Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
houbet winsterhalbe siech in dem nacche. Daz chunt von dem flecmate, daz leit in der zelle, dâ diu gehuget inne lît. | |
sô hât der mensch daz tegelich vieber. Daz chumt von flecmate, daz ist chalter nâtûre. //Swenne abe des harnes sô vil | |
und seineu pleter saubernt den leib von der fäuht, diu flegma haizt. wer der pleter saf mit honig nimt, daz tœt | |
sô fürbt ez den leib von der fäuhten, die man flegma haizt. ez hât auch die kraft ze rainigen und ze | |
nasen, sô entsleuzt ez und verzert die wäzzrigen fäuhten, diu flegma haizt, und rainigt daz hirn. wein gesoten mit rauten ist | |
umb, daz ez die fäuhten auz dem hirn ziech, diu flegma haizt, und von den zenden. wer den sâmen trinkt mit | |
und trucken und durchsneidet die zæhen fäuhten, diu ze latein flegma haizt, und von seinem rauch vliehent die vergiftigen würm. der | |
ist auch guot wider die nagenden fäuht, diu ze latein flegma haizt. //VON DEM CRISOPRASSEN. /Crisoprassus ist ain edel stain mit | |
hilft ez wider die zæhen fäuhten in dem leib, diu flegma haizt. daz silber ist niht lauter an im selber sam | |
heiset sangwis, di ist heis unde fiuchte; di dritte heisset flegma, di ist fiuchte [3r] unde kalt; di vierde heiset melancolia, | |
Die wil ich nemmen schiere:/ Melancolya und coleria,/ Sangwis und flegma/ (Die nemmet man och súnftekait/ Naturlich mit gelegenhait,/ Wan sú | |
brichet,/ Den lúten man nach in sprichet/ Melancolici, colerici,/ Sangwinei, flegmatici,/ Dar nach als iegklichú allermaist/ Het anden lúten ir geleit;/ |