Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reien swV. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brahten,/ daz si an daz leit niht gedahten!/ wo nu reigen, wo nu springen/ wo nu tantzen, wo nu singen?/ we | |
ir liset allez unreht gut,/ ir hat einen steten mut./ reigen und springen,/ ir list tantzen und singen,/ ir list hochvart | |
alles fro./ Mer dann hundert hochzeit/ Hetten sy da wider$~streyt:/ Rayen und tantzen,/ Springen und schwantzen,/ Turnyeren und stechen,/ Grosse sper | |
Tarsiam solte zu legen./ Do ward manig frelich spil,/ Tantzen, rayen, springen vil:/ Si waren alle in freuden laut./ Do nam | |
sî versêret:/ noch sî ir mîn trûren leit./ //‘Ich wil reigen.’ sprach ein wünniclîchiu magt./ ‘disen meigen/ wart mir fröide gar | |
hin gen dem meigen. $s megde leigen, $s wir sun reigen $s nû den sumer lanc. //Des meigen blüete, $s sumers | |
ist mir mîn fröide kranc, sol ich niht zer linden/ reigen, owê dirre nôt!/ wigen wagen, gigen gagen,/ wenne wil ez | |
wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide uns winter tuot verswinden./ //Wie sol | |
süezen meien,/ gen der fröidebernden zît./ hiure siht man megde reien./ dar sult ir iuch frœlich zweien,/ minnestiure iu nâhe lît./ | |
spruch der werlte manicvalt./ nûst dîn runs verswalt./ wol ûf, reien, junc und alt!/ snêwe sint versnalt./ werdiu jugent, du wesen | |
Es mag nit bliben in dem mer, so dú tier reient und das wasser w#;eotet. Es minnet #;voch kúscheit und l#;voffet | |
ze liebe gan; hie harphen, gigen, hie singen, springen, tanzen, reien und ganzer vr#;eode iemer phlegen; hie wunsches gewalt, hie lieb | |
und hovieren,/ lachen und singen,/ saiten h#;eoren clingen,/ springen und raien,/ von giljen, rosen, glaien/ maniger hand schappel/ let und den | |
ir $s da diu grüene linde stât:/ da suln wir reien $s den meien, $s klêbluomen lesen./ //Da wirt diu kurzewîle | |
meien, $s wol der wunne,/ wol der sumerlichen zît!/ Tanzen, reien, $s swer daz kunne,/ der kêr ûf den anger wît./ | |
//Spilnde wunne/ wil uns der meie bringen./ wir sun frœlîch reien, singen,/ lieber mære sîn gemeit./ Swer sich kunne/ mit liebe | |
muot./ Wir son tanzen, wir son springen,/ wir son frœlîch reigen, wir son singen,/ wir son hôhgemüete und lieben wân/ ûf | |
ûf berg und in dem tal./ Wir son tanzen, springen, reigen,/ sît der walt ist wol bedœnet:/ dâ hânt vogelîn fröiderîchen | |
sîn./ Swer mir daz verkêre,/ der var in den meijen reijen/ unde lâz mich an der vrouwen mîn./ Vil ist, des | |
schoenen kínden./ /Da sol nieman sin unfro,/ da der Tanhusaere/ reiet mit der lieben so./ daz waer im ein swaere,/ /Waer | |
amis/ mit dienste disen meien;/ durch si so wil ich reien./ /Ein fores stuont da nahen,/ aldar begunde ich gahen./ da | |
smal,/ vil wol gesenket hin ze tal,/ da man ir reiet an dem sal;/ da ist ir lip gedrollen,/ ze wunsche |