Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
puneiʒ stMN. (57 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
er lac/ Vnwizzínd anme sande;/ Manígím schildis rande/ Wart ir punieiz zů leide./ Die not gestadlin beide,/ Prophilias vnd athîs,/ Wurdin werbind | |
Ense./ leget iuwern belz, iur kursen an/ und lât ein puneiz hie ergân,/ daz ez die edeln fürsten sehen:/ des lêhens | |
wan ez was ein vil guot miet./ dô er den poneiz dô getet,/ daz lant lêch er im an der stet./ | |
Sie quame1n gelasieret/ Al mitte1n vf den kreiz./ Ioste, pointe, poneiz/ Vil manicfalt da was./ Durch den sant, durch daz gras/ | |
slag wider slag:/ ’Stich den da, slag den hie!’/ Der punas wider ainander gie./ Vil manigem ward deß lebens puß./ Appolonius | |
komen schiere/ und liezen von ein ander gân,/ dazs ir puneiz möhten hân,/ und triben alle drî dan/ wider ûf ten | |
sî daz niht ensûmde./ ir ietweder rûmde/ dem andern sînen puneiz/ von im vaste unz an den kreiz:/ der was wol | |
brüele/ die ritter machten einen creiʒ,/ in dem ir zweiger puneiʒ/ und ir vehten solte ergân./ ein sicherheit diu was getân/ | |
dô wart ein just von im genomen/ und ein geswinder puneiʒ./ der vînde schaden er sich fleiʒ,/ wand er gereiʒet was | |
schilt/ von golde glitzet unde gleiʒ,/ dô wart ir aller puneiʒ/ und ir just gekêret hin./ der fünf und zweinzic bruoder | |
ûʒ sîner hût schûm unde sweiʒ./ Hector der nam den puneiʒ/ ûf sînen vîent unverzaget,/ daʒ von dem winde nie gejaget/ | |
ûf Dîomêden :/ des wart dô von in bêden/ ein puneiʒ unde ein just genomen./ man sach si fliegen unde komen/ | |
zu eym urlage oder zu eim thorney oder zu eim punießse, so ensoltu nymands beyten, wedder junges noch altes, du solt | |
Der wiß ritter was uber das velt gekeret da der púniez gewesen was, und was ein glene alda beliben ligen, die | |
lút kamen ungeschart und wanden die andern zu dem ersten puniecze fluchtig machen. Da die zwey here by einander kamen, min | |
er nicht heim wolt, er hett dann zu allererst den punies gesehen, und kert gein der stat ein andern weg und | |
qwam zu im und fragte yn was er gebút. ‘Was pugnis was hie’, sprach der herczog, ‘das diße ritter dot ligent?’ | |
croene/ Geirhairt, des got schoene/ und friste dich zu zyden./ inpongeißen und striden/ hait dyn hant geobet/ und haist is auch | |
man si gerne sæhe $s in Burgonden lant./ vil manigen puneiz rîchen $s man vor den juncfrouwen vant./ Ûzer Tronege Hagene | |
die tumben, $s als noch die liute tuont./ vil manigen puneiz rîchen $s sah man dâ geriten./ daz tâten kristen helde | |
hân:/ die sint mit mîner hant getân./ einer ist zem puneiz:/ ze triviers ich den andern weiz:/ der dritte ist zentmuoten/ | |
da sie wolte sheiden niemen,/ da shiet sie ein grozer poneiz,/ den tet der k#;eunc Emereiz./ sus wart der strit gesheiden/ | |
hovelîchen sitn/ daz ich wol von wârheit weiz/ daz ritterlîcher puneiz/ nâch rehter manlîcher art/ von rittern nie geriten wart,/ als | |
rîlîche gân punieren,/ hin unde her laisieren;/ und wâren sîn puneize/ in dem ernestcreize/ sô ringe und sô schimpfbære,/ als ez | |
degen./ als es dem künege was verpflegen,/ des wart ein puneiʒ erhaben,/ niht verre von dem burcgraben,/ des liehte helme wurden | |
swenne er ûffem rosse gesaz/ und er sich ûf ein puneiz/ mit rîchem muote gevleiʒ./ //Uns zelt daʒ welsche buoch daʒ,/ | |
umminliche zwidraht./ Er můze von dirre valschen maht/ Dulten manigen poneiz/ Und leides dicke werden heiz./ [21#’v#’b] __Swem aber also wol | |
Koukesas/ ouch des selben küneges was./ der vuorte ûf den puneiz/ den rîchen künec Tesereiz./ der was vür hôhen prîs erkant./ | |
gein dem tet er widerkêr/ mit kunstlîchem kalopeiz./ ieweder sînen puneiz/ von rabîne nâher treip:/ enweder sper dâ ganz beleip./ Ernaldes | |
hêten getân,/ und der minnen gerende Thesereiz,/ und ander manic puneiz,/ dâ wart er werlîch ersehen:/ nû muoz sîn vreude dem | |
als erz ime herzen weiz./ als uns nû vil manec puneiz/ ze gegenstrîte dringet,/ swen denne sîn herze twinget/ wider hinder | |
und der Sarrazîn/ beide geêret müezen sîn./ der heiden sînen puneiz/ sô sêre nam ûz dem galopeiz,/ daz sîn tjost wart | |
si bêde striten gerne,/ Tybalt unde Ehmereiz;/ kreftic wart ir puneiz./ der heiden schar sint nû zwuo./ Franzoyser riten sanfte zuo,/ | |
Sînagûne riten./ von den wart dâ wol gestriten./ in Sînagûns puneiz/ vuor daz her des künec Poufemeiz/ von Ingalîe des geflôrten./ | |
ûf in stach./ etslîcher sus sîn sper zebrach,/ der den puneiz sô volracte,/ daz er sich selben stacte/ in die rîterschaft | |
sporn,/ und daz ûz dem kalopeiz/ von rabîne wære sîn puneiz./ //[D]es küneges her von Chânach/ man sô bî Halzebiere sach,/ | |
bêde prîs müezen hân./ innen des streit Ehmereiz./ Tybaldes grôzer puneiz/ was niht volleclîchen komen her nâch./ die den man rotte | |
genesen/ dâ si die schefte schiften drîn:/ soltens in dem puneize sîn,/ ir wurde minner von in geworht./ manec rîter unervorht/ | |
tjostieren dâ;/ Glôriax, Mâlarz und Utreiz/ kom vor dem grôzen puneiz./ die geflôrierten künege viere,/ iu enmöhte niemen schiere/ ir zimierde | |
gesellet/ mit hazze zein ander./ swer daz suohte, daz vander,/ ein puneiz slac, der ander stich./ nâch Vîvîanze wart gerich/ von dem | |
stolzen künec Glôrîôn,/ und den stæten Matribleiz,/ mit manegem starkem puneiz./ den von Ganfassâshe/ Mahumeten karrâsche/ mac lîhte sîn ze verre:/ | |
Ascalôn./ man hôrte dâ manegen kraches dôn,/ swa der grôze puneiz ergienc./ swem dâ schilt ze halse hienc,/ der in ze | |
was Matussaleses kint,/ der minne gerende Josweiz,/ zorse komen. des puneiz/ was von maneger storje starc./ beidiu heide unde sarc/ wart | |
vuor do sunder twâl/ der stolze künec Pohereiz/ mit krefteclîchem puneiz./ der was von Ethnîse/ und warp dâ wol nâch prîse./ | |
Josweizes basen tohter sun/ was der künec Ehmereiz./ sînes rîchen mâges puneiz/ was im dâ ze staten komen./ dâ wart gegeben und | |
laben/ nâch maneger quatschiure,/ die ich durh âventiure/ in dem puneize solte hân genomen./ ich bin ze disem strîte komen/ so | |
Poydwîz in ruorte,/ vaste ûf ein ander geschoben/ und manec puneiz enzwei gekloben./ dâ nam von Poydwîzes druc/ al daz her | |
dar,/ er unt die sîne punschierten gar,/ //Ê si den puneiz vollen triben,/ dâ von daz velt begunde erbiben./ nû kumt | |
nâch wîbe lôn und umb ir gruoz,/ und wie ein puneiz den anderen muoz/ nâch koverunge werben./ swer nu lieze niht | |
sint/ bî ein ander und diu kristen diet?/ der grôze puneiz si doch schiet,/ und der starke krach der pusîn;/ und | |
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