Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pantêre stN. (42 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uone demo tode an deme triten tage. Ein tier heizzit pantera un iſt miteuuare un iſt manegero bilido. un iſt uile | |
uorhtal daz er liget alſor tot ſi under der erdo. Pantera diu bezeichenet unſirin trotin ter al manchunne zu zimo geladita | |
to raſter in$/ demo grabe trie taga. alſo dir tet panttera un an$/ demo triten tage dorſtuner uon dien toton. Vnde | |
haizt ain pard. daz ist ain tier manigvirbig sam daz pantier, als Jacobus spricht, wann ez hât vil fleck an seiner | |
ist auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai varb an dem leib, sam | |
auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai varb an dem leib, sam Solînus | |
muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, daz ez auf der schultern ain fleckel hab geleich des | |
von vestem stâl/ geworht über al./ sîn zimier was ein pantel,/ geworht ze sprüngen hart snel;/ silberwîz was sîn gestalt,/ ze | |
als ein gras;/ vil schôn dar an entworfen was/ ein pantel von wîzen berlîn grôz./ den recken dô des niht verdrôz,/ | |
Dar inne lag von golde/ Ain edel tiere lobelich/ Ainem pantyere gelich./ Patroclus der usserkorn/ Begonde erschellen ain horn./ Das hortten | |
das helffant,/ Vipernateren er da vant,/ Der tracken und basiliscus,/ Panthier und trumidarius,/ Di tier komen mit grosses schar/ Zu dem | |
schewbt in in den sagk./ Do drang her das edel panthyr,/ Dem volgten di anderen tier;/ Wann sein geschmack ist also | |
sanffte düt./ Do sach er ain dracken/ Sich zu dem panthier machen./ Di tier fluhen alle gar./ Der tracke was schwartz var./ | |
im gar nahent was der dot./ Do lieff das edel panthier/ Zu dem weg es kam schier:/ Es nam wasser in | |
götter spott.’/ Dy rede er nie so schier gesprach,/ Das panthier er pey im sach./ Es legte sich auff di erden/ | |
sy di nacht sein./ Des anderen tages gar frü/ Das panthier gieng im aber zü./ Er saß dar auff, es lieff | |
der was ploß./ Do sach er aine stat groß./ Das panthier legt sich auff di knie,/ Als es spräch ’ich muß | |
wer wecchit in ane got. Darnach iſt ein tîer heizit panthera. mit miſſliher $t uarwe. iz iſt ſconer uarawe. unt uil | |
er tôt ſî. Same têt der heiligi chriſt. der warhaft panthera iſt. dů er giſach daz menniskin chunni mit tîefelen biſwichiniz. | |
ſuar iz uerit. alſo ſprichit der uorſage. Ich pin gitan panthera deme hiwiſki effraim. unt deme hiwiſke iuda. Damit bezechinot er. | |
wand uf der himelſtrazen/ darnach vil manec ſele quilt./ dem pantier loufet allez wilt/ dur ſüezen ſmac ʒem meien nach:/ ſus | |
der von im dâ gienc/ und den slangen vienc./ /Daz pantier ist dir gelîch,/ daz mit sînem smacke,/ manger süezekeite rîch,/ | |
herzen backe./ des fliuhet er des milten lob als ein pantier der tracke,/ der vor sînem smacke/ sîn leben niht gefristen | |
Rêmus in eime schilte/ mit golde wol beschœnet/ fuort ein pantier gekrœnet,/ daʒ hete lâsûrblâwen schîn./ sîn krône lûter silberîn/ ûʒ | |
in des todes knoph $s wart unser salden rente./ das pantier uf des krüzes schilt $s gepinselt wilt,/ das wart der | |
er rîcher porten $s an sînem kochære truoc!/ Von einem pantel $s was dar über gezogen/ ein hût durch die süeze. | |
hemden $s sach man si beide stân./ sam zwei wildiu pantel $s si liefen durch den klê./ dô sach man bî | |
darûf was./ ein banier grüene als ein gras,/ darinn ein pantel swebte/ blanc, als ob ez lebte,/ die fuort der degen | |
mit einem wîzen striche die baniere,/ den lewen mit dem pantel./ nû machten si sich snel/ zeiner langen schar./ ouch kom | |
die wîl im was mit helfe snel/ von Stîre daz pantel/ und von ôsterrîch der wîze strich,/ die wîle strebt der | |
selben helde kluogen/ den schilt von ôstrîch truogen/ und daz pantel ûf ir wât./ der abt von Admunt si bat,/ daz | |
swer dâ geste sîn:/ den gap urloup der Anschevîn./ dez pantel, daz sîn vater truoc,/ von zoble ûf sînen schilt man | |
wer dar qvam:/ aller erste, als ich iz vernam,/ Daz pantyr vnd der elephant,/ der stravz, der wisent wol erkant./ Der | |
si von ir selbir seit./ //Man vindit ouh in India/ pantier und t%.ygres, dú sint da./ das pantier lebt in solhir | |
ouh in India/ pantier und t%.ygres, dú sint da./ das pantier lebt in solhir art/ das siechú tier uf sine vart/ | |
drîzic gûte goltfaz,/ nûnzich elfande unde baz./ si sante mir pantêre/ seszich unde mêre/ und hundrit liebarte,/ di dâ loufint harte./ | |
an der stunden/ daz hêrlîche tier/ mit der stimmen alsein pantier,/ dem gêt under stunde/ ein âdem ûz dem munde/ sûzer | |
můt gezogen, und geschah im von ir, als so ein pantier sinen s#;eussen smak us lat und dú wilden tier dez | |
tier dem s#;eussen traht, der da us trehet von dem pantier. Und in dem smacke werdent sú dicke hertzeklich ernúwret und | |
zobel gemaht./ der vierde schilt der ist bedaht/ mit eime pantiere.’/ do erkantes alle viere/ Lanzelet der milte,/ ritter unde schilte,/ | |
mit clarhait #;euberblenket./ von golde was gesenket/ drin daz edel pantier./ der k#;euncliche degen fier/ fůrt die besten ritterschaft/ die moht | |
helfe kraft/ mertail der t#;eutschen ritterschaft,/ maniger ir geniuzzet./ ir bantiers můt entsliuzzet/ den schrin der siben tugende,/ den si hie |