Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
poinder stM. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hant/ vienc den degen wert erkant./ dâ wurden unverdrozzen/ die poinder sô geslozzen,/ dês möhte swenden sich der walt./ manec tjoste | |
si dort hât,/ unt Gâreln der rîters tât/ in manegem poynder worhte./ mir wart der unrevorhte/ an mîner sîten genomn./ ein | |
mir wart der unrevorhte/ an mîner sîten genomn./ ein unser poynder was sô komn/ mit hurte unz an ir barbigân./ hurtâ | |
sie,/ beidiu ors, diu alsus hie/ liezen nâher strîchen/ ûfen poynder hurteclîchen:/ mit sporn si wurden des ermant./ al grüene klê, | |
tjost geschach./ mich müet ir beider ungemach./ //Si tâtn ir poynder rehte:/ ûz der tjoste geslehte/ wârn si bêde samt erborn./ | |
niemen zwischen komn./ si stuonden (sus hân ichz vernomn)/ vierzec poynder von ein_ander,/ mit gevärweten blicken glander,/ fünfzec iewedersît./ dâ zwischen | |
den rinc/ ûf einem touwec grüenen gras,/ daz wol ein poynder landes was/ vome sedel an tavelrunder:/ diu stuont dâ mitten | |
vil vaste ze stete:/ //Tristan der minnen blinde tete/ den poinder und die ritterschaft/ ze harte über sîne craft:/ er spranc | |
hat/ vnd vert da hin, da er nv streit./ sin poinder da vil mangen ieit/ vs dem satel in den samen./ | |
poinderlicher tæte wart/ von iwer tat wirt gar dvrchsniten./ iwer poinder sol sin in den siten/ als ein donrestral der niht | |
man vant da edel ritterschaft,/ der tat sich in die poynder haft./ ___Nv m#;ovz ez vs dem schimpfe gen:/ si m#;evzen | |
Paligan vnd der heiden kraft/ von der kristen ritterschaft./ der poinder so herte wart,/ d#;iv grævinne Hirmitschart/ wol moht sich solhes | |
n#;ivt enspilt:/ ze halse er nam des br#;ovder schilt./ sin poynder wart so krefterich,/ daz er f#;ovr wol gelich,/ sam er | |
kraft sicherheit./ do ich vf dem iagende mich verreit/ in poynders kraft biz vf daz mer,/ der k#;ivnige entschvmpfirtez her/ sahen | |
zageheit nit enueilet./ von iv zwein wirt geteilet/ vil hurteclichen ponders kraft./ iwer beider ritterschaft/ git reinen wiben hertzen spil./ minne | |
schar hielt auch gantze kraft,/ der tat sich in die poynder haft:/ man vant da edel ritterschaft./ ___Ez můiz hie vz | |
Paligan vnd der heiden kraft/ von der kristen ritterschaft./ der poynder hie so herte wart,/ div græuinne Irmenschart/ wol mohte sich | |
iht spilt:/ zu halse nam er des brůder schilt./ sin poynder wart so krefterich,/ daz er fůr dem gelich,/ sam er | |
kraft sicherheit./ do ich vf dem iagen mich verreit/ in poynder kraft vf daz mer,/ der k#;evnige entschumpfiertes her/ sahen daz | |
der ze allen zîten was dâ vor/ dâ man die poynder stôrte,/ von sîner hant man hôrte/ manigen ellenthaften slac,/ ê | |
ime sper/ und daz îsen scharpf und breit./ mit volleclîchem poynder reit/ der heiden vor den sînen./ under al den Sarrazînen/ | |
diu küneginne/ ouch wol gezimieret./ si kômen gehurtieret,/ mit snellem poynder dar getriben./ ob diu sper ganz beliben?/ nein, ir tjost | |
wît gesamenten scharn/ Terramêr kom gevarn./ wir hœren von sînem poynder sagen,/ es möhten starke velse wagen,/ dar zuo die würze | |
er sich verbarc,/ dâ niuwe storje von dem her/ mit poynder kom: ûz dem mit wer/ selb vünfzehende der markîs/ reit, | |
den er ze tôde ouch sluoc dâ vor./ mit grôzer poynders hardiez/ ûf einem orse, hiez Marschibiez,/ Talimôn kom gevarn/ verre | |
der wer ouch dâ gelîch./ er warf sich gein dem poynder wider,/ Talimôn sluoc er tôt dernider./ Marschibiez daz ors er | |
des enwas et dô dehein ander rât,/ da ergienc mit poynder puntestât./ immer zweinzec ensamt stâchen/ oder mêr, daz gar zebrâchen/ | |
minne dar gesant./ Gyburge bote was wol ze wer./ mit poynder nam in vür daz her/ ze vluge und ze treviers./ | |
der krîe sîn,/ wart mit ruofe niht geswigen./ schiere der poynder was gedigen/ unz wider gein der porten:/ si vluhen an | |
velde komen./ ouch het sich Ernalt vür genomen/ wol vierzec poynder oder mêr;/ gein dem tet er widerkêr/ mit kunstlîchem kalopeiz./ | |
Jozeranz,/ und der Burgunschoys Gwigrimanz,/ daz einlefte was Sansôn:/ mit poynder maneger hurte dôn/ und maneger niuwer storje komen/ hât sî | |
schilde tjostieren,/ dort sich zweien, hie sich vieren,/ hie mit poynder rîten,/ dort mit pûschen strîten./ da sprungen rîter sêre;/ ze | |
im versmâhet./ //[N]u kom im dar genâhet/ mit hurt ein poynder daz niht liez,/ den zuber man im umbe stiez./ daz | |
kunt/ wer sî wâren, dirre unt der,/ dô si mit poynder kômen her./ ich sluoc ie die geflôrten/ an die die | |
mit rôste,/ wer dem unt dem ze trôste/ kœme mit poynders hurte./ iegeslîcher dar umbe vuorte/ gewâpentiu ors und harnasch gar./ | |
himel umbesweifet hât./ diu selbe hant die plânêten lât/ ir poynder vollen gâhen/ bêdiu verre und nâhen./ swie si nimmer ûf | |
sô manegen rîter guot:/ den Franzoysen schaden tuot/ dînes hurteclîchen poynders krach/ sol si wol lêren ungemach./ krefteclîch an dime ringe | |
her des künec Rûbîûn:/ von Azagouc diu swarze diet/ sint poynders hurte gegenbiet./ dû hast ouch turkople vil,/ und bist wol | |
‘wie sul wir rîterschaft getuon/ vor der getouften sarken?/ mîne poynder die starken/ mugen niht ze vrumen voldrucken/ noch hinder sich | |
Clyborisen, den ich zôch./ ir neweder nie gevlôch:/ swâ man poynders hurte vernam,/ dâ was ir wilde wol sô zam/ daz | |
wider geworfen hât,/ daz er rebeite pontestât,/ daz der ganze poynder ûf in stach./ etslîcher sus sîn sper zebrach,/ der den | |
//Ine mac niht wol bediuten/ wie dâ wart gevohten,/ manec poynder gevlohten/ hurteclîchen in ein ander./ daz werc von salamander,/ ist | |
vanen hôhe durh sînen prîs./ der herzoge Bernart/ mit grôzem poynder ungespart/ kêrte gein den kinden:/ er wolte gîsel vinden/ vür | |
sîn flôrsen/ ûf helme und ûf kursîte/ wart von des poynders strîte/ mit swerten gar zerhouwen,/ er kouft ez oder ez | |
ecken und mit dem dône./ ir krîe Samargône/ in manegem poynder wart geschrît./ Arofels wart in dem strît/ von den sînen | |
suochen und vinden/ was dâ ze bêder sît genuoc:/ ein poynder stach, der ander sluoc./ turkople wurden ouch des enein,/ von | |
megen?/ ja vür wâr, ê daz diu schar/ mit ir poynder voldrucke gar,/ des künec Marlanz von Jêricop./ sîn manheit dâ | |
sîn schop,/ dâ der künic Marlanz von Jêricop/ mit hurteclîches poynders kraft/ sich stacte in die rîterschaft,/ dâ von diu swert | |
gemant/ von fliegendem bain mit den sporn;/ er wolt diu punder wær verborn:/ siner zuht daz gezan/ gein dem wunderlichen man./ | |
schilt,/ der wart mit spern nie verzilt/ von kaines mannes punder;/ dar inne br#;euven kunder/ ain nackent kindelin alsus./ ain holtz | |
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