Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëhticheit stF. (58 Belege) Lexer BMZ Findeb.
via gressus/ suos. Isaias: Erit iustitia cingulum lumborum eius./ di rechtikeit sol an der krenke/ ein gortel sin an der lenke./ | |
durch zornes haz/ zu den sundern: durch waz/ kundestu mine rechtikeit/ und nimst, also David seit,/ mine e in dinen munt?/ | |
schone is:/ min brut du tochter Pharaonis,/ ich han miner rechtikeit glichet dich/ an Pharaonis wagen sage ich./ equitatui meo assimilavi | |
sus schribet Paulus zu einer stunde./ mit herzen geloubet di rechtikeit,/ mit dem munde sal man bichten, her seit,/ und sal | |
volbracht, her quit,/ des ist worden mir zu lone/ der rechtikeit eine krone./ alsus her gesprochen hat./ __sich, vrunt min, den | |
ougen sehen rechten,/ Uf daz sie icht gedechten/ An gerichtes rechtikeit./ Der liebe swert sere sneit/ Alhie die alden beide,/ En | |
himelischer vater, ist daz ewige grvnt reht, von dem allev rehticheit flivzzet als von dem ersten vrspringe vnd ovch wider flivzzet | |
chrvmp vnd schedelich vnd vngordent, [235#’v] wan ez mit der rehticheit die lenge niht enhillet, vnd swaz mit ir niht enhillet, | |
sin wert machest hivt, niht heint– bei dem tage der rehticheit, niht bei der naht der vnrehticheit, sol man daz brot | |
gebot wirt getan, daz man si mit tovsent werlt diner rehticheit niht moht vergelten. Wan ein mensch solt_ê tovsent werlt lazzen | |
er ſpreche: Din ſwinder zorn [- das iſt din ſtrengú rehtekeit –] hat vns vmbe die ſvnde von dines antl%/vzes $t | |
di zwên süln iuch rihten schôn/ und süln iuch lêrn rechticheit;/ daz hân ich in vor geseit.’/ dâ mit schiet er | |
ze rehte./ sît dû herren und knehte/ rihtest nâch der rehticheit,/ sô lâ dir, herr, wesen leit,/ daz ditz wîp ditz | |
Sathan/ niht vant an dem guoten man/ wan triu unde rehticheit,/ dô wart im ân mâzen leit,/ daz er disem guotem | |
muoz ich von im scheiden,/ ich kan im niht erleiden/ rehticheit und guottæt;/ er wil an dir belîben stæt.’/ __Dô daz | |
kunden im sô liep niht gesîn:/ er rihtet nâch der rehticheit,/ als im daz reht vor seit./ __Ze den zîten wart | |
und saz zuo geriht an der stat,/ als in diu rehticheit bat./ __Dô man den sun für in brâht,/ gevangen in | |
mîn herz sol vînt sîn,/ daz macht an mir diu rehticheit./ doch ist mir dîn ungemach leit./ daz ich dich strâf | |
dingen sleht./ alsô ist er mir ze ougen komen./ sîn rehticheit hân ich vernomen.’/ dô ir ieglîcher erhôrt/ des frumen herren | |
zil,/ sô vil die nû die bôsheit/ minnent für die rehtekeit,/ wan wie gern ein bescheiden man/ triuwen wære undertân,/ sô | |
des brennenden trostes,/ der pfingestag./ Dis ist ein tag der rehtekeit und der waren stunde,/ das jungest gerihte./ Dis ist ein | |
cleide |
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fúr der minne wirt ze jungest ein offenbarú valscheit. Dú rehtekeit sunder #.[tieffi der#.] gottes diem#;eutekeit die wirt uf der stat | |
sprach: «Herre, wie mag |
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denne der sie, die zů der ewigen helle varent. Die rehtekeit hat doch stete ir gewalt; swas ir mit schulden vor | |
b#;eosen menschen tůt sin ungem#;eute, und gr#;eossor ist aber min rehtekeit denne aller túfeln bosheit.» Do sprach dú sele: «Herre, din | |
denne aller túfeln bosheit.» Do sprach dú sele: «Herre, din rehtekeit f#;euget dir als reht wol in der lebendigen warheit, das | |
und helfen úns got in der ewigen ere loben.» Die rehtekeit irs lidens das waren sibenzehen jar, aber die erbarmherzekeit gottes | |
wir hie in der waren minne tragen, das er siner rehtekeit also edellich entwichet, als iemer siner gotheit gezimet. Das han | |
helle sint, und ich danken des gotte, das er sine rehtekeit an inen #;eubet; belibe ich langer hie, ich w#;eolte inen | |
des nit me geschehen. Nu můs ich bi wilen mine rehtekeit buwen durch die súnde.» «Lieber herre, was s#;eollen wir armen | |
gedienot; du solt der juncfr#;vowen crone tragen, die cronen der rehtekeit und die cronen der warheit.» Do vůr er lúhtende hin | |
herze |
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erbe,’/ dâvon si solden sîn bederbe,/ si væhten nâch der rehtikeit:/ wand in wær fürwâr geseit/ kunic Ruodolf wolt sicherlich/ betwingen | |
tet mit ungenuht/ daz bluot der edlen fruht/ hinz dîner rehtikeit nâch râch!/ wie volliclichen daz geschach!/ noch phlac untugende mêre/ | |
was gesezzen./ von im wart nihtes vergezzen,/ daz zuo der rehtikeit geziuht./ deheine vorht er daran schiuht,/ ouch liez er ez | |
ouch geschehen noch,/ wande der sunden joch/ ziehent nâch der rehtikeit_–/ sô mac dem abte werden leit,/ daz er sô manigen | |
und verslihten/ mit der durnehtikeit,/ nâch guot und nâch der rehtikeit/ solden si ez machen sleht/ zwischen dem herzog Albreht/ unde | |
gemein und sleht/ dem herren als dem kneht/ an der rehtikeit?/ manic her, sô man seit,/ het der bâbest gesant/ hinz | |
des het er si niht gebeten,/ wan daz si die rehtikeit/ volfüerten und die wârheit,/ als der bâbest het geboten in./ | |
an der stunt/ dem volke tæte kunt,/ daz nâch der rehtikeit orden/ erzpischolf wær worden,/ der_ê ze Lavent bischolf was./ der | |
got niht vergezzen;/ wil er sîn gâbe mezzen/ nâch der rehtikeit,/ sô wirt ir êre breit/ unde aller genuhte vol:/ daz | |
sich liez erbarm/ ditze volc arm,/ daz wan durch die rehtikeit/ lite dise arbeit/ von dem von Francrîch./ si wurden snelliclich/ | |
der hie lît verderbet/ und jæmerlich ersterbet./ got, durch dîn rehtikeit/ rich ditze herzenleit./ //__DCCCI. nû seht, in welher schuld er | |
grôz,/ als man von im seit,/ sîn liunt an aller rehtikeit,/ wære er von Riuzen komen,/ man sold in hân genomen/ | |
di dar vf dem berge Syon, daʒ ich verſwige die rehticheit.’ Dv da maiſterinne biſt, ſage ir die warheit, ſi halt | |
‘Herre, mine ſel hat gert daʒ ſi begernde werde diner rehticheit.’ Alle ʒit mach ein f#;evrellin in dinem herʒen, gedenche an | |
vier sint gezwiget:/ mas, stærki, beschaidenhait/ in der natur und rehtikait./ die siben tugent riche/ soltu #;euben ordenlich!/ la kainen ungeloben/ | |
sinnen./ daz unreht dir gar hin gelait/ von diner stæte rehtikait./ allaine m#;euede merke/ Gottes dienst. din sterke/ ist Gotte. nach | |
landen,/ do si die helf erkanden./ __Wer reht wil die rehtekait/ predien, der sol widersait/ han liplicher begirde./ er weltlich er | |
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