Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëchen#’1 stV. (425 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| wut,/ Daz im dar=vz spranc daz blut./ Troylus sin leit rach:/ Menelau1n er stach/ Durch daz ros in die huf/ Vnd | |
| Dem ez zv leide was getan,/ Der hat ez wol gerochen./ Ich en=han ez niet gesproche1n/ Durch haz noch durch niet/ | |
| Daz ir igelich sehe,/ Wie wol er were gereit,/ Zv rechene sines svnes leit./ "Ich bit es vch immer mere,/ Durch | |
| Wider der rede niet en=sprach,/ Daz sines bruders vngemach/ Wurde gerochen deste baz./ Mit sime folke er vf saz/ Vn2de reit | |
| dir min sele liep ist,/ So kere zv strite/ Vnd rich mich bezite/ An im, der mich gewu1nt hat./ Min wirt | |
| sie die sibe1n tage./ Binne1n der wochen/ Wurde1n alle die geroche1n,/ Die bi sehs iare1n/ Vnz dar geslage1n ware1n./ Daz velt, | |
| Mochten oder wolde1n,/ Oder wen sie kyese1n solde1n,/ Der achillen reche./ Dirre rat v3nde diz gespreche/ Dri tage werte./ Dirre disses | |
| ir zv manne hettet haz,/ Daz ir=z anders an im rechet,/ Den ir in mit sper stechet."/ Des quam er vf | |
| zv iagen./ Die criche1n wiche1n in vor./ Da wart hector/ Geroche1n von wiben./ Swer ez solde scriben,/ Er queme es ni1mmer | |
| da,/ Wen im was pirrus na,/ Der sich an ime rach,/ Daz im als deme geschach,/ Den er wolde han berat./ | |
| erschrac,/ Daz in mit de1n ouge1n gesach./ Sine1n vater er rach/ Mit so|getane1n freisen,/ Daz witwe1n vn2de weisen/ Dar nach klagete1n | |
| Ouch en weste er, waz spreche1n./ Er wolde in gerne reche1n,/ Ob er weste, an weme./ Er mochte an disme noch | |
| dem altare wart erslage1n,/ Daz wil phebus niht vertrage1n./ Er richet in harte schiere./ Die arme1n troyre,/ Die werdent alle geroche1n./ | |
| richet in harte schiere./ Die arme1n troyre,/ Die werdent alle geroche1n./ Diz ha1nt vnse gote gesproche1n,/ Pallas vn2de apollo./ Des werde1n | |
| wile were,/ So hete er sie erstoche1n/ Vn2de hete sich geroche1n/ Vn2de sine1n elder|vater/ An in vn2de an irme vater./ Als | |
| daz si ir herre verswief/ in daz apgrunde tief./ starche rach er sinen zorn,/ da habete er si alle verlorn./ //Do | |
| mir nam./ Solt ichs mit gnaden sprechen:/ Herre, was wiltu rechen/ An mir armen dirnelein?/ Herre, nu tue mir dein hilffe | |
| Mag ich mich nit gerechen/ An sein selbs leybe,/ Ich rich mich an seinem weybe./ Es wirt lenger nicht verswigen:/ Fraw, | |
| lewe stark/ Die helle het zebrochen/ Und sich an in gerochen/ Und sine frunt erlost -/ Die nam er nů mit | |
| ze künneschaft under in zwein:/ er sprach ‘neve Kâlogrenant,/ ez richet von rehte mîn hant/ swaz dir lasters ist geschehen./ ich | |
| swaz mir her Keiî sprichet:/ ich weiz wol daz er richet/ an mir mîn ungewizzenheit./ im ist mîn unvuoge leit:/ dien | |
| tôde was gehaz./ ouch wart diu vrouwe an im baz/ gerochen danne ir wære kunt:/ wan er was tœtlichen wunt./ die | |
| sî zewâre/ an ir goltvarwem hâre/ und an ir selber richet,/ daz sî den lîp zebrichet./ dâ ist sî selbe unschuldec | |
| rede was nâch wîne,/ dô er iuch hie mit worten rach./ ouwî wie er sluoc und stach!/ wær im ein trinken | |
| risen erslagen./ sîner manheit der ist vil./ deiswâr ober iuch rechen wil,/ sô sûmet er sich./ der iuch dâ richet, daz | |
| iuch rechen wil,/ sô sûmet er sich./ der iuch dâ richet, daz bin ich./ ich muoz eht aber die nôt bestân,/ | |
| umbe sî ez tuont,/ od waz si an in selben rechent,/ die alsô vil gesprechent/ von ir selber getât,/ sô ins | |
| wert/ daz mich mîn selbes swert/ zehant hie an im ræche,/ und ez durch in stæche./ sît ich mirz selbe hân | |
| unz ich ersterbe und die drî/ an den ich iuch rechen sol:/ sô weiz mîn vrouwe danne wol,/ sô sî bevindet, | |
| und wil sich mit der wârheit/ vil wol an iu gerochen hân/ swaz ir im leides habt getân,/ und hât sich | |
| swaz ir im leides habt getân,/ und hât sich ouch gerochen wol,/ wand ich daz schiere schaffen sol/ daz ir im | |
| Îwein/ mit vil grôzen wunden zwein/ an im vil wol gerochen/ und daz swert durch in gestochen/ dâ vor dâ daz | |
| ‘got herre,/ wir biten dich vil verre/ daz dû uns rechest an deme/ der uns unser gespilen neme./ wir heten ir | |
| dô sante mir in got,/ daz er mich an im rach./ er sluoc in, daz ichz ane sach,/ hie vor mîn | |
| unz ich lebe./ her Gâwein, doch enmöhtent ir/ niht baz gerochen sîn an mir:/ wand sî hât mich gunêret/ und iuwern | |
| lîhte ein wîp/ des sî niht sprechen solde./ swer daz rechen wolde/ daz wir wîp gesprechen,/ der müese vil gerechen./ wir | |
| ‘wer tet dir diz ungemach?/ übel sî sich an dir richet,/ hâst du daz von dîner frouwen,/ der dîn munt iez | |
| er lebentige niene mohte bewellen, das hat vnſer herre alſo gerochen.#.’ $t Do gie ſant Johannes ʒů dem lichnamen des tumben | |
| ze sîner gebürte verlorn./ dar an der chünic sînen zorn/ rach, dô er sîn niene vant./ dô entran er in Egypten lant./ | |
| niht ê,/ der die helle brichet,/ die werlt an dem richet/ der dînen vater hie verriet/ und ouch von disen êren | |
| der unverzagte ritter dô/ harte zorniclîche alsô:/ ‘waz habent ir gerochen/ daz ir nu hânt zebrochen/ iuwer ritterlichen zuht,/ daz ir | |
| hoves êre/ und mînen prîs zebrochen;/ daz wirt an iu gerochen,/ der hôhe mein und diu geschiht/ daz man den truhsæzen | |
| zôch der sünden kiel./ dîn helfe uns an dem slangen rach,/ der uns den aphel ezzen sach;/ von dir geschach/ im | |
| iu nie keiser wart gelîch/ ûf erden an gerehtekeit,/ sô rechet mir diz herzeleit,/ daz ich ân alle schulde/ von dem | |
| gesigen./ daz ir mich zoubers hânt gezigen,/ daz wil ich rechen ob ich mac:/ got weiz wol daz ich nie gephlac/ | |
| sô daʒ wir des kein laster hân,/ ob wir uns rechen an ir kragen./ man sol in allen widersagen,/ ê daʒ | |
| mâles tete./ sîn leit daʒ het er an der stete/ gerochen alleʒ an ir kragen,/ wær ungelücke niht geslagen/ zuo sîner | |
| sô mir nû wirt bî disen tagen./ ich sol mich rechen an ir kragen/ vil gar mit kampfes bîle./ mir ist | |
| gesellen dot und gefangen, biß an dry. //Wande als viel rach sich der konig Ban das er schlug Ponten Anthonien yren | |
| ich was.’ ‘So wil ich uch raten wie ir mich rechent und uch, mynnent ir mich so sere als ich wol | |
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