Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prźsant stM. (77 Belege) Lexer BMZ BMZ BMZ Findeb.
ruch ist bezzer den allir waz./ sage mir zu eime presente,/ was sin brust ein ungwente?/ daz sage ich dir unvordrozzen,/ | |
sach dar uff ain fürspan/ Guldin, von Örgentte/ Dü riche presentte./ Dar uss so schain ain rubin/ So es vinster mochtt | |
‘wippliche frucht,/ Nun wil ich dir ze lande/ Mitt dissem prisande/ Komen, magtt mineklich./ Were es weger, sicherlich,/ Vil zartte junkfrow | |
versagtt./ Sy sprach: ‘so enpfach ze hand/ Von mir dissen prisantt!/ Daz ist Pirrus, din fruchtt,/ Der ich rechtte genuchtt/ Niemer | |
wissen alle tünd./ Von Schottan, Henar, Orgente,/ Von Moraland, Indeya presente/ Ward in abgebrochen./ [410#’v] Erschlagen und durch stochen/ Belaib, als | |
sagete ir vo1n achille/ Holde mi1nne v3nde allez gut./ Schone presente v3nde eine1n hut,/ Daz ir sin herre hette gesant,/ Gap | |
erkanden/ und in ir opfer sanden/ mit vorhten und ir prīsant./ in diente guot, liut unde lant,/ daʒ kunden si gemachen/ | |
dō vil/ zuo der hōchgezīte spil./ Diʒ was ir beste prīsant dō./ des wirtes wīp, vrō Jūnō,/ diu schatzes unde guotes | |
und der dar under wol gezeme/ der apfel und der prīsant,/ daʒ in diu habe von sīner hant/ ān allen kriec | |
krieges pflāgen/ und sich mit vlīʒe wāgen/ ūf den erwelten prīsant./ wīslīche sprach er alzehant:/ ‘ir werden vrouwen alle drī,/ sīt | |
ich dā mite an iu gesige,/ sō lāʒent mir den prīsant/ belīben hiute in mīner hant/ und in mīner hōhen pfliht.’/ | |
ich stillen/ mit fröuden ūf der erden,/ lāst dū den prīsant werden/ ze teile mir noch hiute./ ich gibe dir unde | |
bī der zīt/ die drī götinne enwiderstrīt/ Pārīse ir hōhen prīsant./ ir iegelīchiu dō zehant/ im sunderlīche miete bōt,/ dur daʒ | |
zorn belibe daʒ/ und āne vīentlichen haʒ,/ ob ich den prīsant einer gebe,/ diu nāch mīnem dunke lebe/ an der hhsten | |
Hie mite stuont er ūf zehant./ er nam den rīchen prīsant/ in sīne blanken hende sider/ und kniete hovelīche nider/ vür | |
krōne./ ‘seht,’ sprach er zuo Jāsōne,/ ‘diʒ ist der beste prīsant,/ den ich in mīnem hūse vant./ und hęte ich liebers | |
er unde gie/ für den alter alzehant/ und leite sīnen prīsant/ dar ūf den göten z’źren,/ daʒ si geruochten mźren/ sīn | |
ritter unde frouwen,/ die fuoren alle schouwen/ den hōhen werden prīsant,/ den gefüeret in daʒ lant/ der helt des māles hęte./ | |
manic stift,/ dā man ir edel hantgift/ gap unde rīchen prīsant./ dar under wart Jāson gepfant/ an triuwen und an źren./ | |
von mir geschicket,/ daʒ sīn āmīe sā zehant/ enphāhet mīnen prīsant,/ wan ich mīn cleinte ir gibe./ weiʒgot, ich nęje ir | |
‘ir werden und ir vrechen/ ritter ūʒer Kriechenlant,/ alsus getānen prīsant/ müeʒent ir Troięren geben./ ir sulnt hie zollen iuwer leben/ | |
unverzaget/ von Troye brāhten in ir lant./ si fuorten rīchen prīsant/ an ir kielen wider hein./ ir ungemüete daʒ verswein/ und | |
holte/ dar in daʒ tempel wol erkant/ vil mangen schnen prīsant/ und opfers ein vil michel teil./ wīp unde man die | |
mśß beschehen, und sagent mym herren Gawan groß gnad syns presandes das er mir gesant hatt. Ich sol zu recht vil | |
ein kunic und ein prīstir was,/ und im dā zu prisande/ brōt und wīn benande/ und bat sīn immir pflegin/ des | |
ein grōz teil,/ daran got worchte unsir heil./ Den ūzirweltin prisant/ gab der keisir sā zuhant/ dem meistir Hermanne,/ der iz | |
im:/ Sźh, diz heilige swert nū nim/ von gote zu prisande,/ dāmite dū dī vīande/ des volkis von Israhźl/ nidirwirfis sundir | |
werdin/ langis ūf dī erdin/ dankinde got innenclīch/ um den prisant sō minnenclīch,/ den er in gab sō wundirlīch,/ daz sich | |
dich, Prūzinlant,/ vrou dich, vrou dich immer mźr,/ daz der prisant alsō hźr/ rūin wil in dīner schōz/ unde wesin dīn | |
diu kuniginne./ die Wiennęr brāhten ir ze minne/ manic źrbęr prisant./ kunic Ruodolf alrźrst bevant,/ des sich freut sīn gemüete,/ swie | |
//CCCXLVII. dō diu sicherheit ergie,/ grāve Albreht enphie/ manic grōzez present./ __dō ez allez wart verent,/ ze Triest fuor er hin | |
sich wolden scheiden,/ ietweder dem andern sant/ grōz und rīch prisant./ der Franzois darunder/ źrte al besunder/ die rātgeben von tiutschen | |
dīn minne erworben./ hab dir ouch ze soldiment/ dise rīchen prīsent/ in den vier soumschrīn./ du solt ouch mīn ritter sīn/ | |
von sīme neven Grīgorz,/ dem künec von Ipotente,/ mit rīcher prīsente/ was ez komen Clāmidź/ norden über den Ukersź./ ez brāhte | |
ermel von genomn,/ der solte Gāwāne komn./ ___daz was ir prīsente,/ pfell von Neurīente,/ verre ūz heidenschaft gefuort./ der het ir | |
hant./ und gib mir boten in mīne habe,/ dā der prźsent sol komen abe."/ ___dō lobten si dem heiden,/ sine wolten | |
wart nie sō tiuriu gābe schīn,/ al den frouwen rīche prźsent/ von Trīande und von Nourīent./ ine weiz wiez her sich | |
swaz ieglich guter dinge vant,/ daz gab man ir vur prisant,/ wand sie der salben waren holt./ beide silber unde golt,/ | |
unser helle?/ di werlt hat uns nie gesant/ einen sulchen prisant./ swaz si uns ie von solde gab/ mit dem tode | |
licham./ der cristenheit wol gezam,/ daz ir so edel ein prisant/ blibe an der vrouwen gewant./ Wol uns nu der mere,/ | |
warf.’/ der vrouwen liebe wart vil scharf/ uf disen hoen prisant./ swaz ir ie gabe wart gesant,/ die wac si nicht | |
ein snur/ zu Yspanien lande,/ dem got alda sande/ werdeclichen prisant./ als ir wec was volant/ hin uber und daz schif | |
im zu mere,/ wi dar gesant im were/ unsers herren prisant./ do im Jacob wart genant/ und des meister Jesus Crist,/ | |
in des tempels palas/ namen die guten uberhant./ den hogelobten prisant,/ den licham, sie uf huben/ vil erlich und begruben/ an | |
mit erte,/ daz er begeinte im und im bot/ vur prisant sin girstin brot./ do sach der homutige man/ daz brot | |
hete entsaben,/ do grub er in unde vant/ den hogelobten prisant/ in eime eimere alda ligen./ diz wart von im nicht | |
santer sine boten dar/ und sante an dem selbin zil/ present und richir gabe vil/ mit manegim hohen krame/ dem wisen | |
drate/ Israhelis kint ze rate/ das si Eglon santen/ vil prisent von ir landen,/ die solt Ahot im bringen./ mit kśndeclichen | |
gůte man/ sante sinin sun vondan/ ze hove mit dén presenten sin:/ ze kleinde brot und win/ santer bi im dem | |
degin uz irchorn/ gein ir man lieze sinin zorn./ die presente si zůzir nam./ __ David ir werlich becham/ vor an | |
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