Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëge stF. (158 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man Susannen vurte/ Zu tœten, an dem wege/ Irquicte Gotis pflege/ Eines jungen kindes geist,/ Danyel was im geleist/ Sin name | |
den rîchen/ biten vlîziclîchen,/ daz er iuch hab in sîner pfleg/ hiut und alle weg.’/ __Abram kund mit sinnen/ dheinen erben | |
ûf daz wazzer leg/ und daz dich got in sîner pfleg/ hab, dann ich mit nœten/ dich, liebez kint, sæch tœten.’/ | |
wirde eins küniges wîp,/ sô wil ichz hân in mîner pfleg/ und wil ez haben allweg,/ sam ez mîn lîp hab | |
und brinc sie her./ got habe uns beide in sîner phlege!’/ Eraclîus reit after wege,/ schiere kam er, da er sie | |
der selben stvnnd do nam sei der ivnger in sin phlege. Darnach do ihesus west. daz iezvnt alliv dinch volbraht sint. | |
ir ungefelle./ Gobal sprach: ‘geselle,/ Du kerre allain uff din pfleg,/ So wil ich süchen sunder weg,/ Und ist das dierre | |
trat ny uz rechtem wege/ Und hilt dy gedult zu phlege./ Ydoch von des libes not,/ Als di zit ſich do | |
han./ Ouch #s+ſint der ſelben wege#s-/ Vol arger liſt zu phlege,/ #s+Und ir ganc#s- zu allen ſtunden/ Mit trugene iſt #s+bewunden,#s-/ | |
verterben/ Semden, schilf und ſich entpherben,/ #s+Alſuſt#s- vergen ouch zu phlege/ Werlich #s+aller#s- lute #s+wege#s-/ #s+Dy#s- mit ſunden ſin beſezzen/ Und | |
Zu ſunden uz rechtem wege?’_–/ Wan wer win trinket zu phlege/ Und vorchtet ſin vortrunkenheit/ (Wan ſy iſt gar ſchentlich cleit),/ | |
Daz der ſuchet alle dy wege/ Wi er jo blibe zuphlege/ Mit der wolluſte ſchunden/ In ſinen ſuzen ſunden:/ ‘#s+Sin brot,#s- | |
munt/ #s+Turſte ſtrafen ſine wege.#s-/ Wan der boſe menſch zu phlege/ Lac inſunden gar verphlocket,/ Vertzwyvelt und verſtocket./ Wan riche boſen | |
gut gelinge/ #s+Und beginnet indinem wege#s-/ #s+Schinen eyn licht#s- zu phlege!/ #s+Wan wer ſich demutiget#s- recht/ Und ſich tut under Gote | |
Und gyt: ‘#s+Got weiz myne wege,#s-/ Di ich wanderte zu phlege,/ #s+Und hat verſuchet#s- mynen mut,/ Recht #s+als eyn golt in#s- | |
alſo phendet,/ Di gerechtekeit man blendet./ Di ſelben ſunder zu phlege/ #s+Verkeren der armen wege,#s-/ Diz recht ſy verkeren durch habe/ | |
ungezalt,/ Daz ſint etteliche wege/ Dy uns wol leyten zu phlege/ Ettelicher maz gewiſſe/ Uf inGotes bekentniſſe./ Baldach, daz ſy dir | |
#s+Sy han zuſtrowet myne wege,#s-/ Daz ſint di kemmelin zu phlege,/ Dy mir trugen was uf in lac,/ Wo ich hin | |
von gerechtekeit/ Nicht wichet von unwizzeheit./ ‘#s+Wan ſine ougen#s- zu phlege/ Sint #s+uf der lute wege#s-/ #s+Und merket der#s- lute #s+genge.#s-/ | |
iſt, der volkumelich/ #s+Kan irvaren ſine wege?#s-/ Sine wunderwerk zu phlege/ Sint ſam wege unde ſtrazen/ Di uns leitem wol zumazen/ | |
diſer knote,/ Wiſe mir #s+inwelchem wege#s-/ #s+Wone daz liecht#s- zu phlege!/ Ouch beſcheide mich da by/ #s+Welch ſtat der vinſterniſſe ſy,#s-/ | |
nam Tyrus alle wege/ In sein huet und in sein pflege./ Er petwang purg und land/ Wider in des kuniges hand,/ | |
Si zogten haym ab weg./ Mann hett sy mit gutter pfleg/ Untz an den anderen tag frü:/ Do gieng in aber | |
richter von deß fursten wegen./ Di purger namens in ir pflegen:/ Man hielt si vil schone./ Das in Got ymmer lone!/ | |
mir ir beider lip,/ Daz ich sie het in miner pflege/ In aller stat, an allem wege./ Der selbe mensche missetrat/ | |
Johanni dem tegen./ Er nam sie f#;eur baz in sin pflegen./ Jhesus wiste nu gar wol/ Daz die zit het irn | |
mohte/ und einem tiere tohte./ er antwurt sich in sîne pflege,/ alser in sît alle wege/ mit sînem dienste êrte/ und | |
in die vil rehten wege,/ und vundens in ir vater pflege./ nu entwelten sî niht langer dâ:/ wan in was diu | |
ich sprechen mîn gebet./ dîn êr hab got in sîner pflege:/ sô müez dîn lîp enpfolhen sîn/ Marîen der vil hêren | |
niender schrecken an dem wege.’/ der bote sprach: ‘vrouwe, mîner phlege/ sol dir vil undurft geschehen./ ob sich die vîende lâzen | |
mîne sêle enpfilhe ich dir,/ und schaf ir, herre, solhe phlege/ daz ir iht griulîches an dem wege/ erschîne den si | |
heimverte./ ir winchel er beherte./ die schergen vluhen von ir phlege,/ si burgen sich ab dem wege/ vor dem gewaltigen der | |
ouch hæte er alle mîne wege/ sô genædiclîche in sîner phlege,/ swar ich chêrte, daz mir nie/ ze deheinen dingen missegie;/ | |
sol/ ze hove schicken alle wege,/ daz mac verrihten iuwer phlege/ vil baz dann anders iemen:/ sô nütze enist mir niemen/ | |
den liuten ab dem wege./ ich nim in ûʒ Sch% |
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uf mih gelige./ des njm mih heiliger man in diner plege,/ so hastu baz zu mir getan/ dan zu den zwein | |
heiligen buchin,/ wi er dih wolde beruchen/ mit siner uaterlichen plege./ dv were des weinnes unirwege/ bi andren frowen bi deme | |
ich eteswenne den tac,/ Daz dû über naht in mîner pflege waere./ des hân ich aber vergezzen nû mit maniger swaere./ | |
frouwe was ir swester, $s die fürsten hetens in ir pflegen./ Die herren wâren milte, $s von arde hôhe erborn,/ mit | |
irem ort/ den Sahsen was gelegen,/ daz hetens in ir phlegen./ dem rîch tet ouch vil ange/ marcgrâf Ott der lange;/ | |
daz er von sînen wegen/ daz goteshûs het in sînen phlegen/ und den bischolf schermte vor gewalt./ darumbe er im bezalt/ | |
von Ach/ von des rîches wegen/ diu lant in sînen phlegen,/ sô daz si iwer niht ensint./ nû sult ir âne | |
schoc kæm nâch in,/ die der abt het in sîner phleg./ die kêrten wol an mittem weg/ unde warten diser hin | |
iwer êr und frum/ hât geworben alweg./ sol in mîner phleg/ daz goteshûs dis êre/ fliesen, daz muot mich sêre/ und | |
veste,/ die der strâze wærn gelegen,/ gewinnen solt ze sînen phlegen,/ sô möht er dester baz/ vor der Unger haz/ daz | |
gewalticlich/ mit her darinne sî gelegen/ und in solhes gewaltes phlegen/ burg und stete hab besezzen./ kunic Welâ der vermezzen/ und | |
ougen flôz/ ûf ir zobel und an ir brust./ riwen phlege was ir gelust,/ und rehtiu jâmers lêre./ si seit im | |
diu künegîn zir friunde sprach/ //"nu habt iuch an mîne phlege."/ si wîst in heinlîche wege./ sîner geste phlac man wol | |
wît unde breit./ zweier krône rîcheit/ stêt vorhteclîche in sîner pflege/ ûf dem wazzer und der erden wege./ Azagouc und Zazamanc,/ | |
och des niht vergâzen,/ si giengn und schuofen umb ir pflege./ ouch was der ritter von dem wege,/ der in dar | |
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