Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

phlihten swV. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

EvBerl 523 ‘owe’, sprach sy, ‘enlende ungetruwis spil,/ du hast mit mir gepflicht./ ane en mak ich gelebyn nicht.’/ sy trugen en czu
GTroj 17372 ban/ Sich vil wol kunde richten,/ Sin hertz och wol pflichten/ Konde mitt der manhaitt./ Waz fürsten noch ie gestraitt,/ Der
Himmelr 2, 6 driu riche,/ dere du waltes unde gehaltes, $s rihtes jouch phlihtes ungliche,/ dei du zeches unde antreites, $s enges und breites,
HvNstVis 208 oder wie/ In reinikeit uns rihten/ Und uns zu d#;eugenden pflihten:/ War umb hast du verhengt mir,/ Daz frage ich dich,
KLD:BvH 9: 5, 3 strich unde suochet triuwen spor:/ zuo dem wildrer wil si pflihten./ wunderlich si liebet sich:/ sî spilt im mit fröiden vor,/
Minneb 2133 wil auch nieman wider mynnen.’/ (Nein, trutes trut, nach wunsch gepflicht,/ Tu also an mir armen niht!/ Uff die materg ich
Minneb 3885 frawen erfunden hette/ Oder keinerleye ungerete,/ Daz sich gein untruwe pflichtet,/ Des wurd von mir gerichtet/ Uber die selben frawen!’/ [170#’v]
Ottok 9705 bekant,/ darnâch solden si sich rihten./ nû begunden si sich phlihten/ zuo gemache durch ruon,/ swaz müede liute solden tuon,/ dem
Ottok 20384 wære,/ daz er sich sô offenbære/ ze sînen vînden het gephliht./ ouch versweic er si niht,/ waz er den Ungern het
Ottok 24472 tugent stelen kan,/ der hellehunt Sathan,/ hab sich ze dir gephliht/ und bræht dich gern enwiht/ an der sêl und an
Ottok 44166 ob sich inder anderswâ/ der herzoge vor den stunden/ het gephliht und gebunden,/ swen diu zît ende næme/ und daz gelubde
Ottok 48463 kriuze ûf ir wât,/ und die ir orden darzuo hât/ gephlihtet und gebunden,/ daz si zallen stunden/ mit werlicher kraft/ gegen
Ottok 54132 getâniu dinc/ mit fuogen ûz rihten,/ der sich niht kan phlihten/ zden liuten mit rede,/ wand er die sprâche bêde/ sô
Ottok 55685 rât,/ wolt sich der bischolf Kuonrât/ mit helfe zuo in phlihten/ und ân si niht verrihten/ mit dem von ôsterrîch,/ sô
Ottok 56143 wîl dem bischolf der Salzpurgære/ und die sich zim heten gephliht,/ irs schaden niht wurd ûz geriht./ mit zuhten und wîslich/
Ottok 63232 dô helfe lobt ze geben,/ ze dem muost ich mich phlihten/ unde darzuo rihten,/ daz ich gerne wolt belîben/ in dem
Ottok 85912 mit dem er sich verrihte,/ daz er sich zuo im phlihte/ mit brieven und mit eide kraft/ einer êwigen friuntschaft./ noch
Ottok 93504 kurzlich/ und der herzog Friderich/ wurden alsô verriht/ und zeinander gephliht,/ daz si ze benanten jâren/ zeinander geholfen wâren/ wider aller
Parz 314,30 ir prîs versneit./ tavelrunder ist entnihtet:/ der valsch hât dran gepflihtet./ //Künc Artûs, du stüent ze lobe/ hôhe dînn genôzen obe:/
Parz 338,27 swem ist ze sölhen werken gâch,/ dâ missewende hœret nâch,/ pfliht werder lîp an den gewin,/ daz muoz in lêren kranker
Priesterl 524 leben wil richten,/ der sol sich ze dem brîster nicht phlihten./ wir wellen die läien gerne lêren/ daz nicht sô guot
Rennew 11224 swa du durch mich vihtest/ und zu der heiden shaden pflihtest/ und in den ungelauben werst,/ swa du des libes sie
Rennew 11835 markyse./ diu minne in gernder wise/ sich hat zu in gepflihtet,/ ir herze zu der liebe gerihtet./ ich solte min werndes
Rennew 17335 gebot:/ du minnest der kristen got/ und hast dich im gepflihtet./ ob din lip den sig ervihtet,/ so m#;euzen die heiden
Rennew 19006 ergat./ die s#;eolhe liebe ervihtet/ daz sich herze zu herzen pflihtet,/ da von wil ich nit sprechen me./ ich wæn, ez
RvEWchr 33875 dis bůch wan das er wider/ die Got satzte, sich phlihte,/ und do er gerihte/ zwei und zwenzig jar das riche,/
Wh 6, 8 muote/ sult ir die sinne rihten/ und an ir helfe phlihten./ der keiser Karl hât vil tugent:/ iuwer starken lîbe, iuwer
Wh 112,12 ors Volatîn/ sich kûme ûf gerihte./ zem jâmer er sich pflihte./ im was al hôher muot gelegen:/ des wolt er sus
Wh 194,19 ich rechen, sol ich leben./ ze iuwerem râte wil ich phlihten;/ ir muget mich wol berihten,/ swenne ich in swacher vuore
Wh 396,30 sô solt er in daz rihten,/ wolt er zir dienste phlihten./ //Von den hürnînen schalken/ wart mit kolben dâ gewalken/ vil
Wh 427,19 si nâch minne,/ sô het ich zir gewinne/ unsanfte dâ gephlihtet./ si wurden des berihtet,/ wie man in stürmen dienen muoz/
WhvÖst 148 und aventiur/ von mir würde getihtet/ und tugende dar in gepflihtet/ uf daz aller beste,/ wær kunst in hertzen veste,/ da
WhvÖst 681 der angesiht:/ diu Minne het mit ir pfliht/ zesamen si gepflihtet,/ ir netze im für gerihtet,/ ir s#;euzze im für gebrocket;/
WhvÖst 12738 torst sich/ e han dar gerihtet,/ ir hertze sin so pflihtet,/ si wær ze fůzzen komen dar/ an die k#;eunclichen schar./
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