Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prüeven swV. (355 Belege) Lexer BMZ Findeb.
irre #;euberpraiten und irm mittelnpunct unmerkleich ist und niht ze pr#;eufen gegen der himel gr#;eozzen. Ez spricht auch Alfraganus der maister, | |
ain untaillich mark, daz man ze mittelst in den himeln pr#;euft. Seit nu daz ertreich aller swerst ist, so naigt ez | |
der stern haimleichait. Wanne du nu hast daz astrolabium, so bruf ain zeit, so des nahtes der himel lauter sei, also, | |
dem astrolabium #;eumbnaigt ze allen enden. Wenne daz geschiht, so pr#;eufe die zal der grad, da di mittelnaigerin auf$/ bestet. Darnach | |
gegen dem klainen himelwagen und ist niht anders denne ain gepr#;eufter punct gegen dem tail des himels. Und die himlspitzze ist | |
wie daz sei, daz ain iegleich kraiz an dem himel gepr#;euft werd als ain smaleu leng, die kain praiten hat. So | |
leng, die kain praiten hat. So wirt der tyrkraiz alain gepr#;euft $t nach ainer praiten, und deu praiten hat der selben | |
dritten weiz m#;eug wir ain zaichen nemen, also, daz wir pr#;eufen sehs kraizz aufgen durch dez tyrkraizzes spitzen und auch gen | |
virden weis m#;eug wir ain himlzaichen $t nemen, daz wir pr#;eufen ain leipheftig gr#;eozzen. Der grunt sei daz himelzaichen, als wir | |
dink in der werlde in himelzaichen. Die weis maht du prufen in ainem zesniten apfel [Figur 14]. @n:DIE KOLUREN.@n. Zwen ander | |
KOLUREN.@n. Zwen ander grozze kraizz sint an der himel rundengr#;eozze gepr#;euft. Die haizzen die waltohsenzegel, und der amment ist, daz sie | |
ist ain punct geleich ob unsern haubten an dem himel gepr#;eufet. Und der pog dez ohsenzagels, der beslozzen wirt zwischen dem | |
Matheen tag./ @n:DER MERIDIAN.@n. Noch sint zwen ander grozz kraizze gepr#;eufet $t an der werld rundengrozzen: der mittemtager und der augenender. | |
und dar#;eumb haizzet er dez mittentags kraiz. Und du scholt br#;eufen, daz deu stat, deu mer nahend der sunnen aufgank, hat | |
w#;eolle wir sagen von den vier klainen. Nu scholt du pr#;eufen: wann deu sunne ist in dem ersten punct des krebs | |
gr#;eosten sunnen abnaigen. @n:WEITERE BEZEICHNUNGEN DER PARALLELKREISE.@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz der ebennehter mit den vier klainen kraizzen haizzen die | |
der f#;eunft der widerpernebenverrer. @n:DIE FÜNF ERDZONEN.@n. Du scholt auch br#;eufen, daz die vir klainen ebenverrer und der $f:(16rb)$f. ebennehter underschaident | |
Ovidius, daz si in dem herbst aufgen. Dar#;eumb scholt du pr#;eufen, daz Virgilius wolt, daz sie werltleich $t undergingen in dem | |
dem maister niht haldent in diser lere. Du scholt auch pr#;eufen, daz der aufgank oder der underval $t aines himelzaichens in | |
als nu gesprochen ist, und zu geleicher weiz schol man pr#;eufen von dem undervalle. Du scholt auch pr#;eufen, daz vier viertail | |
weiz schol man pr#;eufen von dem undervalle. Du scholt auch pr#;eufen, daz vier viertail in der aufgerehten rundengr#;eozzen sich eben geleichen | |
leb, visch, junkfrau/ Die nehsten $f:(18vb)$f. zwai veint schau./ Unde br#;euf, daz der redenstrik niht kreft hat, der also spricht: ’die | |
volgent doch deu zwai virtail mit ain ander. Daz selb pr#;eufe auch von dem viertail dez tyrkraizzes, daz ist von dem | |
rundengr#;eozze und in der schilhenden rundengr#;eozze, und die nat#;eurleichen tag gepr#;euft werden nach den zusetzen der aufgenge, so m#;euzzent sie von | |
DER SONNE. VERHÄLTNIS VON TAG- UND NACHTLÄNGE.@n. Du scholt auch pr#;eufen, wenne deu sunne get von dem ersten puncte des stainpoks | |
k#;eurtzzent sich die windertag, und lengent sich die neht. Dar#;eumbe pr#;eufe, ob du nimst zwen kraizze geleich abstend von dem ebennehter | |
k#;eurtzer. @n:GERADE UND SCHIEFE AUFSTEIGUNG DER ZEICHEN.@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz deu sehs himelzaichen von dez krebs anvang durch die | |
werden schelch geporn und absteigent an ainem aufgerehten steig.’ Und pr#;eufe auch mer: so uns der aller lengst tak ist in | |
und dez nahtes gend uns sehs himlzaichen schelch auf. Nu br#;eufe auch widerwertig: so uns der klainst tag ist in dem | |
oder $f:(21vb)$f. dez nahtes. @n:BEWOHNER DES ÄQUATORGEBIETS:@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz den leuten, der haubtpunct ist in dem ebennehter, deu | |
wirft sich ir schat gegen dem himelwagen. Du scholt auch pr#;eufen, daz den leuten die stern pei den himelspitzzen aufgend und | |
selb kraiz #;euberschrenket den tyrkraiz zwer. Daz vind wir also: br#;euf wir ainen kraiz, der gleich abste von dem selben ebennehter | |
dem himelwagen. Und also ist unser wonung. Du scholt auch pr#;eufen, daz nach etlicher maister sin der Morn lant, daz in | |
lank als ain moned oder als vier wochen, und also pr#;euf, ob ez lenger oder k#;eurtzzer ist. Ze geleicher weiz geschiht | |
dar#;eumb, daz sie p#;eos und niht wol fruhtper sint. Nu br#;eufe wir ainen kraiz auf der erden, der gerihtes underlig dem | |
ebennehter und der in seiner praiten #;eumbslizze daz ertreich; und pr#;eufe wir auch ainen andern kraiz in der praiten dez ertreichs, | |
sint unwonhaft durch die grozzen kelden, die da sint. Dar#;eumb pr#;eufe wir ain lengen, die geleich $f:(25vb)$f. abste von dem ebennehter, | |
von den st#;eukken, die wonhaft sein gegen dem himelwagen. Und pr#;eufe wir auch ain lengen, die geleich abste von der pernspitzzen, | |
sie niht gezalt mit den wonung. @n:ZUSAMMENFASSUNG.@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz die gantz anderung der wonung von irm aufgang piz | |
an den lengsten tagen, ob du der selben tag stund br#;eufest in dem horalogio nach der zal, $[*1-8*auf den selben tag | |
kraizzen der siben planeten und von irn scheingeprechen. $t Nu br#;eufe, daz deu sunne ainen kraiz hat, darinne si weltzet under | |
der aufh#;eohen [Figur 18]. @n:LAUFRICHTUNG UND PERIODE.@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz der sunnen zwen leuf sint von dem undervalle an | |
pernspitzzen gegen mittemtag, haizzet des drakken zagel. Du scholt auch pr#;eufen, daz der f#;eurer und der geleicher aines iegleichen planeten geleich | |
geleicher aines iegleichen planeten geleich groz sint. Und scholt mer pr#;eufen, daz der f#;eurer und der geleicher des satjars, dez helfvaters, | |
sint doch die zwene kraizze in der selben praiten. Nu pr#;eufe mer, daz igleich planet on die sunnen seinen #;euberkraiz hat. | |
sein lauf so snel ist in dem #;euberkraizze. Daz alles br#;eufe in dem ebenpilde [Figur 19]. @n:BEDINGUNGEN FÜR DAS EINTRETEN EINER | |
er scheingeprechen hab, als wir nu davon reden. Daz allez pr#;eufe in disem ebenpild [Figur 20]. Et cetera lator. Nu m#;eohtestu | |
monen vil geprechen $t und der sunnen arbait.’ Daz allez pr#;eufe in disem ebenpild oder in diser figur [21 und 22]. | |
// Ich prüeve in mîme sinne/ daz lûterlîchiu minne/ der werlte ist worden | |
vermîdet, unde ich niemer/ mit mînen ougen iuch gesehe./ ich prüeve daz wol unde spehe/ daz ir zeim ingesinde mir/ ze | |
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