Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
oven stM. (94 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niwolti si niwicht horin./ //Der kuninc hiz do wirchin/ einin ovin erinin./ den hizzer dri dagi eddin,/ du dru kint zi | |
den hizzer dri dagi eddin,/ du dru kint zi demo ovini leiddin:/ ob min in daz fur nanti,/ daz si ir | |
di heidini gen zisamini,/ dragin du dru kint zi dem ovini./ wi ubili sis ginuzzin,/ di sin den ovin schuzzin!/ daz | |
zi dem ovini./ wi ubili sis ginuzzin,/ di sin den ovin schuzzin!/ daz fuir slug in ingegini,/ iz virbranti der heidinin | |
eini michil menigi./ got mid sinir giwalt/ machit in den ovini kalt./ di uzzirin brunnin,/ di innirin sungin:/ do sungin si | |
si dar inni/ du suzzirin stimmi,/ do sungin sin dem ovini/ ‘gloria tibi, domine!/ deus meus, laudamus te.’/ si lobitin Crist | |
domine!/ deus meus, laudamus te.’/ si lobitin Crist in dem ovini./ //Also di heidini daz gisahin,/ vil harti si zwivilotin./ also | |
gut helphæri,/ daz er mid sinir giwalt/ machit in den ovin calt/ undi er mid simo drosti/ du dru kint also | |
andir mit eyme omeyssen h#;euffen unde wirke obir dem top eyn owyn mit leyme und secze den topf uf den rost, daz | |
fûlen oder tôten, dû solt nemen einen leim ûz einem ovene, der wol verbrant sî, unde temper den mit ezich unde | |
bewil daz in einem teige unde wirf ez in einen oven, unz der taich gebache; sô nim den souch, der ouz | |
spricht diu geschrift: diu vaz des hafners bestætigt der haiz oven. daz fünft werch ist, daz der hailig gaist die vinster | |
wan ain paum. wenn man die weinper in ainen warmen ofen legt und derrt si dar inn, die haizent ze latein | |
oder si paizt mit honig oder mit zukker in ainem ofen gerœscht, die fuorent wol. der weinreb hât die art, daz | |
ân all prunst, sô derr man in in ainem haizen ofen, dar umb, daz er dester lenger wer oder daz man | |
#.,Swer des niht entuot den sol man in einen glüenden oven werfen.#.’ Die liute tâten alse man in gebôt. //Dar nâch | |
mîne siule an, oder ich heiz iuch in einen glüenden oven werfen. Des enmac iuch iuwer got niemer beschirmen.#.’ Si sprâchen: | |
an.#.’ Der künic wart zornic unde hiez, daz man den oven siben stunt alse vil heizete alse dâ vor. Daz geschach. | |
Er hiez diu kint mit gewande $t mit alle in den oven werfen. Daz geschach. Daz viur was grôz, wan man hete | |
wan man hete vaste geheizet. Daz viur sluoc ûz dem oven unde verbrante alle die vor dem oven stuonden. Diu kint | |
sluoc ûz dem oven unde verbrante alle die vor dem oven stuonden. Diu kint stuonden in dem oven, daz in niht | |
die vor dem oven stuonden. Diu kint stuonden in dem oven, daz in niht gewar weder gewande noch an hâre noch | |
vil nâhen ze jungeste. //Der künic kam selbe für den oven durch diu grôzen wunder unde sprach alsô: #.,Nu wurfen wir | |
sprach alsô: #.,Nu wurfen wir doch driu kint in den oven, unde sehen wir vieriu, und in tuot daz viur niht, | |
eine ist gelîch gotes sune.#.’ Und er gienc ze des ovens tür unde hiez diu kint her ûz gân unde sante | |
vf ein blat, von teyge gemaht. vnd sch#;euzzez in einen ofen vnd laz in backen. (57.) Einen fladen. Wilt du machen | |
ein blat von teyge gemaht vnd sch#;euz ez in einen ofen vnd laz ez backen. vnd gib in dar also heiz. | |
allez vf ein blat von teyge vnd sch#;euz in eynen ofen vnd laz backen. vnd gib in also heiz hin f#;eur | |
vnd backez wol [Bl. 165 v, 1. Sp.] in einem ofen vnd legez denne vf ein schiben. vnd setze vier spizze | |
wol vnd mengez mit eyern. vnd sch#;euz ez in eynen ofen vnd daz ez werde gebacken, vnd legez vf ein schiben. | |
nicht tete zu hant,/ Der solde werden verbrant/ In eime oven heizen,/ Gluende von vueres beizen./ __An dirre worte ende/ Wart | |
mins gebotis nicht,/ Alzuhant muzet ir dort/ In des gluenden ovens bort/ Gestozen werden harte./ Wo ist die wider parte/ Eines | |
nach siner gir/ Von dinen handen vreysen/ Und von des ovens reysen./ Tet er sin nicht zu der stunt,/ Kunic, sich, | |
und hende binden/ Mit starken stricken grozen/ Und in den oven stozen/ Gecleidet mit irn cleiden./ Zu hant die argen heiden/ | |
irn cleiden./ Zu hant die argen heiden/ Wurfen in den oven sie./ Gotis engel ouch alhie/ Mit en in den oven | |
oven sie./ Gotis engel ouch alhie/ Mit en in den oven quam/ Und warf uz des vueres vlam./ In grozer hitze | |
iren ougen/ Wie disse kint so tougen/ Sazen in des ovens glut./ Doch so warf dis selbe lut/ Hartz, pech, werc, | |
der vlamme zoch/ Nun und vierzic ellen hoch/ Uz dem oven vil heizen./ Er wart alumme beizen/ Mit brunsten des kunges | |
beizen/ Mit brunsten des kunges man,/ Die er bi dem oven stan/ Vant, vil gewaldeclichen./ Den muste hie entwichen/ Ir leben | |
keine pin./ Gotis engel was mit in/ Kumen in den oven hin,/ Vertreip den vlammen vil gar/ Under der heidenen schar,/ | |
den vlammen vil gar/ Under der heidenen schar,/ Machte den oven kule/ Glich halb in sulcher vule/ Als ein wint der | |
lobes vel,/ Wand er uns irloset hat/ Von des gluenden ovens bat/ Und#’e von to#’etlicher not/ Die uns vu#’eres flamme bot./ | |
kunic harte irquam,/ Do er disse dinc vernam./ Kein dem ovene er gienc,/ Sulche rede er an vienc/ Vragende die herren | |
wie ist mir geschen?/ Mine ougen viere spen/ In dem ovene singen,/ Vreude in vreude dringen/ Habende dekeinen schrantz./ Vueres halben | |
sit.’/ Uz giengen sie in der zit/ Von des heizen ovens glut/ Vrolich unde wol gemut,/ Stunden vor den kunic her./ | |
cleidre gantz./ Ein har nicht versenget was/ Dort in des ovens palas./ __Do der kunic daz gesach,/ Luter stimme er do | |
Des bit ich uch, darzu ouch/ Wie sich uz dem oven zouch/ Vlamme groz, alumme truc,/ Der Chaldeen vil irsluc,/ Ouch | |
du tuvels ule!/ Du schriest tac unde nacht./ Min gluender oven ist bracht,/ Versuchunge ich meine./ Tusent hundert alleine/ Brenget er | |
person vnd gebachen mit des hiligen geistes hitze in dem ofen des magtlichen libes miner frowen Sant Marien. Ditz brot ist | |
von weizen, nû enist niht dan éin hitze in dem ovene und enwürket doch niht glîch in den teigen, wan der | |
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