Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reichen swV. (118 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Do er sit daz ros streichete/ sinen tot ez ime reichete./ Sider ez phalnz graue Arnolf galt/ der ze sinem schaden | |
wünsch in angsten und in nœten und daz man si raich in trewen. //VON DEN VINGERN. /Die vinger sint in die | |
daz bedeut küenhait. wem aber der afterpell pain her für raichent, daz bedäut vil sterk und manhait. wem der afterpell pain | |
und was sô stark und sô grôz, daz er sich raicht unz über die Tuonawe in Märhern und auf gên Paiern | |
du den gotis zorn weichest./ waz du mit diner smerze reichest,/ daz gibit bernder vruchte segen,/ als abe dem mere tut | |
was daz ror,/ do mete ouch der nidische tor/ gote reichete myrreten wintrang,/ do her beide rif und sang/ mit einer | |
ir zweier rede vornam/ Salomon der koning wert,/ her sprach: reiche mir ein swert,/ hou in mitten intzwei daz kint,/ gib | |
in dem oven/ Begonden sie Got loven/ Wirdeclichen ane we,/ Reichten im die ire vle./ Abdenago der stunt uf/ Gar an | |
werlde sic/ Mit predgen unde zeichen,/ Biz sin name wart reichen/ Wite als die sunne gat,/ So sie zum ersten entstat/ | |
sagen./ Doch ist da bi bezeichent/ Jar zale die da reichent/ Von der geburt uf erden/ Jhesu Cristi des werden/ Untz | |
nu kein swach/ Wurden an disme zeichen?’/ Im wart Danyel reichen/ Sine wort: ‘neyn’, sprach er./ Uf sloz der kunic in | |
ym Jhesus: ‘diz ist her dem ich diz nazze brot reiche.’ do her daz genezzet hatte, do gab her iz Judas_(27) | |
$s wande er îlit sich fur nemen:/ sware diu hant reichet $s allerêriste er iz begrîfet./ /An deme fierden $s scînent | |
Wil her die zwei wol minnen,/ Die vor alle sachen reichent./ Der selige wirt gezeichent/ Mit der sibenvalden gift/ Des heiligen | |
Johannes vant/ In des vater zeswen hant,/ Und vort getorste reichen/ Zu losene sine zeichen./ ‘Wer waz der engel der des | |
macht nemen/ Und entbinden sine zeichen./ Da Got an geruchte reichen/ Uns art und her volbrachte/ Swaz her mit ir gedachte,/ | |
liden;/ Da von mac wol zum weichen/ Weize die minne reichen./ //Die gerste die waz herte;/ Durch daz ungeverte/ Wart die | |
ungereten/ Und uf des wazzers weiche./ Doch iz zu samene reiche/ Der weichen leben und der harten,/ Wen ir leben zusamne | |
sprach zu konic Achaze/ Mit zuchtigem gelaze:/ ‘Wiltu zu Gote reichen,/ So bit in dir ein zeichen/ In die tufe der | |
entpfienc/ Und ie die marter geleit/ In sulcher otmutikeit),/ Und reichet uf Gots irwelten,/ Die nu queln und ie quelten/ Durch | |
dan wunder hat gestift/ Mit trugenlichen zeichen,/ Die wider Gote reichen/ Und dem tuvel sint gegat,/ Zu Jherusalem der stat/ Vert | |
also gestalt/ Daz von Gote sine gewalt/ //Uber alle riche reichen/ Und sin hertze sal irweichen/ Alle die mutharten/ Die daz | |
hande/ Under ir antlucz straich./ Die ayer auch her zu raich/ Dew man mit ir ze pad trug,/ Damit sy ir | |
war/ Mit guter handelunge./ Payde alt und junge/ Wurden da gereichett./ Dy hochtzeit man da geleichet/ Gegen der grosten hochvart/ Di | |
dac/ Der sonnen die zwelf zeichen/ Ir zit ir kraft reichen./ An dez ohsen stern Iades/ Die sach sie do und | |
werdent verkort:/ Valsche rede s#;euße wort/ Kan er in wol reichen./ Starke, groze zeichen/ D#;eut er, die nie gesehen sint;/ Da | |
miete sleichen,/ und wil gefüegem man durch kunst enkeine gâbe reichen,/ den er solte streichen/ alsam der herre tet den hunt./ | |
unde las/ vil manger hande zeichen./ ich sach iuch dicke reichen/ mit dem vinger an die brust,/ dar an erkande ich | |
und rieff zu im eim synem kamerer und hieß im reichen ein spicz messer, das er behalten hett. Das messer was | |
weren vor dem pallast. Da hieß Claudas sin wapen bald reichen und wapente sich so er allererst mocht, und gurt ein | |
lang ane. Er bedacht sich und hiß im synen halßberg reichen und hieß sich alles syn volck wiedder wapen. ‘Ich bin | |
da sprang er off und hieß im bald das schwert reichen und synen helm und synen schilt, und hieß sin ritter | |
er mich von dem tode hatt erlöst.’ Claudas hieß zuhant reichen ein herlich par cleyder und hieß sie Lambegus anthun. $t | |
er off geseßen was, da hieß im Claudas ein glene reichen, die ein scharpff ysen hett wol schnidende, der schafft was | |
gern thun’, sprach er. Er ging zu einem fenster und reicht syn hant zu eyner kirchen wert die er sah, und | |
ir dheyner genehen entorst als ferre als im die glene reicht. Da im die glen zurhauwen $t wart, da raufft er | |
ritter von Tamelirde stach Lancelots roß zur brust yn, und reicht im die glene durch den buch. Lancelot rumte der keln | |
ketten waren so lang das die ein die andern wol reichten. Die trachen warn groß und eistlich, und wer furbas gan | |
und qwamen gein im, und er prúfet wie ferre sie reichen möchten, und bestunt die zwen also das die andern zwen | |
under den arme; er slug das roß mit sporn und reicht zu dem ritter wert den er gewapent vor der hemeiden | |
gůten werken. Wen da gat ein fúrine mure vnbe, die reichet in den himel. Da vor ſtant berge vnde gewelde. Da | |
ſint gel ſtiere, die proſtent alſ die wilden ſwin. Den reichet der munt uon eime oren vnʒ an daʒ andere. Die | |
daʒ da heiʒet parthia. Der meiſter ſprach: Partia daʒ lant reichet an daʒ waſſer induſ vnde gat an daʒ waſſer tigriſ. | |
daʒ ſelbe lant ſtoʒet ein berc, der heiʒet caucaſus. Der reichet anderhalp $t an daʒ rote mer. Uf den berge ſint | |
welte. Der meiſter ſprach: Daʒ ander teil heiʒet Europa. Daʒ reichet uon dem mer durch daʒ gebirge vnde dur ſebiciam vnde | |
vnde frankin. Niderhalp der lande lit oſterlant vnde krechen. Daʒ reichet unʒ an daʒ mer. Jn deme lande iſt ein gegene, | |
meiſter ſprach: Affrica hebit ſich an dem waſſer induſ vnde reichet weſtert an daʒ wendel mer. Jn dem teile ſint michelú lant. | |
sere,/ so mich min tracheit so ser beswere./ mild můder, reich mir dine hant,/ r#;eur mich, ich werden snel alzehant!/ //Du | |
ind Joseph, de kümt bit dir/ ze diser jemerlicher stunden!/ ////Reicht mir mins l#;eiven rechte hant,/ d#;ei vam krüze is erlost!/ | |
trene sint der minnen zeichen,/ d#;ei sulen wir dem minsam$’ reichen;/ sin wunden sulen in uns leven/ den sulen wir uns | |
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