Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
râm#’1 stM. (38 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
handen/ Swerlich an deme trame/ Der en da lac zu rame./ __Sust pfropften ir gedanken/ In den stoc ane wanken/ Cristum, | |
dich die geschicht/ Veterlich! wand din name/ Ist mit gebetis rame/ Gewirdiget ane tolc,/ Daz du die stat und daz volc/ | |
sus: ‘wir sin Habrahamis same/ vnd nie bequamen wir zu rame,/ daz wir gedienten iemanne ie./ wie maht du dan gesprechen | |
wibe,/ Wenn er zü innen keme:/ In iertte des dottes reme./ Gott richte nach rechtte/ Daz er dem hochen geschlechte/ Von | |
rainen frowen/ Waz er wider zeme./ Wenn im in die reme/ Ain edler gast käm geritten,/ [194#’v] Die zwen tüffel mit | |
ie fruchte raine/ Gewurtzeltt sid Adame,/ Die waz nicht in rame/ Gelich der clainen ritterschaft/ An dehainer hande craft./ __Nun wiss | |
ungemach/ Layd und wider zeme,/ So haltt dich in die reime!/ Es müss, ritter unverzagtt,/ Dir balde wessen wider sagtt.’/ __Jason | |
vnd dranc;/ Zv etlicher wile/ Schoz er sine phile./ Sin rame im nie gelouc,/ Swa sin phil hin geflouc./ Doch gerou | |
buche stat,/ Durch man, durch schilt, durch sarewat,/ Mit eime rame durch dri,/ Beide ferre vnd bi./ Swelche1n so er getraf/ | |
Beide tot vn2de lam./ Polixeno er den lip nam:/ Sin rame im niht en=louc,/ Er schoz in, daz sin houbet flouc/ | |
vant,/ Ez were da oder hie,/ Da geloc im sin ram nie./ Manige1n phil er i1n in schoz./ Daz blut so | |
vrigegebenen kor/ //Geleget hute des tages vor/ In dem selben rame/ Sam iz do waz Adame,/ Der den tot dar an | |
kunne gar/ Geviel an hern Adame,/ Daz her an dem rame/ Dem vater stuent ie gereite/ Willic zu der arbeite./ __Da | |
die ersten geiste/ Vrowen Even und Adames/ Geschuf eines glichen rames/ In die zwein ersten libe/ Dem man und deme wibe,/ | |
der erden#s-/ #s+Vertylget wert und ſin name#s-/ #s+Kummet nymmerme zu rame.#s-/ Sin gedechtnis ſol man hazzen/ #s+In ſtrazen#s- und uf den | |
gestalt,/ Ein Got gantz in der drivalt:/ In dem glichen rame/ Als ein j#;eunger br#;eutgame/ Der von dem br#;eutbette get,/ Und | |
In der gezirde k#;eumpt Adam/ Und Eva in dem selben ram:/ Sie enpfahent wol die geste./ In dez k#;euniges feste/ Adam | |
der orse under in,/ und ouch wâ sie û zu râme sîn,/ schônet ir niht, wan sie vînt/ garlich unser helden | |
von Arnstet/ deheine schône mêr het,/ wer sô im zu râme quam,/ den tôt von im gewis der nam./ im half | |
des siten/ het und was die gewonheit sîn,/ zu rehtem râme er rechente in,/ vorne an den helm sîn lanze er | |
sich und dructen vort./ ietweder sîner lanzen ort/ zu rehtem râme neigete uf in,/ den er im dâhte zu mâze sîn./ | |
niht vêlde sîn,/ zu rehter tjost traf er in/ nâch râmes geluste/ under den helm zû der bruste./ der junge het | |
was sîn ger,/ des soldânes, daz im Gwîdô/ was zu râme kumen dô./ vîntlîche zusamne drungen sie,/ unverzagetlîchen die/ ire swert | |
mir der apfel wol gezeme./ daʒ ich in hie ze râme neme,/ daʒ lâ dir wol gevallen,/ sît daʒ ich ob | |
kunnen./ von allen hovewunnen/ lêrte er in den überfluʒ./ ze râme schieʒen mangen schuʒ/ wart dem juncherren offen;/ er hæte ein | |
ûf sînen vlîʒ,/ daʒ im ir cleinen vinger wîʒ/ ze râme kæmen eteswie/ und er gedrücken möhte die/ nâch sînes herzen | |
base,/ die man ungerne genesen lât,/ swâ diu jage ze râme stât./ Diu stat dar zuo mit kreften bran./ swâ man | |
gar snelle ilt der wildener,/ wann er das wilt zu rame im hat funden./ wann das erfüllet wirt sin ger,/ das | |
gâhete/ und er sus genâhete,/ daz er quam in rechtin râm./ Ein brûdir daz gemerke nam/ zu im mit eime pfîle/ | |
ofte hêtin./ Und dô sî im genêtin/ wol in vollis râmis sweif,/ ûz sîme schiffe er begreif/ den mastboum in dî | |
dî sich sô lange barc,/ unz daz wol in rechtin râm/ daz her der Schalouwin quam./ Dô sprengtin ouch dî brûdere/ | |
allen ende,/ swâ er hin kam./ dô tet er ouch râm/ zuo dem selben mâl/ datz den kurhern über al,/ mit | |
menschen was verseit/ der himel von Adame,/ der nach eren rame/ an dem boume sich vergaz,/ dar abe er den apfel | |
genuc/ swer di lenge widern stram/ swimmet und des heldet ram,/ daz er icht nider durfe sweben./ diz ist der kuscheite | |
war/ mit slingin wúrfin ein har,/ der ez in ze rame uf bot:/ des lag von in manegir tot,/ do si | |
ungelogen/ die selbin kunst so mit dén bogen,/ swas ze rame ir gesiht/ gestůnt, das si des misten niht./ ouh samden | |
zierheit/ An die cappellen was geleit./ __Eines quam ez zu rame/ Dem guten Abrahame,/ Als ez in duchte zit wesen/ Und | |
ir was et im ze vil/ sô nâhen gein dem râmes zil./ ieslîcher sîn sper sancte,/ der im ze vâre sprancte./ |