Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rede stF. (1115 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
undi niminni gnadich,/ noch uzzir iri mundi/ niman nicheini guoti redi vundi,/ niheini guoti antwurti/ wan mid iri scarphin swerti./ //‘Wazzir | |
Hier begin ih einna reda umbe diu tier uuaz ſiu geſliho bezehinen. Leo bezehinet unſerin | |
Nu sol ich rede errechen $s vil vorhtlichen/ von dem jungisten tage, $s als | |
warhait./ e iz allez si ergan, $s du nemaht der rede niht gewalt han."/ danne gie her Zacharias, $s daz liut | |
under anderen wiben."/ Wunder nam daz magedin, $s waz diu rede mohte sin./ diu rede duhte si harte seltsane, $s di | |
nam daz magedin, $s waz diu rede mohte sin./ diu rede duhte si harte seltsane, $s di ir der engel brahte./ | |
unde in erde $s ja ist der gotes werde/ ane alle rede ze ware $s uns ein helfare./ | |
da wart der tievel gescendet, $s da mit si diu rede verendet./ Nu gebe uns got die sinne, $s daz wir | |
triten tage $s so erstet er von deme grabe."/ Diu rede was in ze tief, $s si neverstunten ir niet,/ iedoch | |
ze huse/ ein suntigez wip, $s alse iz an der rede chwit/ Si brahte ir salbe, $s si gie Christes halbe./ | |
paradyso mit samt mir."/ Do sprach der ander scachman: $s "diu rede was ubel getan./ mohte er iemer frum wesen, $s so | |
mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain red vâht redens vanch:/ ob ich der wârhait | |
allen irn stucken. daz ander ampt ist, daz si der rede slüzzel ist, wann kain mensch gereden mag ân die zungen. | |
niht habent. dû scholt auch wizzen, daz man in den reden von den âdern oft ain für die andern nimt, alsô | |
dâ mit well wir unser red niht betrüeben. /Mit der red hab daz êrst stuck diss puochs ain end. daz ander | |
Arabi, und dâ von wænent manig gramatici, daz sint der rede maister, daz ibis ain storch haiz, wan ain storch izt | |
läut: wenne man die strâfet, sô entschuldigent si sich mit red und vliehent. ez spricht ain vorschær, daz diu taucherl in | |
schaden fräuwent, dar umb, daz si vol werden. /Mit der red haben die vogel nu ain end. //VON DEM MERWUNDERN. /Nu | |
rehter unschult. daz ist unreht. man scholt ainz vor ze red setzen, unz man die wârhait bevindet. dar umb spricht diu | |
mit gir und treibent ir unfuor mit küssen, mit unzimleichen reden und mit mærlein und verunrainent sich lesterleich und pœsleich, dâ | |
edeln stain, und auz der selben geschrift macht man gemezzen rede, die wir vers haizen, daz sint walzær oder kêrær, wan | |
er die flammen an dem lieht. //VON DER ALTEN VÄTER RED. /Ez sint etleich stain, dâ sint pild ein gegraben, und | |
sint der gothait, und mag man niht gesprechen mit abgezogner red: diu väterlichait ist diu sünlichait oder diu sünlichait ist die | |
sünlichait ist die hailigaistlichait. aber man spricht wol mit angenaigter red: der vater ist der sun und der sun ist der | |
allen girihti1n vn2de werkin ſin zigende e1r iſt got di rede. dauo1n nah ordin di giſezzit oder di hant ſelbe di | |
weg deſ giſuniſ. oder der horu1ngi vbilr ſach oder můzig2er rede vn2de nit giturre etſwer di1m and2erm ſage1n ſwaz uzirtalb di1m | |
im und in im ein würden, niht aleine vereinet. Dirre rede und dér wârheit hân wir ein offenlich bilde und bewîsunge | |
daz sie durch gotes namen pîn liten. Nû sî der rede genuoc, wan ich in dem dritten teile dis buoches schrîben | |
daz ich wölte biten, daz ich gesunt wære. Bî dirre rede spriche ich ouch: daz ist eines kranken herzen zeichen, sô | |
bekennen, daz man got bekennet und weiz. Und alle dise rede hât vorgesprochen der wîssage Ezechiel, dô er sprach, daz ein | |
einem und in einem ein êwiclîche. $t Âmen. // DIE REDE DER UNDERSCHEIDUNGE DAZ SINT DIE REDE, DIE DER VICARIUS VON | |
$t Âmen. // DIE REDE DER UNDERSCHEIDUNGE DAZ SINT DIE REDE, DIE DER VICARIUS VON TÜRINGEN, DER PRIOR VON ERFURT, BRUODER | |
BRUODER ECKHART PREDIGERORDENS MIT SOLCHEN KINDERN HÂTE, DIU in DIRRE REDE VRÂGETEN VIL DINGES, DÔ SIE SÂZEN IN COLLATIONIBUS MIT EINANDER. | |
wort ze verswîgenne, dan ob man zemâle swîge von aller rede. Und alsô ist einem menschen etwenne swærer ze vertragenne ein | |
enist. Ez solte bringen und niht zerstœren. Alsô wâren kurze rede, die hie învielen: daz dâ kein zwîvel enist, der getriuwe | |
in den tôt’, und swaz unser vrouwe klagete, und ander rede, die si tete, sô stuont doch alzît ir inwendicheit in | |
////Oiner rede hat ich gedacht,/ di het ich gerne vollinbracht./ do zcu | |
mach tu an disen bispellen merkin;/ si trefen zu der rede wert./ di beual ein sinnic man ein swert,/ daz hastu | |
êwen wellnt genesen./ an einem buoche hôrte ich lesen/ eine rede, diu mir trôst gît,/ der dû, herre, zeiner zît/ in | |
loben./ ich wil wizzen, daz sie toben,/ die mir der rede wider sint./ des rehten gelouben sint sie blint/ âne zwîvel | |
wort ze reiner tât,/ wan daz er beginnet rihten./ eine rede wil ich tihten,/ wiltû mirs gunnen und verhengen,/ sô wil | |
zuo deheinem spotte./ ein gelêrter man hiez Otte,/ der dise rede tihte/ und ir uns berihte,/ als erz an einem buoche | |
tägelîch mit triuwen./ doch wâren sie in riuwen/ umb eine rede, daz ist wâr./ diu frouwe was wol siben jâr/ unde | |
die doch des guotes niene hân./ nû sul wir dise rede lân:/ ich sage iu, wie sie tâten./ got sie vil | |
daz enwas niht grôz wunder./ iedoch het sie besunder/ die rede gemerket und diu wort,/ die sie dâ het gehôrt./ sie | |
mê./ swie ez mir dar umbe ergê,/ ich wil der rede zende komen,/ die ich hînt hân vernomen.’/ diu frouwe des | |
aber nû gedagen,/ wande wir suln her wider vân,/ die rede enden, die wir hân/ erhaben und begunnen,/ sô wir nû | |
daz ez selbe lesen kunde/ wol vernemen unde lesen./ disiu rede solde wesen/ gar verborgen und verholn./ dô tet sie, als | |
im missegât,/ wil erz die lenge trîben.’/ ‘sun, lâ die rede belîben/ und sich, waz an dem brieve stê.’/ do enbeit | |
er und erkand ez sân,/ als er si gesæhe./ diu rede dûhte in spæhe,/ ez wart gefreuwet sîn muot,/ sie dûhte | |
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