Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phert stN. (385 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ros ist czu rehe, zo sprich dese wort in dez pherdis ore: Peter sprach czu Iob: "rit mit mir czu Rome!" | |
guten biris unde werme daz eyn wenink unde guys dem pherde in$/ den hals. unde wur is uf schof mist, der do | |
brutestuol gesaz;/ Daz het ir vatir vor bedacht./ Ir allir phert warin bracht/ In den hof durch ritin./ Do huob man | |
dan uf gesazin,/ So irhuobin die werdin/ Vor der brute pherdin/ Ein spil, daz was ein linde hut,/ Ubir ein weich | |
nidir,/ So gab man in ir beidir/ Ir ors, ir phert, ir cleidir/ Und swaz sie zierdin vuortin ane./ Da mite | |
der portin./ Die in da zuo gehortin/ Die vuortin die phert hin/ Und die rittere zuozin;/ Daz manigin wart zu pinin./ | |
Vn̄ ír ermln uírnetín/ Vn̄ sich geuangín hetín,/ Vf ir phert sie sazín/ Mít sconín gelazín./ Hie mochtích uíl abe sagín,/ | |
stræl. der andernlai zend sint geleichsetzel, als des menschen, des pferds und des affen zend, dar umb daz si geleich nâch | |
mônen schein durch ain engez fenster gêt auf ains zerprochen pfärdes geswer auf dem rucken, ez stirbt, und stürb niht, stüend | |
habent klainer stimme wann diu mändel. er spricht auch, daz pfert und daz maul, der helfant und daz kämlein habent ir | |
kochen in dem magen; iedoch ist ez pezzer wann der pferd flaisch. esels milch alsô warm sterkt die zend und sänftigt | |
umb unkäuschent si niht in den ebennähtigen zeiten sam diu pfert, aber si unkäuschent in dem sumer, dar umb, daz ir | |
ain ochs und den leip und diu schinpain als ain pfert. ez hât auch seineu hörner mit sô vil krümmen in | |
habent. alsô tuot der pœs gaist dem menschen. //VON DEM PFÄRD. /Equus ze latein haizt ain pfärt, und welhez pfärt resch | |
dem menschen. //VON DEM PFÄRD. /Equus ze latein haizt ain pfärt, und welhez pfärt resch und guot ist, daz senket sein | |
DEM PFÄRD. /Equus ze latein haizt ain pfärt, und welhez pfärt resch und guot ist, daz senket sein naslöcher tiefer in | |
umb erkennt man sein alter pei den zenden. an dem pfärd under allen tiern prüeft man an den ôrn sein siten, | |
tiern prüeft man an den ôrn sein siten, wan rescheu pfärt habent kurzeu ôrn, aber trægeu pfärt habent lange ôrn. under | |
sein siten, wan rescheu pfärt habent kurzeu ôrn, aber trægeu pfärt habent lange ôrn. under allen tiern habent pfärt und rinder | |
aber trægeu pfärt habent lange ôrn. under allen tiern habent pfärt und rinder und hirz kruspelleicheu pain in irn herzen, daz | |
aineu stirbt, sô säugt diu ander der tôten kint. diu pfärt habent sich sunderleichen liep under ainander, mêr dan andreu tier. | |
ainander, mêr dan andreu tier. Alexander spricht, daz diu edeln pfärt irr herren tôt vor künden mit iren grôzen zähern. wizz | |
vor künden mit iren grôzen zähern. wizz auch, daz daz pfärt allain zähert under allen tiern, ân den menschen, und trauret | |
und hungers sterbent. Aristotiles spricht, daz der mensch und daz pfärt mêr unkäusch liep habent, denn kain ander tier. ain künig | |
sich selber ze tôd. Michahel von Schottenlant spricht, daz ain pfärt mit seiner muoter unkäuscht. dô daz geschach, dô zeprach ez | |
gailn und ertôt sich selber. Aristotiles spricht, daz auz ainem pfärdes hâr, auz seinem zagel gezogen, werd ain wurm in dem | |
sweinen und von zamen, sam ain maul kümt von ainem pfärt und von ainem esel. daz hât ze däutsch kainen aigenn | |
wolf und hât auf dem hals hertez hâr sam ain pfärt und hât gar ainen herten ruk, sam Plinius spricht. Aristotiles | |
latein burdo haizt, kümpt von ainer eselinne und von ainem pfärd. //VON DEM RÜDEN. /Molosus haizt ain rüd. daz ist ain | |
gras und von fuoter, und dar umb hazzet er diu pfärt, diu der selben kost lebent, und wâ er si siht, | |
sô fleucht er. doch mag er sich niht an den pfärden gerechen denn daz er ir spott mit der stimme, und | |
hyperborei. der vogel ist den menschen gar veint und den pfärden. er legt in sein nest ainen stain, der haizt agathes. | |
dem tag. er hât auch die art, daz er diu pfärt sänftigt mit seinem gesang des nahts und macht die kämel | |
daz, wan er ist gar haizer nâtûr. er hazzet diu pfärd von nâtûr und laidigt si wâ er mag, und dar | |
si wâ er mag, und dar umb fürhtent in diu pfärt gar sêr und hazzent in alsô vast, daz si in | |
strauz läuft sô snell auf der erd, daz er ain pfärt fürläuft, und wenn er gêt, sô hebt er die flügel | |
kain ander tier ist und lebt an etsleichen siten eim pfärd geleich, an etsleichen eim hund oder eim vogel, und dar | |
und auf dem land. daz tier hât hâr als ain pfärt und gespalten füez und hât preischüehel als ain rint und | |
oder ainen swanz als ain swein und rüehelt als ain pfärt. sein haut ist dick und hert, sein ingwaid ist als | |
ist dick und hert, sein ingwaid ist als ains rehten pfärds ingewaid. ez ist an der grœz als ain esel. dâ | |
auf dem haupt gar langez hâr und hertez, sam daz pfärdes hâr ist. si erscheinent dick auf dem mer mit irn | |
vil in dem selben künigreich und sint sneller wan diu pfärt. ez sint auch etleich derlai slangen, die flügel habent, alsô | |
sunnen schein, dâ ain tôteu kalb lag. auz der tôten pfärd leib werdent webzen und harliz, auz eselleiben werdent ainrlai vliegen, | |
si ezzent. der häuschreck hât ain haupt gestalt sam ains pfärdes haupt. ain vorscher spricht, daz die würm anander gezzent, und | |
si ezzent flaisch, sam Plinius spricht, und koment etswenn von pfärdes flaisch, sam Clemens der pâbst spricht. //VON DEM REGENWURM. /Vermis | |
auch sein sâm ist ain pfärdfuoter, idoch fuoret ez diu pfärt niht wol, wan diu wick ist kalt und wintich. die | |
von dem viertägleichen riten. /An dem man vint ain gevettacht pfert, daz Pegasus haizt, der stain ist der pest den, die | |
vehtent, wan er macht snell und küen und erlœst die pfärt von der ræh. /An dem man vint ain frawen mit | |
ain weizer stain zuogemischt ist und auf der weiz ain pfärt ist, der stain ist guot ze gewinnen êr und genâd. | |
– Wenn aber man auf aim stain vint ain schaumundez pfärt und ainen man dar auf, der ain zepter in der | |
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