Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

pantêre stN. (42 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

ÄPhys 2, 1 uone demo tode an deme triten tage. Ein tier heizzit pantera un iſt miteuuare un iſt manegero bilido. un iſt uile
ÄPhys 2, 10 uorhtal daz er liget alſor tot ſi under der erdo. Pantera diu bezeichenet unſirin trotin ter al manchunne zu zimo geladita
ÄPhys 2, 19 to raſter in$/ demo grabe trie taga. alſo dir tet panttera un an$/ demo triten tage dorſtuner uon dien toton. Vnde
BdN 156, 13 haizt ain pard. daz ist ain tier manigvirbig sam daz pantier, als Jacobus spricht, wann ez hât vil fleck an seiner
BdN 156, 24 ist auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai varb an dem leib, sam
BdN 156, 25 auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai varb an dem leib, sam Solînus
BdN 157, 12 muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, daz ez auf der schultern ain fleckel hab geleich des
EnikWchr 15803 von vestem stâl/ geworht über al./ sîn zimier was ein pantel,/ geworht ze sprüngen hart snel;/ silberwîz was sîn gestalt,/ ze
EnikWchr 15813 als ein gras;/ vil schôn dar an entworfen was/ ein pantel von wîzen berlîn grôz./ den recken dô des niht verdrôz,/
GTroj 16780 Dar inne lag von golde/ Ain edel tiere lobelich/ Ainem pantyere gelich./ Patroclus der usserkorn/ Begonde erschellen ain horn./ Das hortten
HvNstAp 10149 das helffant,/ Vipernateren er da vant,/ Der tracken und basiliscus,/ Panthier und trumidarius,/ Di tier komen mit grosses schar/ Zu dem
HvNstAp 10163 schewbt in in den sagk./ Do drang her das edel panthyr,/ Dem volgten di anderen tier;/ Wann sein geschmack ist also
HvNstAp 10168 sanffte düt./ Do sach er ain dracken/ Sich zu dem panthier machen./ Di tier fluhen alle gar./ Der tracke was schwartz var./
HvNstAp 10201 im gar nahent was der dot./ Do lieff das edel panthier/ Zu dem weg es kam schier:/ Es nam wasser in
HvNstAp 10257 götter spott.’/ Dy rede er nie so schier gesprach,/ Das panthier er pey im sach./ Es legte sich auff di erden/
HvNstAp 10289 sy di nacht sein./ Des anderen tages gar frü/ Das panthier gieng im aber zü./ Er saß dar auff, es lieff
HvNstAp 10298 der was ploß./ Do sach er aine stat groß./ Das panthier legt sich auff di knie,/ Als es spräch ’ich muß
JPhys 2, 1 wer wecchit in ane got. Darnach iſt ein tîer heizit panthera. mit miſſliher $t uarwe. iz iſt ſconer uarawe. unt uil
JPhys 2, 14 er tôt ſî. Same têt der heiligi chriſt. der warhaft panthera iſt. dů er giſach daz menniskin chunni mit tîefelen biſwichiniz.
JPhys 2, 19 ſuar iz uerit. alſo ſprichit der uorſage. Ich pin gitan panthera deme hiwiſki effraim. unt deme hiwiſke iuda. Damit bezechinot er.
KvWGS 602 wand uf der himelſtrazen/ darnach vil manec ſele quilt./ dem pantier loufet allez wilt/ dur ſüezen ſmac ʒem meien nach:/ ſus
KvWLd 1, 89 der von im dâ gienc/ und den slangen vienc./ /Daz pantier ist dir gelîch,/ daz mit sînem smacke,/ manger süezekeite rîch,/
KvWLd 32,253 herzen backe./ des fliuhet er des milten lob als ein pantier der tracke,/ der vor sînem smacke/ sîn leben niht gefristen
KvWTroj 32290 Rêmus in eime schilte/ mit golde wol beschœnet/ fuort ein pantier gekrœnet,/ daʒ hete lâsûrblâwen schîn./ sîn krône lûter silberîn/ ûʒ
Mügeln 12,16 in des todes knoph $s wart unser salden rente./ das pantier uf des krüzes schilt $s gepinselt wilt,/ das wart der
NibB 953,1 er rîcher porten $s an sînem kochære truoc!/ Von einem pantel $s was dar über gezogen/ ein hût durch die süeze.
NibB 976,3 hemden $s sach man si beide stân./ sam zwei wildiu pantel $s si liefen durch den klê./ dô sach man bî
Ottok 7298 darûf was./ ein banier grüene als ein gras,/ darinn ein pantel swebte/ blanc, als ob ez lebte,/ die fuort der degen
Ottok 10970 mit einem wîzen striche die baniere,/ den lewen mit dem pantel./ nû machten si sich snel/ zeiner langen schar./ ouch kom
Ottok 12032 die wîl im was mit helfe snel/ von Stîre daz pantel/ und von ôsterrîch der wîze strich,/ die wîle strebt der
Ottok 37000 selben helde kluogen/ den schilt von ôstrîch truogen/ und daz pantel ûf ir wât./ der abt von Admunt si bat,/ daz
Parz 101,7 swer dâ geste sîn:/ den gap urloup der Anschevîn./ dez pantel, daz sîn vater truoc,/ von zoble ûf sînen schilt man
ReinFu K, 1333 wer dar qvam:/ aller erste, als ich iz vernam,/ Daz pantyr vnd der elephant,/ der stravz, der wisent wol erkant./ Der
RvEWchr 1801 si von ir selbir seit./ //Man vindit ouh in India/ pantier und t%.ygres, dú sint da./ das pantier lebt in solhir
RvEWchr 1802 ouh in India/ pantier und t%.ygres, dú sint da./ das pantier lebt in solhir art/ das siechú tier uf sine vart/
SAlex 5553 drîzic gûte goltfaz,/ nûnzich elfande unde baz./ si sante mir pantêre/ seszich unde mêre/ und hundrit liebarte,/ di dâ loufint harte./
SAlex 6026 an der stunden/ daz hêrlîche tier/ mit der stimmen alsein pantier,/ dem gêt under stunde/ ein âdem ûz dem munde/ sûzer
Seuse 12,6 můt gezogen, und geschah im von ir, als so ein pantier sinen s#;eussen smak us lat und dú wilden tier dez
Seuse 427,19 tier dem s#;eussen traht, der da us trehet von dem pantier. Und in dem smacke werdent sú dicke hertzeklich ernúwret und
UvZLanz 6307 zobel gemaht./ der vierde schilt der ist bedaht/ mit eime pantiere.’/ do erkantes alle viere/ Lanzelet der milte,/ ritter unde schilte,/
WhvÖst 14645 mit clarhait #;euberblenket./ von golde was gesenket/ drin daz edel pantier./ der k#;euncliche degen fier/ fůrt die besten ritterschaft/ die moht
WhvÖst 18606 helfe kraft/ mertail der t#;eutschen ritterschaft,/ maniger ir geniuzzet./ ir bantiers můt entsliuzzet/ den schrin der siben tugende,/ den si hie
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