Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

phîfe F. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 29 mid phigilin undi swegilbeinin,/ mid rottin undi mid lyrin,/ mid phiffin undi mit sambuce:/ so lobitin si den grimmin/ mid so
BdN 299, 11 vlieg. daz hât ainen stichling in dem mund sam ain pfeifen, dâ mit sticht ez die läut und diu tier und
Daniel 1202 witzen/ Kein der sule antlitzen,/ Swen sie horten irschellen/ Busunen, pfifen gellen,/ Puken, harfen lobelich,/ So solden sie alle glich/ Nahen
EnikWchr 6668 manic ritter tumber,/ vor dem man hêt dô seitenspil./ orgel, pfîfen was dâ vil./ man sach dâ turnieren/ und ritterlîch justieren./
EvStPaul 8903 suze gedune er da vernam,/ vz heller stimme gorgeln/ von phyfen vnd von orgeln./ der knehte er fragete einen,/ was sich
GTroj 621 wunnen klichen schar./ Sy fürtten mit in offenbar/ Prosunnen, rotten, pfiffen:/ Harpffen man da griffen/ Mitt schnewissen henden sach./ [11#’v] __Alsuss
GTroj 5810 nit entobst./ Von herr ze herr brach der schall,/ Prosunnen, pfiffen über all/ Ze baider sitt erclungen./ Die vier zechen sprungen/
HvNstAp 17927 panyr/ Drang auß der stat schyr/ Mit pusawmen und mit pfeyffen:/ Ainen schwartzen greyffen,/ Von rotem golde was das velt./ Si
HvNstAp 18851 Lo$~reys Appolonius/ Mit verpundem helme suß,/ Mit pusawn und mit pfeyffen./ Der kunig furt den greyffen:/ So furt ener den dracken./
KLD:BvH 1: 2, 2 //Schône umbeslîfen $s und doch mit gedrange. breste uns der pfîfen, $s sô vâhen ze sange,/ respen den swanz:/ sô sun
Lanc 213, 30 segent sich und entschloß den schryn, darinn stunden wol drißig pfiffen; und ygliche gab ein grúweliche stymme, eine mere dann die
Lanc 213, 31 ein grúweliche stymme, eine mere dann die ander, und die pfiffen ragten oben durch das liet. Da er das liet von
Lanc 213, 34 war was. Es waren alles böse geist die mit den pfiffen bliesen. Der ritter viel nyder in unmacht. $t Da er
Litan 730 einen heiligen prister jeronimum:/ der was ein scellindiz organistvm,/ ein pife des heiligen geistis./ swaz wir liebis vnde meistis/ uon gote
Ottok 68066 gesideln./ herphen, rotten, videln,/ des was der boumgart voller;/ pusûn, phîfen, holler,/ des wart sô vil dâ gehôrt,/ ein krankez houbet
Pass_I/II_(HSW) 28178 ein spil hete erkorn/ durch gewin begrifen./ si hete eine pfifen,/ darin si blies mit ir kunst./ ir cluges herzen vernunst/
Pelzb 121,18 man tut eyn widin holcz, das di kindir machin czu eyner pfifin, vnd stoz di gancze rinde an den geblostin czwik des
Priesterl 236 dem sumer der chalt rîffe./ wie zebrach des häiligen gäistes phiffe/ die suozen Dâvîdes säiten!/ dô nâch manigen arbäiten/ got sîne
Rol 7997 scal wart dar unter:/ si blisen ir trumben,/ horn unt phifen;/ si hůben ir růfen,/ daz zaichen kunten si sa:/ preciosa,
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