Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phâwe swM. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
als ain adlar und hât ain gekrœnt haupt sam ain pfâwe und gevalten guomen. er ist auch goltvar pei dem hals, | |
adlar. si ist schôn gekrœnt an dem haupt als der pfâwe mit dem, daz si lauter und rain ist an dem | |
‘ich pin oft verrâten von den valschen prüedern.’ //VON DEM PFAWEN. /Pavo haizt ain pfâw. daz ist gar ain schœner vogel | |
von den valschen prüedern.’ //VON DEM PFAWEN. /Pavo haizt ain pfâw. daz ist gar ain schœner vogel und ist ain freunt | |
und ain ainfaltigen diepleichen ganch. Augustînus spricht, daz des tôten pfâwen flaisch ain ganzez jâr frisch beleib und niht vaul, als | |
puoch von der stat gotes. er spricht auch, daz des pfâwen flaisch nümmer vaul werd. Jacobus spricht, wenne man den pfâwen | |
pfâwen flaisch nümmer vaul werd. Jacobus spricht, wenne man den pfâwen schawt und in lobt, sô streckt er seinen zagel auf | |
sint sein varb aller liehtest und aller klârst. wenn der pfâw seinen zagel gestreckt hât gegen der sunnen und sein ungestalt | |
alsô spricht daz puoch von der aigenchait der ding. der pfâwe vêleuset seinen zagel alle jâr und mauzet sich, und in | |
daz lieht, wie stumpf si sint. Plinius spricht, wenn der pfâw die wol geverbten federn rêrt, sô traurt er und wirt | |
rêrt, sô traurt er und wirt dann perhaft. wenn der pfâw in der vinster wachet und sich selber niht gesehen mag, | |
laut, wan er wænet, er hab sein schœne verlorn. der pfâwe zerpricht der pfæwinne air von dem lust, den er zuo | |
gepirt si ir air an ainer haimleichen stat. wenn der pfâw hôch auf steigt, daz ist ain zaichen des künftigen regens. | |
ist ain zaichen des künftigen regens. Aristotiles spricht, daz der pfâw sô häzzig sei, daz er sein aigeneu kint niht ansehen | |
auf dem haupt habent und im geleich werdent. /Pei dem pfâwen verstêt man ainen iegleichen hailigen prelâten, der ist gar schœn | |
man in ir lang vell nâch in wälhischen landen. die pfâwen habent saphirisch prüst und häls, daz ist stæter gelaub und | |
vorbetrahten ervorschen übel und guot und dar nâch rihten. des pfâwen flaisch gefault nümmer, wan als diu geschrift spricht, wer gelêrt | |
sein undertânen ümmer in daz êwig leben. aber wenn der pfâw, daz ist der pischolf, sein aigen füez ansiht (daz sint | |
guot pfaffen, die in zuo allen guoten dingen laitent. der pfâw mauzet sich all jâr alsô, daz er sein federn seiner | |
scheint, sô schreit er mit seinen gaistleichen strâfen. wenn der pfâw (daz ist der pischof) hôch auf klimmet, daz ist, wenn | |
ledigst auf ertreich, daz ist geledigt in dem himel.’ der pfâw (daz ist der pischof) hât seineu kint niht liep, unz | |
allen guoten dingen. ich fürht aber laider, daz auz den pfâwen oft raben werden. daz müez got erparmen! //VON DEM REPHUON. | |
auch wâr von den tauben, von den gensen, von den pfâwen und von den hennen, wan si werdent niht allzeit reht | |
her,/ Und Syrinus von Galacia:/ Si riten uber als ain pfa;/ Von Egipten Clarantz/ (Er trug wol der eren krantz),/ Eraclius | |
dort gevar./ //Ein esel in löwen hiute, ein rappe in pfâwen wât/ munt vil der tœrschen triegen,/ sint sî an künste | |
fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ von eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bedaht und umbevangen/ mit golde | |
fürste wolgezieret gar/ ûf sîme glanzen helme cluoc/ ûz eines phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bestecket und behangen/ mit golde | |
werden tuont./ ein stange ûf sîme helme stuont/ rîlich von phâwen viderîn./ daz cleinœt edel unde fîn/ sach man dâ verre | |
hüeten/ dâ sach man gestecket în/ maniger hande vederlîn/ von phâwen, diu vil schône glizzen./ die hôhen heten sich geflizzen/ ûf | |
lande vromde waren:/ affin und helfande,/ die nieman da bechande;/ pfawin und edil helfinbein,/ das sch#;eone wiz und edil schein/ und | |
an deme libe. Turtiltubin $t machint bose blut. Crenche vnde pawen sin herte. vnde deuwent sich nicht. //So man daz uleisch | |
gewanden/ der vil, und von den landen;/ geslichen sam die pfawen/ kunt vil der tiefel clawen/ gesmútzet, uf gespitzet dar,/ dur | |
geben,/ mê danne zehen hande!/ Gense, hüener, vogel, swîn,/ dermel, pfâwen sunt da sîn,/ wîn von welschem lande:/ Des gib uns | |
im diu hœchste hant/ ze Oransche erlôste liebez pfant./ der pfâwe vor im gebrâten stuont,/ mit salsen diu dem wirte kunt/ | |
ber; / zwei schœniu vetich%..e %..hêt er / gelîch eins pfâw%\en gevider; / sîn hals was im vil nider / gebogen |