Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sam datz Venedi und datz Marsili und über al in Püllen und ze Aviniôn. in dem êrsten jâr des grôzen ertpidems | |
auz den landen fluhen die genâsen, und waz ritterschaft in Püllen was mit küng Ludweigen auz Ungern, dô er seins pruoder | |
daz vischel dar an hanget. daz sprechent auch Ambrosius, Jacobus Aquensis, Aristotiles, Isidorus und der grôz Basilius. nu spricht Albertus, daz | |
haiz und trucken, sam Platearius spricht, und wehst auch in Püllen und in Romania, ez ist aber niht als kreftig. der | |
prunst an der stat, wenn man die slangen scheuht. Jacobus Aquensis der pischolf spricht und sagt ain ander sach, war umb | |
schrîben,/ die wurden verre gesant/ allenthalben in diu lant:/ ze Pülle und ze Campanîe/ an die marc und ze Rômanîe,/ ze | |
betwingen/ (daz geschæh mit lîhten dingen)/ und daz lant ze Pülle./ swâ sô daz erschülle,/ dâ müese man von rehte/ in | |
hæte emphangen under in,/ daz er balde kêrte hin/ ze Pülle bî den zîten/ und im dâ hülfe strîten./ swer des | |
valken twang |
|
lande iſt ein gegene, die heiʒet tuſcan. Da bi lit púlle. Da bi iſt vmbrica. Da bi lit euteria. Ze aller | |
grawen parte/ hat menigiu riche pedwungen,/ di al swarzen Unger,/ Pulle unt Latran./ do ich fride uon im gewan,/ uil ubele | |
Prouinciam/ unt di starken Progetaneam,/ Lancparten ich mit dir reuacht,/ Pulle machete ich cinshaft;/ Malue unt Palerne/ di bedwanc ich minem | |
helt iungin./ koninc zo karlungin./ Vnde gaf ime Berkeris gewalt./ Pulge unde ceciliin lant./ Von du wart ime sin len breit./ Daz | |
bi in beliben."/ /Wol ime, der nu beizen sol/ ze Pülle uf dem gevilde!/ der birset, dem ist da mit wol,/ | |
ir kastelân/ diu wâren sô daʒ man niht vant/ ze Pûlân noch ze Spangenlant,/ diu sich in gelîchen mohten./ gereite, diu |