Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
përsône F. (171 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| unser dinch vert./ so scinet uns scone $s diu edele persone./ sich zaiget got mit minnen $s allen sinen chinden./ so | |
| HAB. /Der ist ain weishait minnent man, des leib oder persôn aufgerekt ist und des flaisch geleich ist, niht ze vil | |
| her für pauzend und scharpf sehend. sein überprâw sint grôz, sein persôn ist niht gar lanch. wenn auch er gêt, sô riht | |
| main dich, dem kain stund noch kain zeit noch kain persôn dâ zuo versmâhet. wizz, daz dû dein kraft, dein schœne, | |
| scherzen? treun, mit grôzen zaichen, diu er tet in Moyses persôn in Egypten lant $t in dem rôten mer und in der | |
| maget,/ daz got mensche und got si/ und di genanten personen dri/ sint ein got einvaldiclich./ ist dir dise rede wundirlich/ | |
| lebenes dort./ dise selben rede bescheide ich vort,/ daz ein persone si, so du weist,/ der vater der son der geist./ | |
| wie got der vil suzer reiner/ moge worden in drin personen einer,/ wen iz nimant hie nach mag werdin/ noch volgrunden | |
| Hatte in der vordern nacht./ Mycheas daz vorbedacht/ In Cristi personen sprach:/ ‘Jacobis sunden gevach/ Sint mir uf den rucke min/ | |
| siet/ Ewiclichen sundir spot/ Eigenlichen einen Got/ Wesen in drin personen./ Sust wil dir Cristus lonen/ Nach disses lebens ende./ Dise | |
| alein hilich, alein almœhtick, alein einen got in drin vnderscheiden personen, der ie was vnd immer ist, al der werlt schephœr | |
| gewollen mit der einvnge der menslichen natvre vnd der gotlichen person vnd gebachen mit des hiligen geistes hitze in dem ofen | |
| Underscheit enist noch in der natûre gotes noch in den persônen nâch der natûre einicheit. Diu götlîche natûre ist ein, und | |
| der natûre einicheit. Diu götlîche natûre ist ein, und ieglîchiu persône ist ouch ein und ist daz selbe ein, daz diu | |
| doch niht zeget/ noch ist sin mer in sinen drin personen:/ die ez gelouben, die wil er chr#;eonen./ Enphieng in die | |
| chain rveche von iemant. wan dv siehest niht an di person der menschen. darvmb sage vns. waz dvncket dir. zimet vns | |
| dv rehte sprichest vnd lerest. vnd dv ennimest niht di personam des menschen. svnder dv lerest den weck gotes in der | |
| in eyn dorf, do wart her en gewysit in eyner personen._(13) Unde dy gyngen unde kundegeten iz den anderen unde dy | |
| du inbist nicht gerynde, wen du insyest nicht an dy personen der lute._(17) Dor umme sage uns wes bedunkit dich: sal | |
| mund gegen munde/ Gebotten und getrukett,/ Wiplichen geschmukett/ Von zwain personnen innenklich/ Tussend stund, daz waiss ich./ [89#’v] Dü raine ze | |
| hoffierer begunde,/ Daz best daz er da kunde,/ Iettlicher fry personne,/ Daz ward getriben schönne./ Nun waz es komen uff die | |
| wette/ Claiden die junkfrowen./ Erst müst man an in schowen/ Personnen schön und usser weltt./ Von Throye der vil edel held/ | |
| was,/ Und von dem engele do vornam,/ Der in Cristes personen quam/ Unde in die Gotes tougen/ Mit geistlichen ougen/ In | |
| selbe ist,/ Daz ist unser herre Crist,/ Der drier hoen personen ein;/ Got geist der von in beiden schein,/ Daz wort | |
| der einekeit/ Mit so getaner underscheit/ Daz wir der drier personen/ Suln eweclichen schonen,/ Daz wir der namen nicheinen/ Weder grozeren | |
| Der die wort hoert und beheldet./ Hir getreffen zu zwo personen,/ Den man beiden sal dort wol lonen,/ Wen ir beider | |
| vater eintrechtic/ Und ein got ist uberein/ Mit samt den personen zwein,/ Der alle tugent an richtet./ #s+Her sprich:#s- ‘#s+swer sige | |
| saz der sun der ersten/ Und ie der aller hersten/ Personen wol in mitten/ Dem vater und des dritten,/ Also du | |
| drivaldikeit/ Glich der gersten geleit./ Daz die genennende der dri/ Personen ein einic got si,/ Des waz zu geloubene stark/ Und | |
| Under eime gemerke,/ Mit ebenglicher sterke,/ So daz wir der personen/ Suln ebengliche schonen,/ Wen ir kein der drier/ Ist mechtiger | |
| der cristenheite pflegen/ In den landen aller wegen/ Und unwerdigen personen wien/ Und ir ammecht nicht an sien,/ Wie groze werdikeit | |
| dem alter wol gezeme;/ Do von vrome nicht vorlus,/ Irwelte personen kus/ Zum alter, die mich da vortreten,/ //Irwelte, die mich | |
| und einvaldige,/ Und als Got in der einikeit/ Drie genende personen treit,/ Die doch ein Got sin ober ein:/ Der vater | |
| got und ein war mensch ist/ Und daz die drie personen sin/ Ein war got in den namen drin./ Die ander | |
| czirkel ſo behende,/ An anbegin, an ende./ Eyn in drin perſonen glich/ Got almechtig, ewig, rich:/ Von nymande Got vater zwar,/ | |
| ſunder ſpot,/ Nicht dri gote, nur eyn Got/ In der perſonen underſcheit!/ Got iſt di drivaldekeit/ Und di drivaldekeit iſt Got,/ | |
| claget clegelich daby/ Daz er gar leſterlichen ſy/ Vernychtet von perſonen ſwach/ (Daz merte ym ſin ungemach),/ Und ſpricht: ‘#s+dy#s- der | |
| by./ Wan ich muſte mich des ſchemen,/ #s+Sold ich di perſone nemen,#s-/ Daz iſt: das ich Job zu hinge/ Und nicht | |
| geben iſt,/ Alleyne zu kurzer vriſt;/ #s+Der#s- ouch #s+der vurſten perſone#s-/ #s+Nicht achtet#s- um eyne bone/ Wider diz recht. #s+den ubeler#s-/ | |
| der wistum, dew guete wert dir gezalt,/ Doch seit ir persone drey/ Der schiedung an den werchen vrei,/ Wan einer nicht | |
| drei ein got, ein natur ir drei./ Hye merche dri persone bi:/ Der vater von im selben ist,/ Von dem vater | |
| vater weder heiliger geist sy./ Ich gelaub das ir seit persone drei/ Und ein got, ein ewichait,/ So gelaubet dew heilig | |
| ewichait,/ So gelaubet dew heilig christenheit./ Ich lobe euch drei persone,/ Die drey namen vrone:/ Den vater, den sun, den heiligen | |
| êwikeit./ dâ sach er aber fürebaz/ ein got in drin persônen/ und ouch die meit diu sîn genas./ der êwikeit ein | |
| allen gâhen/ daz si mitten under in sâhen/ in menschlîcher persône/ unsern herren, der si schône/ gruozte und trôste sîne lide:/ | |
| Setzt in seiner trinitat,/ Wie die lawter ainvalt/ In drein person sich ewig halt,/ Wie der vater ist person/ Ewig in | |
| In drein person sich ewig halt,/ Wie der vater ist person/ Ewig in der himel kron,/ Wie sich der sun das | |
| ie dîn lebende majestât,/ diu sich undermischet hât/ mit drîn persônen vaste,/ und ein got ist ân underscheit bî drîer bilde | |
| billich $’m r#;iuen lonen,/ wand $’t is geschriven van diner personen,/ der minnen bůch spricht $’t urkunde,/ recht als du sprechs | |
| dú minne und dú kúneginne zesamen sprechent |
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