Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rātgėbe swM. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der pischolf, sein aigen füez ansiht (daz sint sein ps rātgeben), sō senket er sein schnen zagel auf die erden, daz | |
peiz oder heck. Pei der slangen verstźn ich die psen rātgeben, die ander läut vergiftent mit irm haimleichen raumen, aber si | |
Daz rach got vaste an Balaame. Alle die der herren rātgeben sīn, die hüeten sich daz si irn herren iht rāten | |
unde līp verlorn wirt. Dā sint die herren und die rātgeben schuldic an. Die herren suln auch den bsen rātgeben niht | |
die rātgeben schuldic an. Die herren suln auch den bsen rātgeben niht volgen, wan swā si den volgent dā tuont si | |
hastv vns ovch die forme geben bei dines hertzen inersten rat geben: dinen ain born svn, vnsern herren Ihesv Cristo, an | |
vns ovch die forme geben bei dines hertzen inersten rat geben: dinen ain born svn, vnsern herren Ihesv Cristo, an dem | |
lop gemźrten_-/ und ouch ir stat źrten_–,/ dar zuo ir rātgeben sicherlīch./ des wurden arm unde rīch/ alle samt in ein,/ | |
abgot vor leid und ungemach;/ alsō ir ieglīcher jach./ die rātgeben erdāhten frömder sit,/ dā si ir abgot źrten mit/ in | |
man/ wārn ze den zīten ūf gestān,/ die ze Rōm rātgeben wāren/ bī den selben jāren./ die trahten meisterlīch/ umb einen | |
ich iuch bescheiden,/ daz ein biderber heiden/ ze Rōm der rātgeben einer was,/ als ich ez an dem buoch las./ er | |
der Rmer nīt./ dō er den tōt dā enpfie,/ der rātgeben ieslīcher gie/ ze Rōm in daz palast,/ der dā schōn | |
der herr Julius/ ze Rōm rīchset alsus,/ und er die rātgeben vertreip,/ daz ir vil lützel beleip,/ und den Diutschen di | |
hźt getān,/ er begund an den palast gān,/ da die rātgeben inne/ sāzen mit ir sinne./ er klocket an tür und | |
sich verbrant dar in,/ möht man ieman vindent sīn.’/ die rātgeben seiten gelīch:/ ‘wer tęt daz williclīch?/ der węr ein unsinnic | |
sin:/ vil snell ich verbrunnen bin./ __Dō wart gesagt den rātgeben,/ ez wolt ein toplęr sīn leben/ geben umb daz guot./ | |
in alsus./ er hźt des guoten sit,/ daz er den rātgeben mit/ was ze allen zīten/ in fride und in strīten/ | |
zwār nie gesach/ kein so sinnigez kindelīn.’/ er gie zen rātgeben sīn/ und seit den diu męr reht/ von disem jungen | |
sich gān:/ daz kint muoz mir daz leben lān.’/ die rātgeben bāten alle/ den künic mit schalle./ waz half dō ir | |
sīnen val,/ wan er in niht liebes tet./ vil manger rātgeb daz ret/ und riet ouch als er solt,/ wan si | |
zeiner konen/ und mit reinen freuden leben.’/ dō sprāchen sīne rātgeben,/ daz er volgte sīnem rāte./ dō gebōt der keiser drāte/ | |
Die ir herren also heizent leben,/ daz sint ver worcht ratgeben,/ die enhant niht willen wan dar zu/ daz er sin | |
und quam mit eren in sin grap./ Noch solten wise rat geben/ ir herren also heizen leben/ daz er daz houbet | |
quam mit eren in sin grap./ Noch solten wise rat geben/ ir herren also heizen leben/ daz er daz houbet neiget/ | |
wilt ver wurken din leben/ daz du den nimest zu ratgeben/ den Got von himel verstiez/ und in die helle bowen | |
wan da man die schelke chante./ wil er dich ze ratgeben,/ du lerest in recht ein eulen leben./ dem sint die | |
des endis._(59) Abir der furste der pristere unde alle dy rat gebyn sprachen valsch geczucnysse wedir Jhesum uf daz daz sy | |
endis._(59) Abir der furste der pristere unde alle dy rat gebyn sprachen valsch geczucnysse wedir Jhesum uf daz daz sy en | |
danken/ den herren die des gerne phlegen,/ daz sie sulhe ratgeben/ nemen zu irme rate,/ die sich fru unde spate/ zaller | |
von der boseit./ //So laze mich got leben,/ sus getaner ratgeben/ ist luzel imme lande./ sie ne raden e die schande/ | |
Daz er schanden angesigtt./ Nun wirtt ze dissen stunden/ Menig rautt gebe funden/ Der zü der bösten lerre/ Richtett sine kerre./ | |
er schanden angesigtt./ Nun wirtt ze dissen stunden/ Menig rautt gebe funden/ Der zü der bösten lerre/ Richtett sine kerre./ Er | |
gesteine/ Liecht vnd reine./ Priamvs hiez in daz gade1n/ Sine ratgebe1n laden./ Dar quam paris vn2de hector,/ Troylus vnd antenor,/ Deiphebus | |
Vnd ir gelubede neme1n./ Des quame1n sie vil schiere./ Die rat|gebe1n fiere/ In ein bethus ginge1n/ Rate1n, mit welchen dinge1n/ Sie | |
nach willen myn./ #s+Ouch#s- were mir nicht ande/ #s+By den ratgeben der lande,#s-/ #s+Dy#s- wider hi mit gerete/ Groze burge und | |
versuecht er in wie er in velle,/ Und wil sein ratgebe wesen./ Er schaffet das einer nicht trauet genesen/ Von den | |
ze sagenn. Aines ist da mit du versuechenn machtt deinenn ratgebenn, das du geinnrest ob du schatzes wedarfft. Unnd ist, das | |
deiner ern gen dir nichtt entrachttet. Du solt auch deinen ratgebenn versuechen an gabenn. Ain rat von den schreibern Du sollt | |
źren spiegel sźre:/ ob er drinne erkennen müge,/ daz sīn rātgeb im niht tüge,/ sō versmāhe er sīne cranken lźre./ / | |
lźre schīn/ und sprach dō wider si zehant/ als ein rātgebe wīs erkant:/ ‘Ir fürsten algelīche/ von hōher gülte rīche/ und | |
auch getruwes herczen sy, den solt ir nemen zu eim ratgeben und uwer gut mit sim rat geben und die ritter | |
Gorre, der ein sere gut ritter was und ein gut ratgebe. Des tages entrug Galahůt kein wapen anders dann ein kurz | |
herczogen von Cambenig geweltig gewesen mit rat vor allen synen ratgeben und synes gutes. Nu wart dem herczogen ein sůn erslagen | |
die augen und die zunge, und dasselb geschah Bertelac irm ratgeben. Des was der konig ußermaßen unfro da ers gefriesche, $t | |
und wie die falsch konigin gefarn hett und Bertelac ir ratgebe. ‘Frauw’, sprachen die barune, ‘wir sint nach uch komen, als | |
gebot/ heizit war mennische vnde warir got/ vnde heizit wunderlicher ratgabe,/ ein lebindiz brot vnde ein warir winrebe,/ ein starkir got, | |
hōrt ich hernāch jehen,/ ez węr etlich miet geschehen/ etlichen rātgeben,/ den darumb daz leben/ hernāch gekurzet wart,/ daz si dem | |
hof über al./ der bischolf zuo dem māl/ nāch sīner rātgeben lźre/ funf hundert marc oder mźre/ gap ze rātmiet,/ ź | |
morgen sag man im den rāt."/ des volgten al die rātgeben./ sus behielt hźr Gāwān dā sīn leben./ ___man pflac des | |
si gestigin;/ nu mugen si uroliche leben:/ da sint si rat geben./ daz habent si umbe got irworuen;/ daz si lebent imir | |
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