Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
oven stM. (94 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
liep und guot ist.’/ __Dô hiez er bald bereiten,/ einen oven eiten/ und warf diu kleinôt dar in;/ daz dûht si | |
ir aller nam war,/ dô hiez er bald bereiten,/ einen ofen eiten,/ und warf diu kleinôt dar in./ daz dûht in | |
bald nâch in dar./ er wolt niht lenger beiten,/ einen ofen hiez er eiten/ und hiez des bald gâhen,/ diu kindel | |
werfen dar in,/ daz dûht in ein guot sin./ der ofen was heiz genuoc,/ diu flamme verr dar ûz sluoc;/ vor | |
haü des ackers daz hivt ist vnd morgen in den ofen wirt gesant. got also chleidet. wie vil mer ir minsten | |
di da tvent di bosheit. vnd sendent si in den ofen des fivres. da wirt weinen vnd greinen der zende. dann | |
von dem mitel der gerehten. vnd sendent si in den ofen des fivres. da wirt weinen vnd greinen der zende. habt | |
haü des ackers daz hivt ist. vnd morgen in den ofen gesant wirt. got also chleidet. wivil mer ivch wenygen des | |
Ir augen prunnen als ain glüt/ Di man auß dem ofen düt./ Ich hab auch ee wol gezalt/ Wie das weyb | |
munzvn. vnde zvene leffele deſ gebuluerten leimeſ der in deme ouene iſt. v3nde nuez allez ceſamine. indeme morſare. v3nde miſche ez | |
bleteren. v3nde trvcchinez allez an der ſunnun. older in eineme ofene. Dar nach pvluerez. v3nde rit ez vil cleine. v3nde nim | |
ein chunich was hie bevor,/ gehaizen Nabuchodonosor:/ in ainem gluogenden ovene wâren driu chindelîn,/ den chom selbe ze helfe mîn trehtîn./ | |
Do ir diu tiere nine růrten, do hieʒ er einen ouen gluen vnd hieʒ piglen vnd pech vnd ſwebele darin ʒerlaʒʒen | |
ſi das crûce fůr ſich vnd giengen in den glůnten ouen. Do was der engel von himele chomen vnd hete den | |
Do was der engel von himele chomen vnd hete den ouen erchuelet. Do ſtůnt ſant Vitus vnd ſprach ʒe dem keiſer: | |
begienge mit ſinen heiligen. Do gie ſant Vitus #;ovʒ dem ouene wol geſvnt. Do hieʒ der keiſer einen lewen ʒů im | |
zornig was, so luchtens im als ein fuer in eim ofene, so das alle die ducht die yn sahen das im | |
die uon dem himeleſchen geʒinbere verworfen ſint vnde in den ofen der hellen ſint geſant. Von der uerlorniſſe frowent ſich die | |
vunke,/ den des groʒen v#;iures macht/ zů overst uʒer $’m oven hat bracht;/ sow#;ei klein de vunke si,/ he urkunt $’t | |
minnen./ //Ei, we möcht envollen geloven/ dins wisen herzen schinenden oven?/ mins herzen ougen si $’n mugen n#;eit,/ als si ans#;eint | |
wer unbekant?/ //Din lif ind din sel is gar ein oven,/ ich enmach din v#;iur n#;eit recht geloven./ vrow, min krancheit | |
d#;ei dri kinder loven,/ d#;ei de küninc warp in sinen oven,/ so de oven sivenveldich brande!/ he brand alein der kinder | |
loven,/ d#;ei de küninc warp in sinen oven,/ so de oven sivenveldich brande!/ he brand alein der kinder bande,/ damide si | |
verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen heissen oven das hinderte, das man in alvol wisser simelen schúbe.» Do | |
Do wart ich gewar eins vegefúres, das was glich eim oven, |
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ellen ho über manch gebirge wut?/ da sich des glünden ovens flamme breiten/ über Ananias, Mizahel,/ wer schirmte die und ouch | |
se,/ iedoch din wort in widerwant)./ sie lost uß glünden oven Ananias,/ hern Mizahel und ouch hern Azarias./ sie zuckt Enoch, | |
Ananias, Mizahel –/ der dritte Azarias hieß –,/ in glündes ovens klamm/ der künig sie warf. der engel quam/ und von | |
für nicht schaden ließ./ der flammen schur er uß dem oven sante/ lang vierzig eln, die heißer er verbrante./ der künig | |
zu not in leiten./ man sal wol heiz eiten/ einen oven und ergluen;/ darinne wolle wir in muen,/ daz im sin | |
kirsin, also ro getrugit in der svnnen odir in eynem ovin vnd ouch eczlich andir vrucht. Ouch wi man alle vrucht | |
das si icht vulin in der sunnen odir in dem ofin, e si truge werdin. Wen si denne getrugin, so machstu | |
er drie tage was inne begraben;/ du erlostest uz dem ouene driu kindelin,/ der uirde ware du unter in./ du erhortest | |
mit grôzer flamme, als er sich vleiz,/ als ûz einem ovene heiz,/ ûz sînem wîten munde./ vil sêre in der stunde/ | |
dem convent was, in kein stuben noh úber des convents oven dur keiner wermi willen nie kam wol inrend XXV jaren, | |
ein mensch unz an den jungsten tag in eime gl#;eujenden oven sin, daz im núwan ein anblik wúrde, der were dennoch | |
ewikeit, der s#;eolti lieber wellen hundert jar in eime vúrin oven ligen, denn des minsten lones umb daz minst liden wellen | |
wil ich den strousak in die stuben tragen,/ sô muoz oven unde brugge erwagen./ //‘Nû lân ich iuchz allez wegen:/ ist, | |
sô ziunet, der sol die este kêren in sînen hof. //Oven unde genge unde swînes stîge unde privêt suln drî füeze | |
hat, daz zehende teil des brotes, daz man in dem ovene desselben hûses gebecket, gebe den armen, oder daz man an | |
diche vil,/ ich engetar noch newil/ missetruwen diner guote./ der ofen, der da gluote,/ den chuldestu den chinden,/ daz in dar | |
ab. Es sint manig tusent selen die in dem wallenden ofen solten ligen bis an den jungsten tag, enwere die heilige | |
Babilonia/ Die durch dinen willen da/ Quamen in den hiezen oven:/ Du machtest in den gluenden coven/ Kule in der maze | |
sinem huse lazzen bereite, und sol daz schicken zů dem ofen, und sol er oder sin bote dabi sin, biz daz | |
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