Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ouwe#’1 stF. (121 Belege) Lexer BMZ Findeb.
was er genant./ Alda begund ich scho#’vwen/ Vor miner ougen o#’vwen/ Schinberlichen einen ster,/ An einem bruche stunt der./ Horner hat | |
sie gemeit/ Gienc nach irre gewonheit/ Dort in des gartin ouwen/ Eine mit zwen juncvrouwen/ Gar ane valsche sinne,/ Uf daz | |
bede alsust:/ ‘Wir giengen eine durch lust/ In disses garten owen./ Do quam mit zwen juncvrowen/ Disse vrowe ouch dar in,/ | |
vor mir hin gein walde./ do vloch er durch ein owe/ unde leget sich under ein geb#;uowe./ do strakt sich der | |
solde./ er hete ime alsame getan./ do muste al in ouwe gan:/ beide wip unde kinder/ die sluc man alse rinder./ | |
langet der tac/ Vnd ruch vnd smac/ Svzzet vf der owe,/ So daz gras vo1n dem towe/ Nazzet hin gein morge1n,/ | |
wehe./ Dar koment in die frowe1n./ Vf wisen vn2de vf owen/ Fluzzet da manic bach./ Da ist zv mi1nnen gut gemach:/ | |
und ir/ Wir suln uns sament vrowen/ In den himelischen owen/ Und in den hosten huten,/ Ich mich in sinen guten,/ | |
naturen grunekeit,/ Daz die gotheit ummecleit/ Nam in der gruenen owe,/ Do daz wort unser vrowe/ Des ewigen vater entpfienc,/ An | |
mich twingen an dem herzen.#s-/ Si dringen mich uz der ouwe/ Der ſuzlichen ane ſchouwe/ Der erſten warheit ſunder ſpot,/ Di | |
ſcryt,/ #s+Wer iſt der in da beſchouwe#s-/ In ſiner troſtlichen ouwe?/ #s+Uber al di werlt#s- gemeine/ Hat Got di gewalt alleine.’/ | |
thut./ Das vingerlein gibt hohen müt/ In velden und in auwen:/ Er get zu schonen̄ frauwen,/ Er düt was in duncket | |
spil,/ So was sein schone frauwe./ Recht als ain pluende awe,/ Da di vogel zu aller zeyt/ Ir gesang singent wider | |
verdienet an dem wîbe./ Alsô flôz diu frouwe/ zwêne tage inouwe/ unz an den dritten tach;/ in ainem werde si gelach./ | |
ich niemer mê./ //Sælic sî diu heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu | |
gras bluomen vogel singen vor dem walde und in den ouwen,/ ûf der heide rôsen rôt, die der meie uns kunde | |
meien zît, sælic sî der vogel singen,/ sælic sî diu ouwe, sælic sî der walt!/ man siht bluomen manicvalt/ durch daz | |
solte ich schouwen liep mîs herzen frouwen! in den grüenen ouwen,/ in luft und ouch in touwen/ wart lieberz nie gesehen/ | |
winter ungehiure, wê dir, daz du sîst verteilet!/ heide und ouwe ist bluomen bar. swaz mit fröiden stuont noch hiure,/ daz | |
nû dur got, waz hân ich iu getân?/ //Heide und ouwe stuont mit blüete gein des süezen meien güete:/ die sint | |
$s mit den vogeln stêt der grüene walt. in den ouwen $s mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, | |
diu ist worden val./ ûf dem walde und in den ouwen/ dâ mac man die rîfen schouwen. dar zuo lât diu | |
solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze eht mir an | |
fröide von iu müge enpfinden./ //Nû hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs | |
der vogel sanc,/ die man hôrte suoze erklingen in der ouwe, dest niht lanc./ nûst mîn hôchgemüete kranc./ noch wil sich | |
walt!/ nû hœrt man die vogel singen/ in den wunneclîchen ouwen,/ die der kalte winter twanc: diu siht man in wunnen | |
wâ wart ie bluome gebildet baz/ in welden oder in ouwen/ swaz frühtet meie blüete?/ wâ wart ie wunnebernder stam?/ waz | |
sich./ //Sumerwunne, swer dich schouwen welle, der kêr in die ouwen/ ûf die berge und in diu tal./ vil der meienvarwen | |
sît der kalte winter hât/ bluomen vil geselwet in den ouwen?/ disiu leit darf ringe wegen,/ er sol hôher fröide enpflegen,/ | |
vogel singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen und den klê./ //Êregernden stolzen | |
dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ | |
alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf zuo der linden | |
manger leie wunne uns gît/ ûf berge in tal in ouwen/ diu der leide winter twanc./ diu heide lît/ wol gezieret | |
dâ von ich dich suoze grüeze./ //Heide velt walt anger ouwe/ sach ich nie gekleidet baz./ von dem luftesüezem touwe/ sint | |
Cristenheit;/ sie hêten in rîchem schouwe/ die velt, tal und ouwe/ mit gezelden tûren wîte bedact,/ vil banier hôhe den obe | |
zu leide./ waz walt, anger, heide,/ die geblûmten velt, lieht ouwe/ vor brâhten zu wunnen schouwe/ varwe, zu werdem schîne gar:/ | |
ern wolde dâ sîn zu schouwe/ ûzern graben, uf der ouwe!/ ûz ieclîchem her doch sunderlich/ die rote zusamne hielden sich./ | |
/Ich gelîche $s mîne frouwen/ sicherlîche $s rôsen in den ouwen,/ die der liehte meie lât/ wünneclîche $s dâ betouwen/ unde | |
scheide! $s bluomen vil/ siht man valwen in der liehten ouwe breit./ leides wunder $s wil darunder/ uns besunder $s tuon | |
sît in wont vil tugende bî./ wie mag in den ouwen/ iemer bluot betouwen,/ diu für trûren bezzer sî/ sendem manne/ | |
den reinen frouwen./ unde prîse ir werden lîp/ vor geblüemten ouwen!/ Helfent allen enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet | |
bœsen,/ der mit tugent rœsen/ solte sich in edeles herzen ouwen./ der meie widerbringet bluomen unde löuber in dem hage:/ sô | |
innen werden/ und iuch aldâ beschouwe./ wir fuoren vür ein ouwe,/ dâ wir nû strichen dort her dan,/ dâ rîchet unde | |
der wunne, die ich hân./ luft und erde, walt und ouwe/ suln die zît der vröide mîn enpfân./ Mir ist komen | |
rechter sel beschouwen/ und tougen, die sie hat in gotes ouwen./ in siben saltu strouwen/ das buch capitel sunder wank./ Der | |
und ab der witze tou/ sich breit in dines lobes ou,/ doch wer dir, aller himel frou,/ die münze mines lobes | |
hilf, mins herzen frou, / würd mir uß dines herzen ou / gegeben diner minne tou, / so hofft ich leschen | |
der frouwe/ er fiel und barg sich in irs herzen ouwe./ von solcher minne touwe/ Mercurius geboren wart./ Nectanabus trug sin, | |
nacht in freuden tag, min frouwe,/ wend, und mins herzen ouwe/ belüchte mit der minne glast./ Set, wo der mande stat, | |
bis gerumet, frouwe,/ der eren adamas,/ das du in herzen ouwe/ wirfst solcher witze glas,/ darin der tumme schouwet,/ sich frouwet, | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |