Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ouwê Interj. (620 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.  

MF:Mor 7: 4, 7 hân sorgen vil gepflegen/ und den vrouwen selten bî gelegen,/ ôwê,/ wan daz ich si gerne an sach/ und in ie
MF:Mor 7: 5, 7 wol gewar,/ wand ich ir mit triuwen ie diente dar./ ôwê,/ daz ich triuwen nie genôz!/ dés st%/ên ich vröiden blôz./
MF:Mor 10: 2, 1 an siht,/ seht, sô t%/agt ez in dem herzen mîn./ /‘Owê des scheidens, daz er tet/ von mir, dô er mich
MF:Mor 10: 4, 1 ouge an siht,/ sô taget ez in dem herzen mîn./ /‘Owê, waz wîzent si einem man,/ der nie vrowen leit noch
MF:Mor 11b: 1, 3 der eine/ der grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ ôwê, waeren die huotaere algemeine/ toup unde blint, swenne ich ir
MF:Mor 11b: 3, 4 die klage verstân,/ sô müese in der niuwen rede gebrechen./ owê, daz iemen sol vür vuoge hân,/ Daz er sêre klage,/
MF:Mor 12: 1, 8 si minneclîche mir zuo sprach/ und ich si ane sach./ ôwê solte ich iemer stên alsô./ /Sî hât liep ein kleine
MF:Mor 12: 2, 6 vogel gewan./ Vür die nahtegal wolte ich hôhe singen dan:/ ^"ôwê, liebe schoene vrowe mîn,/ nû bin ich doch dîn,/ mahtu
MF:Mor 13: 4, 5 dâ besunder,/ daz ich vil gerne wolt iemer dâ stân./ Ôwê, sô muoz ich $s víl tr%/ûric scheiden dan,/ sô kumt
MF:Mor 14: 4 tôt./ zwiu habent diu driu mich éin%\en dar zuo erkorn?/ ôwê, minne, gebent ein teil der lieben mîner nôt,/ Teilent si
MF:Mor 16: 3, 1 gesange,/ sô ích beste kunde, und als ir wol gezam./ /Owê des, waz rede ich tumme?/ daz ich niht enrette als
MF:Mor 17: 1, 1 herze/ unde valle vür sî unde nîge ûf ir vuoz./ /Owê, war umbe volg ich tumbem wâne,/ der mich sô sêre
MF:Mor 24: 1, 4 wol,/ diu daz hât von mir geseit,/ daz ich singe owê von der ich iemer dienen sol./ Si ist des liehten
MF:Mor 24: 2, 7 des,/ diu mir hât benomen mit vröiden gar mîn alt owê./ /Swaz ich #s+singe#s- ald swaz ich sage,/ sône wil si
MF:Mor 28: 3, 5 bin worden dem unmaere,/ der mir dicke sînen dienest bôt./ Owê, war umbe tuot er daz?/ und wil er sichs erlouben
MF:Mor 30: 1, 1 aber sî die húote alsô tríegen, dâst uns beiden guot./ /Owê, –/ Sol aber mir iemer mê/ geliuhten dur die naht/
MF:Mor 30: 2, 1 ez solde sîn/ des liehten mânen schîn./ Dô tagte ez./ /‘Owê, –/ Sol aber er iemer mê/ den morgen hie betagen?/
MF:Mor 30: 2, 6 als uns diu naht engê,/ daz wir niht durfen klagen:/ ‘Owê, nu ist ez tac,’/ als er mit klage pflac,/ dô
MF:Mor 30: 3, 1 pflac,/ dô er júngest bî mir lac./ Dô tagte ez.’/ /Owê, –/ Si kuste âne zal/ in dem slâfe mich./ dô
MF:Mor 30: 4, 1 ir weinen lie/ und mich al umbevie./ Dô tagte ez./ /‘Owê, –/ Daz er sô dicke sich/ bî mir ersehen hât!/
MF:Mor 32: 4, 5 vor ungewinne/ vremden muoz und immer doch an ir bestân./ Owê leider, jô wânde ichs ein ende hân/ ir vil wunnenclîchen
MF:Reinm 2: 1, 7 waere er ze allen zîten hie,/ als ich gerne saehe./ %/Ôw%\ê, waz suochent die,/ die nîdent daz, ob iemen guot geschaehe.’/
MF:Reinm 6a: 5, 1 mich bewar,/ daz ich ûz ir hulden kome niemer mê./ /‘Ôwê trûren unde klagen, wie sol mir dîn mit vröiden []
MF:Reinm 6b: 2, 1 zît./ ez taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Ôwê truren unde klagen,/ wan sol mir dîn mit vröuden werden
MF:Reinm 11: 5, 16 kumberlîche her gebiten./ obe sích diu guote des niht entstât,/ owê gewaltes, den sî an mir begât!/ /Ein wîser man sol
MF:Reinm 12: 5, 9 sô senften muot,/ daz ich ir haz ze vröiden nime./ owê, wie rehte unsanfte daz mir doch tuot!/ /Ich weiz den
MF:Reinm 13: 3, 8 der nôt gescheide/ und daz mir nie sô wê geschach./ owê, dô ich dannen muoste gân,/ wie jaemerlîch ich umbe sach./
MF:Reinm 13: 4, 1 dô ich dannen muoste gân,/ wie jaemerlîch ich umbe sach./ /Ôwê, daz ich einer rede vergaz,/ daz tuot mir hiute und
MF:Reinm 15: 4, 1 sî,/ sô wil ích ir güete und ir gebaerde minnen./ /Owê, daz alle, die nu lebent,/ sô wól hânt bevúnden, wie
MF:Reinm 18: 3, 6 ûf mir selben gân,/ Des waere ich vil willic in./ ôwê, daz mir niemen ist, als ich im bin!/ * $s
MF:Reinm 18: 5, 6 schône rât./ Swenne ich in erliegen sol,/ sô gedenke ich, ^"ôwê, wie getuon ich wol!"/ /Ich wil allez gâhen/ zuo der
MF:Reinm 24: 3, 2 ir gediente ie tac,/ des wil síe m%\ir gelouben niht, owê./ und swaz ich ir gesagen mac,/ des engiht sie niht,
MF:Reinm 24: 5, 3 den gíb ich níemen, swie vr%/ömed er mir iemer sî./ %/ôwê, wan wurde er mir,/ daz ich einen tac belibe von
MF:Reinm 27: 3, 6 ich vón ime schiet./ Ouch mugent irz wol hân vernomen."/ ‘owê, gebiute ichz nû, daz mac ze schaden komen./ /Ist aber,
MF:Reinm 27: 4, 6 der welte ir vröide nime./ Alrêst gât mir sorge zuo./ ow%/ê nu enweiz ich, obe ichz l%/âze oder ób ichz tuo./
MF:Reinm 29: 7, 6 ihtes dar under hân gegert,/ Daz ich solte hân verswigen?/ ôwê, wie ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ hân
MF:Reinm 36a: 2, 5 unmaer und anderz spil,/ wan ich entouc vor alter niht./ Owê, waz wil si danne mîn?/ jâ möhte ich ir gedienen,
MF:Reinm 36b: 4, 5 und ander spil;/ sô entouge ich ir vor alter niht./ Owê, w%/az wil sî aber d%/anne mîn?/ nu moht ich ir
MF:Reinm 45: 4, 5 dar, dâ ich ie geminnet hân/ und noch hiute minne./ Owê, daz ich des ie began!/ des vürhte ich vil unsaelic
MF:Reinm 49: 3, 6 gesanc, daz ich gesunge niemer liet in mînen tagen,/ – %/ôw%\ê sô langez klagen! –,/ ich waene, ez ouch alsô stê./
MF:Reinm 50: 5, 5 niht nâhen lît,/ dur den ich alle ritter hân gelân,/ Ôwê danne schoenes wîbes!/ sôn kam ich nie vor léid%\e in
MF:Reinm 51a: 3, 4 diu liebe sî ein luge, die ich von ir gesage./ ôwê, wan lâzent sî den schaden mir?/ Si möhten tuon, als
MF:Reinm 51b: 4, 4 liebe diu sî ein lüge, die ich von ir sage./ ôwê, wan l%/ânt síe den schaden mir?/ Möhte étl%\îcher tuon als
MF:Reinm 52: 1, 5 jâ waen ich michs gelouben wil: ez tuot ze wê./ Ôwê, leider ich enmac./ swenne ich mich von ir scheiden muoz,/
MF:Reinm 52: 2, 4 endet an der zît./ dâ ist vil guot gelücke bî./ owê, daz mir der saelden nieman eine gît!/ War zuo sol
MF:Wolfr 1: 1, 6 vil verlôs./ des muosen liehtiu ougen/ aver nazzen. sî sprach: ‘ôwê tac!/ Wilde und zam daz vrewet sich dîn/ und siht
MF:Wolfr 7: 1, 11 möhte ich in alsô behalden./ mîn kumber wil sich breiten:/ ôwê des, wie kumt ers hin?/ der hôhste vride müeze in
MF:Wolfr 7: 4, 12 wiltu mich lâzen?/ *nu kum schiere wider ûf rehten trôst!/ owê dur d%/az m%/ac ich strenge sorge niht gelâzen.’/ /Guot wîp,
MF:Wolfr 9: 1, 5 mir ein wîp getuot,/ diu mir leit zuo sorgen gît./ ôwê dirre klage!/ waz ist mir vür sendez trûren guot?/ Aller
NibB 552,4 rîch?/ von Prünhilde krefte $s den wæn$’ wir hân verlorn./ owê mir armen mägede, $s daz ich zer werlt ie wart

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