Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
palas stnm (300 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
Als ain herre zu rechte sol./ Er kam auff das palaß,/ Do der purger radt was./ Er schuff drate gahen,/ Strangwilionem | |
zwelff turnn gestecket,/ Vier lancket und vier ekket./ Di purgk hett vier palaß:/ Yegliches an ainem ecke was./ Von der erden untz an | |
tor/ (Von golde die schrift waz):/ ’Diz ist dez frides palas.’/ So hiez er an daz ander dor/ Mit golde schriben | |
si in der enge/ beide durch gedrenge/ unz an daz palas. dâ vor/ was gehangen ein slegetor:/ dâ muose man hin | |
begunden/ im bluoten sîne wunden,/ dô man in in daz palas truoc:/ wan er was bî im der in sluoc./ dô | |
unz an die wîle daz sî dan/ wider durch daz palas gie./ ouwî wie kûme er daz verlie,/ dô er sî | |
daz./ //Do si sich ze handen viengen/ und in daz palas giengen,/ und sî den hern Îwein sâhen,/ benamen sî des | |
manegen segen./ sus begunder suochende gân/ und sach ein schœne palas stân:/ dar ûf gienc er schouwen/ mit sîner juncvrouwen,/ und | |
einem wanke dan,/ der in einen wec leite/ über des palas breite:/ wan dô het erz ersuochet gar./ nû nam er | |
hiezen in dar vur gân,/ si gâben im ain guot palas/ als iz Prûten dâ vor was/ vurnamenes in aigen./ er | |
sîner swester sun was,/ daz er im nider prach sîn palas/ und sih alles sînes erbes unterwant./ beide burge unde lant/ | |
frô,/ vil harte gâhet er dô,/ er kom ûf daz palas,/ dâ der cunic Philippus was:/ Dêcîus mit menige,/ der cunic | |
Rôme mit flîze:/ mit marmelstainen wîzen/ worht er diu tiurlîchen palas./ dem lantliute gebôt er daz,/ si gæben ir stiure:/ graben | |
gebôt:/ zwêne wurden ir gehoubetôt./ die friunt trungen ûf daz palas,/ dâ diu muoter bî im was./ da nemahte niemen niht | |
do ſaʒ er #;ovf ſin ors vnd entran ʒů ſinem palas vnd ſprach: #.,We mir! We, wie min ein fromede man | |
gezieret/ diu dar ûf gesetzet was,/ viel nider in den palas/ und al sîn rîchiu zierheit./ er hæte in under sich | |
bî,/ dur daz in gâch von minnen sî,/ ê den palas erliuhte/ daz frœlîche morgenrôt./ ein scheiden mich von liebe diuhte/ | |
gnuoc/ und manec rîcher fürste cluoc,/ die wâren ûf dem palas./ dô Karle ûf ein gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor | |
sus gie si von im alzehant/ mit urloub in ir palast./ si lie den hôchgelobten gast/ belîben unde gie si dan./ | |
sô liehten schîn/ und alsô wünneclichen glast/ daz der selbe palast/ von ir lîbe erliuhtet wart./ der wunsch enhæte niht gespart/ | |
yetweders meister hinder im; also ritten sie zu des koniges pallast da alle die herschafft inn was und der groß hoff. | |
ir mir auch nit genemen.’ Da sie alsus vor den pallast kamen geritten, da kamen der ritter viel, die sie wilkum | |
ging herlich und frech und sah allenthalben umb in jhens pallast, und glichet wol eim hohen manne, beide von gethene und | |
mit herlichen steynen alles beleyt, die luchten uber alle den pallast. Er saß off eim herlichen seßel, der was gevalten und | |
scepter mit beyden handen. Das geschrey wart groß in dem pallast. Und die ritter sprungen allesament off, ein teyl die kint | |
gewapet waren, da gingen sie ußer dem thurn zu dem pallast wert, alda Claudas stund und clagt synen sun. Da er | |
hett und alle syn gesellschafft, da gingen sie fur den pallast da Claudas inne was mit sim volcke und hett großen | |
beide zu roß und zu fuß. Da sie vor den pallast kamen, da wart groß gerúff $t in dem here, und | |
die burger all von der statt gewapent weren vor dem pallast. Da hieß Claudas sin wapen bald reichen und wapente sich | |
das wort gesprach, da was der stryt erhaben vor dem pallast starck und bitter; mit bogen und mit armbrusten und mit | |
und sin volck, und hetten alle die fenster von dem pallast wol beseczt mit rittern und mit scharianten. Die ußen waren | |
ußen waren die begunden fure mit den schlingen off den pallast zu werffen. Da das Claudas gesach, da wagt ers als | |
gestochen han. Da das syn ritter sahen die in dem pallast waren, da sprungen sie yren herren zu beschutten und trieben | |
er wolt die kint allzuhant holen. Claudas ging in den pallast und Phariens mit im; er hieß bald die kint furbringen. | |
er nahelich darumb tobende was worden. Claudas was in sym pallast blieben und macht großen jamer umb syn sůne, den er | |
der stat umb, und verritten Claudas den weg gein dem pallast; wann der pallast was ußwendig der stat gelegen in eyner | |
und verritten Claudas den weg gein dem pallast; wann der pallast was ußwendig der stat gelegen in eyner großen wießen uff | |
mit yn haben.’ Da sprach Claudas, er wolt fur den pallast ryten und wolt syn mit den beiden beyten. ‘Das thut | |
Die burger namen yn und leyten yn in das schonste pallast von aller der welt, wann das er wenig was. Sie | |
nyder und entwapenten yne und waren syn alle fro. Der pallast was des herren gewesen von der burg. Man fand alles | |
off eim hohen thorn, der zu dem ende von dem pallast stunt. Die jungfrau saß und aß mit im die sin | |
posterne da er uß geritten was, und kam zu dem palast da die zwo jungfrauwen von dem Lack syn beyten. Die | |
beschloßen. Er sah umb und sah die konigin vor dem pallast steen; er gedacht das er nyrgent wolt farn, er hett | |
der ritter ging nach im, biß sie kamen fur den pallast. Und der pallast stunt off eyner rocschen gehauwen, da enwas | |
nach im, biß sie kamen fur den pallast. Und der pallast stunt off eyner rocschen gehauwen, da enwas nicht dann ein | |
die schlußel off den altare. Sie leiten yn in den pallast und machten im große freude. Da sagten sie im wie | |
ritter, sie mußen alle in jhen thurn herbergen by jhem pallast.’ ‘Muß ich dann myns undanckes herbergen in jener unwerden statt?’ | |
axt uß der hant vor zorn und ging zu dem palast wert. Da er darinn kam, da sah er ein michel | |
wo ein sere schön gra ritter saß mitten in dem pallast uff eim seßel und schein wol als ein byderber man. | |
und die jungfrauwe leite yn mit der @@s@hant in den pallast und darnach in ir kamer. Da entwapenten sie und ir | |
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