Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
redelich Adj. (67 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
enist in dem hœhsten niht veræhtet, er enwerde dar în redelîche brâht. //Der nider rihter enmac niht gerihten die veræhtung die | |
uon ſînen ſunden. Der ê ein warer menneſce waſ unde redelich mit gote, der wart da nach dem uihe gelîch. Alſo | |
brvder vnd die swester des zit tvnken vnd darz#;ove hawent redelich sache. Daz man vrawen vber lant niht f#;evren sol. //Der | |
volpringen. Den gesetzten vnd den geboten des maisters an allen redelichen dingen gehorsaim sin. Vnd ob er anders tet, den er | |
unde dem vogte eins phundes. Wolte aber der clager niht redelicher bezzerunge, so sol ez danne an den ratgaeben sten die | |
si danne niht gaeben als den burggrafen unde die burger redelich duhte, daz die burger mit in slahen suln, unde sol | |
er git sin ^+fleich und sin blůt./ swer sin da redelichen gert,/ swie schier ers wil, er ist gewert./ |
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oder an gespilschaft. Und alles des ir not hant nach redelicher ordenlicher wise, es sin kleider oder belze, und der als | |
die kunt von der vernunft, wanne der mensche ist ein redeliche creature. Wissent, wel werg ir wúrckent das die bescheidenheit nút | |
zeredenne: Wan diz bekümit im in deme unde er [re] delichen ist nach siner naturen. Aber die nature gotis ist die | |
underwurf, daz ist ze verstende von der personen in der redelichen creaturen oder in der verstendigen. Wan nihtes niht ist ein | |
sich dü craft heltet; alse es offenbar ist in den redelichen mehten, dü sich da haltent zuo den gegengesasten dingen, welcher | |
diu gâbe diu ist lobelîch/ unt der brief der ist redelîch./ er bezeichenet alle ein ander’,/ sprah der chunig Alexander./ ’der | |
hore her zvo mir!/ die warheit wil ich dir/ vil redelichen kunden:/ die die hende wunden/ vn̄ chlagten so harte,/ die | |
s#;euss und sænfteklich,/ Dem aller besten smak gelich./ Ir zung reddelich gnůg,/ Ierú wort beschaiden, wis und klůg:/ Ainvaltig, warhaft und | |
och genende,/ Mit warhait so behende,/ Als ordenliche fúrgeleit/ Mit redlicher underschait./ Doch sprachend sú zer mægde trut:/ ‘Du raine werde | |
gůte werde sitte/ Was im mit allen sælden mitte./ So redlich warent sinú wort/ Das wundern můste wer sú hort,/ Wan | |
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