Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
quëln#’1 stV. (56 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
tot selbín tetín.’/ In disín ungeretín/ Lac der helit un̄ qual/ Wen biz der moRgín ubír al/ Luchte, un̄ die sunne sceín./ | |
den liben, saget im so:/ quod eius amore langweo,/ ich quele nach siner minne./ nu bedarf ich wiser sinne,/ di starg | |
Bethlehem,/ daz ir im saget uz deme bribe,/ daz ich quele nach siner libe;/ also si spreche dise wort:/ sint ich | |
spreche dise wort:/ sint ich dine rede han gehort,/ so quele ich mit mime sinne/ nach diner holde gewinne/ und laze | |
di wort di her sprach zu der koniginne:/ swester ich quele in diner minne./ __do also missevar was sin hut,/ do | |
der libe/ an dem gedanken, ich bribe,/ daz di brut quelet nach minne/ und rufet mit allem sinne:/ zu mich, bule, | |
er ire io me gewinnet,/ so sizzit der mudinc vnd quilet,/ daz im dez gutes niene ervilet./ so iz dez so | |
wir sin wurden nie gewar,/ wan wir in hertem slafe qualn,/ vnd yn gar heimelich verstaln«./ so daz der rihter dan | |
bi gode so beswere ich dich,/ daz du hie niht enqueles mich.’/ er fragte yn: ‘wie ist der name din?’/ da | |
wirt fure brâht,/ sô muozzen si swellen, $s vore hungere chwellen./ wie mahte in wirs sîn? $s sô muozzen si irsterben./ | |
tuot ir sô, weri got,/ daz ir des hungeres sulet cholen $s noh daz chorn ze Egipte newelt holen?/ jâ ist | |
sô muoz ich den lîp irgeben,/ sô muoz ich iemer chwelen $s unze ich sô vare ze der helle.’/ /Duo in | |
an in ist fercholen, $s ê ich in denne sâhe cholen,/ michel lieber ist mir $s daz ich iemer diene dir/ | |
Bin ich Iason, so bin ich ein ma1n./ War vmbe quele ich arme dan,/ Daz ich selbe werde min?/ Die rede | |
zv habe1nde phlit./ Zv|hant bi der selbe1n zit,/ Daz er qual an mi1nne,/ Versuchte die kvneginne/ Ecuba an priamo,/ Ob er | |
geleit/ An deme vleische der menscheit,/ Daz sine gotheit nicht enqual,/ Die dar inne sich vorhal/ Und daz gewerb doch allez | |
Daz sie daz vleisch ubersige,/ Wen her nach irem valle quilt;/ So sal die sele den schilt/ Vor stechen bieten und | |
sich getorsten mir beveln,/ Den sie san glich in hie queln/ An alle der durftikeit/ Die diz vellige vleische treit!/ Idoch | |
sint./ Swelch man sin vil liebes kint/ In tode lange queln se,/ Dem were lieb daz gaes gesche;/ Sint iz doch | |
des tôdes cleit.»/ //Dô der getriuwe Kurvenal/ alsus mit clageworten qual,/ inredes was achtende/ der herzoge unde trachtende/ in grôzem herzenleide,/ | |
himele varn./ meger den gewalt vor uns haben,/ haiz uns koln danne/ swie sô dir gevalle./ $sAn dem dritten tage vil | |
aromatwürʒe mazen,/ wand uf der himelſtrazen/ darnach vil manec ſele quilt./ dem pantier loufet allez wilt/ dur ſüezen ſmac ʒem meien | |
und engestlich,/ nâch ir lîbe minneclich/ begunde er alsô vaste queln/ daz er sînen pîn verheln/ niht mohte vor ir manne./ | |
hânt reiner tugent prîs./ nâch ir minne tougen/ mannes herze quilt./ wîp sint heiles wünschelrîs;/ aller fröuden paradîs/ ûz ir liehten | |
allen houbetsünden,/ in der helle gründen/ muoz ich ân ende quelnde sîn./ /Sô wê mir tumber daz mich iemer langer tage | |
unde blûcheit im gebôt,/ daʒ im der muot in leide qual./ der munt der wuohs im unde swal,/ ê daʒ er | |
mit boumolei getempert unde an daz houbt gestrichen, daz lange gequalen hat, iz verget di suche vil schire. Der surampf mit | |
du dinen meisten hast gegeben, darumbe wolt ich dest langer qweln. Disen grůs mag noch můs nieman enpfan, er si denne | |
stirbe, ich wil durch dine liebi gerne noch dar inne qweln. Dis spriche ich nit von sinne, es heisset mich die | |
kint das sint die armen selen, die in dem vegefúr qwelent; den můs ich min herzeblůt ze trinkende geben. Wenne ich | |
grůs der hat erfúllet minen můt. Minne, din vil reine quelen tůt mich ane súnde leben. Minne, dinú stetú andaht hat | |
s#;eusse not an mich geleit, das min sele nach wunder qwelt. Swenne ich des gedenke, das min licham erl#;eoschen sol also | |
enbinnen von dem s#;eussen himelvúre also sere, als der licham qwelt in der not. Darumbe zwúschent dem troste des heligen geistes | |
gebent ime keinen tot, wan dur das er also lange qwele, das er vorsache der cristanen lere und also zů dem | |
M#;eohte ich sinú wort h#;eoren, ich liesse in gerne langer qweln. Henkent in also tot hoch úber alle morder, dur das | |
uf die not der armen selen, die in dem vegefúr qwelent, das in got dur sine g#;eute ir manigvaltige not beneme. | |
grunt,/ dô ich ir tet kunt,/ daz ich tobte unde quêle/ umb ir vil güetlîchen munt./ Den bat ích zeiner stunt,/ | |
ê./ daz tet an sîner wunden wê/ Anfortase, der sô qual,/ magede und rîter hôrten schal/ von sîme geschreie dicke,/ unt | |
in besitzest/ und im den willen hitzest/ nach dir in quelnder minne./ du bist der im di sinne/ erluchtes mit virstandekeit,/ | |
mich ertoten!’/ sus lac er in den noten/ jemerlichen unde qual,/ wand im di suche stete swal/ in grobelicher pflage./ die | |
ez nichtesnicht./ mit aller jamers zupflicht/ lac der durftige unde qual./ ey, nu merket uber al,/ wi sin herze was zuspreit/ | |
wolde hin,/ do er dich sach und du in/ in quelender ougeweide,/ als vil ir mochtet beide/ vor der trene uber | |
eine was zu enge./ mich twanc in grozer strenge/ min quelnde leidiger mut,/ do ich min vleisch und min blut,/ min | |
tal./ daz herze ir in der minne swal;/ nach Cristo qual ez unde qual./ in alle der werlde uber al/ vant | |
ir in der minne swal;/ nach Cristo qual ez unde qual./ in alle der werlde uber al/ vant si nindert einen | |
wil ih dir ouh bevelen./ owî wî sêre ih nû quelen:/ sweder ih sterben unde genesen,/ sô sol mîn liebe tohter | |
inflússen der g#;eottelichen warheit do soltu naht und tag nach kalen nach nuwem lieht, nach nuwer warheit, wanne die warheit ist | |
Die #s+vierden#s- das sint gude frager, der hertze und sele qwelet nach dem aller liebesten willen gottes; essent sie, slaffent sie, | |
ensmacket im nút, und des endacht er nút noch er enquillet noch er enturst dar nach nút. Als er das getůt | |
gewar; si machet in ungest#;eume in allen sinen kreften: er qwilt nach der minne, und das er si hat, des enweis | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |