Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behaltnisse stF. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wir uf curtin mit der heiligun gl#;ioba. vn2de mit der bhaltniſchi g#;ovtir werchon vnſir lanche. wand wellen wir buwin in deſ | |
dir apt der ſol mit gottiſ forcte vn2de mit der bihaltniſche der heiligun regule ellu dinch t#;ovn. wand er ſol daz | |
ſol ſpricht er. daz diſ mvnchiſ leben ſol han die bihaltniſchi dir hopt vaſtvn. e doh von dv dero lvzzil iſt. die diſe | |
dem ewigin riche amen. {f{(71v)}f} Da von daz nvt ellu bihalt1niſchi diſ rehtiſ iſt an die regulam geſezzit Diſe reg1ulam ſpricht | |
ſol bihaltin $t die lére dir heiligon vatron. wand der bihaltniſchi vůrit din menſchin zi der h#;iohi dir dvrnehtigi. Wel ſcrifte | |
Der kranchait $t vo1n vater hahtende iſt. Vo1n der uaſtun bihaltnuſte. Swie alle zihte daz lebin deſ munichis der uaſtun ſol | |
Swie alle zihte daz lebin deſ munichis der uaſtun ſol bihaltnuſt han doh wa1n luzzil iſt diſiv tugende. dauo1n wir raten | |
ſamit zim leben eiwigi1n uolleůrh. vo1n dem daz nit alliv bihaltnuſt der rehti an der ſi regil giſazt. di regil aber | |
da ilit. daz ſint lere {f{(61r)}f} der hailigo vater der bihaltnuſt #;ovrit den menniſh zi der hohi der uollebringu1n. weliv guiſſe | |
si erparmhertzigklich $t minn unnd richtt. Wann das ist ain wehalltnüß des chüniges, die freüd seiner leüte unnd die wolgevallunge des | |
die volherttent in der ewigenn pein.’ O Alexannder, du hast behallnüß in aller pein unnd hast gelernt von erfindung manigerlai übel. | |
ertzlich lere und sämlich taugenhait, die dir wenüegent zue der wehalltnüsse der gesunthait, daz du nichtt wedürfft kaines artztes; wann wehalltnüß | |
ain ertznei zu der temperung der feüchte unnd zue der wehalltnüß der gesunthaitt unnd manig annder dingk ze gewinnen, und hat | |
in dißem urlag mit gewalt wirt gefangen, er werd in behaltniß geleytt da er númmer uß kůme, oder er werd erschlagen.’ | |
enließ er des nicht, er furte syn zwene jůngkherren in beheltniß, da sie mit großen eren wurden behalten, als man zu | |
crone siht man vier tugende: Wisheit und kummer, gerunge und behaltnisse. Got gebe úns allen die krone! Amen. Dis ist das | |
herren alsus: «Ich danke dir, herre, dines fundes und diner behaltnisse und diner zůnemunge.» Do neig er únserm herren und kerte | |
kirsboume. //Dis ist das dritte gesecze der vorrede. Von dem beheltnisse der vrucht vnde wi man moge behaldin quiddin, wynbere vnde | |
selbe hûtende den tôtlichen slâf der trêgen unde der heiligen behaltnisse versûmunge von den trêgen enslâhe genendeclîche unde ouch alle ungehôrsame |