Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
quâle stF. (64 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bose vormiden,/ alle ander merterere liden/ pine an ires selbes quele:/ Maria wart gemarteret in der sele,/ do si ir kint | |
alden:/ sich also wirdet unsir sele/ vor des leidigen tubels quele/ Marian genade ouch aldort./ daz sint kurze ware wort,/ ditz | |
.............../ di bichte vorleschet di sele/ von des ewigen todes quele,/ di bichte getan mit gedult/ minret sunde pin und schult./ | |
virzenden grat ich sagen sol,/ daz ist der waren minnen quele,/ di nach gote hat di sele,/ biz si enpfae dort | |
der im butet/ Menschen lib unde sele/ Zu grozer note quele./ Vor Jerusalem er lit:/ Unkuschen rat unde nit/ Gibt er, | |
sus sprechen:/ ‘Sorge itzunt mich brechen/ Hin unde her mit quele./ Ich enweiz waz ich wele:/ Tu ich diz, daz ist | |
da in groz jamer wirt kunt./ wer mochte von der quale gesagen/ und die not die sie do muzen tragen/ und | |
$s vile wole der ding ergêt:/ die lîdent hie michile chole, $s in genisit ave diu sêle./ / /Daz welle Christ, | |
hup sich zv strite./ Bi der selbe1n gezite/ Not vnd quale/ Hup sich zv dem male./ Zv rante ouch vnder=des/ Frouwe1n | |
fru,/ Rechte gegen morge1n./ Da geschach mit sorge1n/ Leit vnd quale./ Durch den flouc die strale,/ Hie vnd da vzze vnd | |
erste1n wirt geleit/ An ein vnversuchte erbeit./ Achilles lac in quale/ Vo1n male zv male,/ Vo1n stunde. zv stunde/ Er mochte | |
was daz merre teil./ Diz leste vnheil/ V3nde die erste quale/ Hette er zv male./ Er sprach: "ich bin vnselic geborn./ | |
vo1n irme libe./ Ez en=geschach nie wibe/ Vo1n svne sulche quale./ Zv dem selbe1n male,/ E sie volle1n were tot,/ Sine1n | |
gar unverdayt,/ Als ich da vorne han geſayt,/ Daz myne qual antwurtet nicht/ Gliche miner ſunden ſchicht/ Und daz di pin | |
dir leyt uber leyt zu vloz./ Got wirt dich der quale vrien/ Und wirt dir mildeclichen lyen/ Geluckes vil und ane | |
tiuror wart./ er fuor zuo der helle,/ er brach die chole alle./ die ture sich entsluzzen,/ die grintil dannen schuzzen,/ diu | |
im smerzen/ an lîbe und an dem herzen/ und bitterlîche quâle./ er sprach zu Kurvenâle:/ «Kurvenal, ob dir liep ist/ mîn | |
Marken vant zu Kurnewâle:/ der leit in liebe des tôdes quâle./ //Tristant der jungelinc vil zart,/ der von Marken ritter wart/ | |
sie. dâ vant er in,/ den werden Kurvenâlen,/ in clegelîchen quâlen/ alclagende bî den tôten dort,/ der jâmer unde jâmers hort/ | |
enzwain/ Slug er auß dem ale./ Er laid vil grosse quale:/ Yeglich stuck lebentig was,/ So es viel auff das graß./ | |
dot f#;eugen/ Dez libes und der sele./ Mit dez dodes quele/ Der erste růger her f#;eur zogt,/ Beelzebub, der helle fogt,/ | |
nû sint si der werlte rihtære;/ liten si duo die kôle,/ nu habent si aver ir corône,/ nû haizent si alle | |
ir chomîn glüen und eiten/ und ander tormentâle./ maniger hande quâle/ hiez er bereiten vaste./ er sprach: «wir suln dem gaste/ | |
An fröuden dürre alsam ein strô/ was si von sender quâle,/ Armuot si troffen hæte dô/ mit ir |
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diu vil mangen hât verwunt;/ drücke ir vil mit sender quâle,/ sô wirt in diu minne kunt./ /Swenne si ir strîten | |
der sele, an der sich got wiset |
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sele, die ane got nút #.[mag wesen#.]. |
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von dem lobe der sele Min licham ist an langer qwale, min sele ist an hoher wunne, wan si hat besch#;vowet | |
umbevangen iren lieben alzemale. Von |
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niemer me genesen. Ich bin sin vr#;eode, er ist min qwale.» Dis ist ir qwale, niemer m#;eusse si genesen! Dise qwale | |
bin sin vr#;eode, er ist min qwale.» Dis ist ir qwale, niemer m#;eusse si genesen! Dise qwale m#;eusse dich bestan, niemer | |
qwale.» Dis ist ir qwale, niemer m#;eusse si genesen! Dise qwale m#;eusse dich bestan, niemer m#;eussest du ir entgan! |
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got das grúwelich vegefúr zemale und da inne so mengerleige quale, als die súnde an in waren. Do wart also kreftgrimmig | |
Nu lastu mich, herre, ligen in not,/ ungesalbet in grosser qwale.»/ «Herzeliebe, min kúnegin,/ wie lange wiltu also ungedultig sin?/ Wenne | |
durch stochen/ Der starken mynnen strole,/ Daz ich vor großer quole/ Mus ymmer #.we mir» schryen./ Geleubestu der philosophyen/ Meister schrift | |
du wyt,/ pin wendest du mir und dar zů laide,/ qual haut min hertz näch dir all zitt./ //__Rout wirt geferbet | |
Hiunen, $s daz wir sîn über al/ tôt von dirre quâle, $s diu an uns ist getân:/ si sehent uns noch | |
vorevele Tarquinius,/ der dâ vant zum êrstin mâle/ alle mertirlîche quâle,/ sulche martir nî irvant./ Dâvon sô ist uns irkant,/ daz | |
witiben unde weisen:/ von sînen grôzen freisen/ was noch jæmerliche quâl,/ die die sîn im Enstal/ vor nôtdurft begiengen./ wie siz | |
Friesachaere liten./ het ir herre vermiten/ die nôt und die quâl,/ die er pruoft im Enstal,/ sô wær ouch ditze lîht | |
ze huote wære/ in dem Enstal,/ die wîl der Unger quâl/ werte und diu freise,/ die an der êrsten reise/ der | |
berouben/ maniger sêl der cardinal,/ die er mit des tôdes quâl/ het erarnt und mit sîm bluot/ von der hellewîze gluot./ | |
beleip verswigen niht_–/ in al die werlt erhal/ ein jæmerlichiu quâl_–/ die datz Akers an der stat/ der soldan begangen hât./ | |
niemer künec wesen."/ ___sus lâsen wir am grâle/ daz Anfortases quâle/ dâ mit ein ende næme,/ swenne im diu frâge quæme./ | |
durh liebe weinde,/ daz diu vrâg von Parzivâle/ die Anfortases quâle/ solde machen wendec./ Artûs der prîss genendec/ ze Cundrîen mit | |
dir baz. Jtem fenchil vnde ruten saf getempirt. daz uortiligit di colle in den ougin. Jtem wider den ougin svern. Nim eines iungin | |
eine wîle si verhâlen./ er wart in doch sint ze quâlen./ //Alexander und sîn here breit/ al di wîle ubir den | |
gegeben./ __Du solt nach disem kint streben/ und haben sende kale./ dich in din hertze male/ die kunig als si gemalet | |
so füege, daz ir süezzer munt durliuhtig rôt/ Der senden quâle/ in kurzen zîten werde gewar./ schiuz dîn strâle/ zeinem mâle,/ | |
lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und wil/ genâden biten dîn./ //Nieman | |
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