Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlâge#’2 stF. (10 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Vn2de sin bruder sarpedon,/ Priamis mage,/ Die hette1n an irre plage/ Dri tusent ritter wol bekant/ Vber al troyge1n|lant./ Da was | |
was vil leide geschiet/ An sine1n mage,/ Der an siner phlage/ Mit im dar quam,/ Vnd wolde den lichnam/ Den finde1n | |
Daz kint, der kamerer die nomen/ Unser war mit guter pflage./ Der meister der hub an sin sage./ Er sprach uz | |
der naturen fri. / des ist er eigenlich in keiner phlage./ doch sint das erste wegen von oriente quam,/ davon geburt | |
unde lâz ôt nicht von im;/ bis im mit gûtir pflage bîe,/ unz ich widir kumen sîe.‹/ Nû was ouch wol | |
der Brûhave Bertolt,/ gewas etslîche tage,/ daz er in sînre pflâge/ hîlt das huis Ragnîte,/ der meistir mit gebîte/ bevûl im | |
man meistirs nam ûz las./ Dî meistirschaft hilt er in pflâge/ vîr jâr, sechs wochen und drî tage./ Dirre hômeistir Lûdêr/ | |
kein dir tun,/ aposteln unde mage,/ der du mit richer pflage/ an lere wol gepflogen hast,/ und o wi eine du | |
gesaget daz./ der wirt obe tische saz/ in harte schonen pflagen,/ vor im zwei hunre lagen,/ gebraten und gemachet wol./ alles | |
er entphienc di reinekeit/ an des toufes wage/ in tugentlicher pflage,/ eine wile er sin do pflac./ idoch vil kurzlich entlac/ |