innen./ Gabriel der angelus $s der erscein in | |
in dem hus./ Do hete got einen alten $s vil reinen gehalten,/ ze helfe der magede, $s ir noturft ze gebenne./ | |
hiez Nazaret, $s der gemahele hiez Joseph)/ ze der magde reine, $s do si in dem gademe saz eine./ si bette | |
rat $s unde val zerukke, Satanat./ du solt anbiten den rainen $s got herren altersainen:"/ do liez er in da, $s | |
$s unde si sundich haizest,/ diu brahte ir salben $s reine gehalden./ si salbete mine fuoze, $s der stanch wart so | |
so haben wir daz lutere gewizede, $s daz ist daz reine herze./ So chumet sapientia, $s die bringet temperantia./ so sin | |
an dem künftigen samstag. diu ander wirdichait ist, daz si raineu magt swanger was. dar umb sprach der engel zuo ir: | |
zwuo aigenchait, wan si ist unfruhtpær und ist sauber oder rain. nu hât unser fraw auz der ê genomen frühtichait und | |
hailigen lêrer mit irm schœnen lieht, daz ist mit irm rainen leumund und mit irm êrhaften wandel frô machent den, der | |
hailigen christenhait, als man von ir singet: frewe dich, Marîâ raineu magt, wan dû hâst allain alle ketzerei vertilgt. daz sehst | |
ander, daz ez trucken ist. diu dritt ist, daz ez rain ist. diu vierd ist, daz man ez behelt und beschirmt | |
pringet käusch und auch stætikait. daz dritt ist, daz er rain ist, wann er mag niht verunraint werden. dâ von spricht | |
und der aller lieht prehent in ainander. wenne der luft rain ist vor wolken, sô scheint uns daz widerprehen der gesamten | |
dû maht sein zarthait prüefen dar an. nim ain gar rain leinen tuoch und prait ez auf ain rainez gras in | |
ain gar rain leinen tuoch und prait ez auf ain rainez gras in ainem garten sumerzeiten, unz dû des nahtes daz | |
des nahtes daz taw gevâhst; sô twing ez dann mit rainen henden in ain lær airschaln, auz der ir toter und | |
vellt daz honig sumerzeiten pei uns auch, wenn unser luft rain und schœn ist, und daz geschiht in dem prâchmônn, der | |
daz taw vellt niht denn sô der luft schœn und rain ist. sich legt der nebel gern zuo den wazzern und | |
selb riseln der selben spiegel gerüeik sein und die spiegel rain, daz si der sunnen schein in sich genemen mügen. sô | |
wan daz holz ist gar luftig. under allen wazzern ist rainz regenwazzer daz gesündist dar umb, daz ez leiht ist und | |
erhuob, naigt zuo der erden und daz der hôch luft rainer belaib wan der nider. daz vierd zaichen was, daz vil | |
dô er von himel her ab sprang in ir käusch rain schôz. dar nâch wart er gevangen von den gar scharpfen | |
der gemainschaft aller hailigen und aller engel. hilf muoter, hilf raineu mait, dû hâst oft geholfen, daz wir dein kint dâ | |
die ir frawen des morgens gegen tag beslâfent, wenne des rainen pluotes zeit ist, die machent gar saubreu degenkindel oder gar | |
dar nâch wider zuo gehüllet und ist diu nâtûr ring, rain und sauber. daz wizzent wênig laien, dar umb ist der | |
haupt als der pfâwe mit dem, daz si lauter und rain ist an dem muot. diu sêl hât gevalten guomen mit | |
gegen der sunnen aufganch. der vogel ist von nâtûr gar rain, käusch und gar mæzig, wan er unkäuscht neur ein stund | |
der pellicân, Christus, gotes aingeporner sun, mensch wart auz dem rainen käuschen taw der zarten rôsen Marie und seinen leichnam öffent | |
man ainen iegleichen hailigen prelâten, der ist gar schœn und rain an aller gaistleicher wirdichait und an hailigen werken. der hât | |
haizt ze latein auster. /Pei der turteltauben verstên ich ain rain pider weip, diu allain irm ainigen liep trew helt und | |
volk. nu merk, wer ist almagalan. wærleich unser fraw, diu rain käusch magt voller gnâd, diu ist allzeit mit irr gnâd | |
des hailigen gaistes, und in dem feur wirt si sô rain und sô clâr, daz der götleich schein dar inne läuht | |
well ain guldein keten dar auz weben, hilft mir diu rain, der ich mich mit leib und mit sêl hân dergeben. | |
ist den siechen augen guot und zuo den auzgängen. daz rain hong ist niden in dem vaz. Platearius spricht, daz daz | |
gesalzen dinch und daz scharpf ist, und waz weiz und rain ist, daz unsaubert si, und mag man an mangen dingen | |
von seinr marter, wan er wart mensch von dem lautern rainen leib unserr frawen ân alleu mail, und dem zuo ainer | |
ainer geleichnüss spricht diu geschrift, daz würm würden auz dem rainen himelprôt, daz got den alten vätern her ab warf hie | |
man den ölpaum pelzet und ablist, sô schickent die Kriechen raineu kint und maigd zuo den werken. der ölpaum mag niht | |
schrenket zwischen ir este, daz sint ir tugent in irr rainen sêl, und prâht uns die süezen fruht, unsern herren Jêsum | |
ain wolsmeckendez cinamom,’ daz spricht si von dem rehten irr rainen käusch, wan diu ist sô vol adels, daz alle diu | |
der zaher auf die erden gevellet, sô ist er niht rain; welher aber an den ästleinn beleibt hangend und an den | |
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