Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pergamënte stN. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tierl. Alexander spricht, ain schæffenz vel wirt nümmer guot ze pirmet noch kain vaizteu haut. Aristotiles spricht, wenn der wolf schâfwollen | |
ineyn buch#s-/ Wol al der werlde zu geſuch,/ In eyn perminte vlizeclich?/ Und iſt das nicht genugelich,/ Di mine rede man | |
züge/ vil harte ungerne mîniu reht:/ man schrîbet an ein permint sleht/ swes man geruochet unde gert,/ mit dem sô wære | |
hatt,/ daz er seiner sel gedechte/ und im tinten und pirmeit prechte:/ daran schraib der raine/ sein getat groz und chlaine/ | |
wesen. Das bůch ist drivaltig und bezeichent alleine mich. Dis bermit, das hie umbe gat, bezeichent min reine, wisse, gerehte menscheit, | |
daz Sigmundes kint,/ sam er entworfen wære $s an ein permint/ von guotes meisters listen, $s alsô man im jach,/ daz | |
in dy wůnden vnde nym daz de permentyre von den permude scabyn, vnde lege daz darvbber, vnde nym hans werk vnde | |
werben solte./ er bat daz man im holte/ tincten unde permint./ Gâwân des künec Lôtes kint/ schreib gefuoge mit der hant./ | |
varwe sî genant."/ dô sprach Herzeloyden kint/ "als ein geschriben permint,/ swarz und blanc her unde dâ,/ sus nante mirn Eckubâ."/ | |
senden an daz hap./ Feirefîz Gahmuretes kint/ nam tincten unde permint./ sîn schrift wârzeichens niht verdarp:/ ich wæne ie brief sô | |
sal ich mit der rede jagen/ und schriben uf daz permint?/ min gedanke ist alzu blint/ zu volgene dinem vluge na./ | |
meister sîn/ der lartin kriechisch und latîn/ und scrîben ane pergemint./ noh dan was er ein lutzil kint./ und lartin vil | |
hat er im in siner jugend heissen gemalet an ein bermit die ewige wisheit, dú himel und erd in ir gewalt | |
fliezent gegen den selben worten, so sú an daz t#;vot bermit koment, und sunderliche in tútscher zungen; wan so erkaltent sú | |
do so wenig erkande! Wer git mir des himels breit permit, des mers tieffi ze tinkten, lob und gras ze vedren, | |
und ain phund ze phingsten. Er sol auch sin selbs pirmit und timpten haben und sin selbs schůler. Er sol auch | |
der lêrtin chriechisch unde latîn/ unt pûchstabe sezzen an eineme perment./ noch tô was er ein lutzel chint./ unt lêrtin vil | |
ende haben!’/ nu was auch nimer buchstaben/ geschriben an das pirmit/ die f#;eurbaz saiten it./ //__Swer nu pr#;euven und spehen/ ze | |
in sel bilde/ ze allen ziten, truter zart!/ swaz ie birmids uf erden wart,/ min qual st#;eund kume dran geschriben./ diu | |
getat./ diu sch#;eon Parklise sich da hat/ gewarnt tynten und birmit:/ alle wege dez pflag ir sit/ daz si ez fůrt |