Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
quicken swV. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zeichen, diu er tuot, $s diu nesint niemen guot./ er nekuchet niht den toten, $s ouch nemachet er niht den stein | |
chomen von Christe $s die vier evangeliste./ daz gebeine si chukent, $s die toten si wekent./ so samenent sich mit eren | |
under die ougen,/ da von wirt der vreunt verlorn/ unde kucket sich nit und zorn./ den mage den behalte/ mit gute | |
gewizzen unde behende,/ wis bescheiden, unbescheidenheit wende./ lesche den zorn, kucke den vride,/ daz ist der tugent under schide./ trage junges | |
sage ivch. wan got ist gewaltich von disn steinen ze chücken di sün abrahe. wan iezvnt ist di hack gesazte zv | |
sage ivch wan got ist gwaltik von disn steine ze chücken di sün abrahe. wan iezvnt ist di ax gesazte zv | |
tôt/ ze tœten an daz chriuze gebôt/ und sich selben chuhte wider/ und nâch der urstende sider/ hât alle hœhe überstigen, | |
dar inne gelac/ alsô unz an den dritten tac,/ dô chuhte er si, daz sâhe wir,/ und fuor selbe mit ir/ | |
grimmen muot,/ daz ir dar an sô strenge sît.’/ ‘er chuhte doch in churzer zît/ der in dem grabe erstunchen lac/ | |
sele wunden ran/ der barmung öl, der mensch began/ sich quicken und wart todes fri./ das schuf genaden balsam und sin | |
dins herzen tor,/ din minn ist aller salben vor./ sie quicket leides herzen ror/ und güßt im nuwes leben in./ triak | |
gibet kraft,/ er schirmet und macht sigehaft,/ die sel er quicket und besafft./ du salt von schult gelouben me/ dann Alexander, | |
algeliche do,/ swer daz also schicte,/ daz er den toden quicte,/ so sluge man den andern tot./ Symon gab sich in | |
in vil unsour,/ doch nimt siu läider vil untour!/ si chuchent ir fiwer ce allen cîten:/ si wellent dem vläisch niht | |
ſin ſwanger wirt, ſo uert der tieuel in ſi; der chucchet in, der leitet in, der zivhet in. Alſ er denne | |
ist chrumber denne sleht,/ daz du Ritter leben druckest/ und knecht leben chuckest./ ist er tumb, der Ritter wirt,/ und ist er w(e)is, | |
in den liument wirt gezogen,/ der inziht dâ heizet,/ der quicket unde reizet/ ie zer ergeren hant./ swie sôz hier umbe | |
minne wol dermite./ huote ist ein übel minnen site:/ si quicket schedelîchen zorn;/ daz wîp ist gar dermite verlorn./ //Der ouch | |
allez daz,/ daz die gedanke stricket,/ minne in dem herzen quicket,/ daz begundes an in wenden/ alle wîs und allen enden,/ | |
als si noch vil mangem tuot, / wan si dem kucte sîn leben / dem si den tôt ê wolde geben; |