Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
quâle stF. (34 Belege) MWV
$s vile wole der ding ergêt:/ die lîdent hie michile chole, $s in genisit ave diu sêle./ / /Daz welle Christ, | |
hup sich zv strite./ Bi der selbe1n gezite/ Not vnd quale/ Hup sich zv dem male./ Zv rante ouch vnder=des/ Frouwe1n | |
fru,/ Rechte gegen morge1n./ Da geschach mit sorge1n/ Leit vnd quale./ Durch den flouc die strale,/ Hie vnd da vzze vnd | |
erste1n wirt geleit/ An ein vnversuchte erbeit./ Achilles lac in quale/ Vo1n male zv male,/ Vo1n stunde. zv stunde/ Er mochte | |
was daz merre teil./ Diz leste vnheil/ V3nde die erste quale/ Hette er zv male./ Er sprach: "ich bin vnselic geborn./ | |
vo1n irme libe./ Ez en=geschach nie wibe/ Vo1n svne sulche quale./ Zv dem selbe1n male,/ E sie volle1n were tot,/ Sine1n | |
tiuror wart./ er fuor zuo der helle,/ er brach die chole alle./ die ture sich entsluzzen,/ die grintil dannen schuzzen,/ diu | |
dot f#;eugen/ Dez libes und der sele./ Mit dez dodes quele/ Der erste růger her f#;eur zogt,/ Beelzebub, der helle fogt,/ | |
nû sint si der werlte rihtære;/ liten si duo die kôle,/ nu habent si aver ir corône,/ nû haizent si alle | |
ir chomîn glüen und eiten/ und ander tormentâle./ maniger hande quâle/ hiez er bereiten vaste./ er sprach: «wir suln dem gaste/ | |
An fröuden dürre alsam ein strô/ was si von sender quâle,/ Armuot si troffen hæte dô/ mit ir |
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diu vil mangen hât verwunt;/ drücke ir vil mit sender quâle,/ sô wirt in diu minne kunt./ /Swenne si ir strîten | |
der sele, an der sich got wiset |
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sele, die ane got nút #.[mag wesen#.]. |
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von dem lobe der sele Min licham ist an langer qwale, min sele ist an hoher wunne, wan si hat besch#;vowet | |
umbevangen iren lieben alzemale. Von |
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niemer me genesen. Ich bin sin vr#;eode, er ist min qwale.» Dis ist ir qwale, niemer m#;eusse si genesen! Dise qwale | |
bin sin vr#;eode, er ist min qwale.» Dis ist ir qwale, niemer m#;eusse si genesen! Dise qwale m#;eusse dich bestan, niemer | |
qwale.» Dis ist ir qwale, niemer m#;eusse si genesen! Dise qwale m#;eusse dich bestan, niemer m#;eussest du ir entgan! |
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got das grúwelich vegefúr zemale und da inne so mengerleige quale, als die súnde an in waren. Do wart also kreftgrimmig | |
Nu lastu mich, herre, ligen in not,/ ungesalbet in grosser qwale.»/ «Herzeliebe, min kúnegin,/ wie lange wiltu also ungedultig sin?/ Wenne | |
Hiunen, $s daz wir sîn über al/ tôt von dirre quâle, $s diu an uns ist getân:/ si sehent uns noch | |
niemer künec wesen."/ ___sus lâsen wir am grâle/ daz Anfortases quâle/ dâ mit ein ende næme,/ swenne im diu frâge quæme./ | |
durh liebe weinde,/ daz diu vrâg von Parzivâle/ die Anfortases quâle/ solde machen wendec./ Artûs der prîss genendec/ ze Cundrîen mit | |
dir baz. Jtem fenchil vnde ruten saf getempirt. daz uortiligit di colle in den ougin. Jtem wider den ougin svern. Nim eines iungin | |
eine wîle si verhâlen./ er wart in doch sint ze quâlen./ //Alexander und sîn here breit/ al di wîle ubir den | |
so füege, daz ir süezzer munt durliuhtig rôt/ Der senden quâle/ in kurzen zîten werde gewar./ schiuz dîn strâle/ zeinem mâle,/ | |
lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und wil/ genâden biten dîn./ //Nieman | |
$s hât si mir hôhen muot./ Ich leb in jâmers quâle $s ze mâle $s nach ir,/ diu mîn nicht gedenket. | |
betihte/ und oben dar ûf rihte/ al nâch der minnen quâle/ die viurîne strâle;/ wie er im al besunder/ ze wunsche | |
und ange:/ ir ougen unde ir wange/ kuster mit maneger quâle/ dicke und ze manegem mâle./ ’schœne’ sprach er ’nu tuot | |
hie dem tôde mite zôch?/ waz half, daz er der quâle/ entweich von Curnewâle/ und sime doch ûf dem rucke lac/ | |
geschiht,/ daʒ du mich ze disem mâle/ lœsest von der quâle,/ von der ich grôʒen kumber dol./ geschach dir ie von | |
mir wehset nû gelîche ein leit/ der Anfortases arbeit,/ der quâle von sîner wunden,/ die er ze mangen stunden/ bî grôzer |