Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ougest stM. (36 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
häumôn und pei den sumerleichen sünwenden und in dem andern augst, daz ist dar umb, daz der dunst dann gar verprant | |
gevellt, und wenne si sich der eher überfüllent in dem augst. alsô geschiht den läuten, die der süezen diser werlt nâch | |
irn zagel auz. Plinius spricht, daz der vogel in dem augst tobend werd, alsô daz er sich selber erhenke ze stunden | |
auch goltwürm. die würm sament man des nahtes umb den augst und ertrenkt si in ezzich. wenn si nu tôt sint, | |
den paumen. man spricht, daz der wurm umb den andern augst, der ze latein september haizt, sein varb verkêr, und wandel | |
hazzen. er mag seinen munt nümmer auf getuon in dem augst weder durch ezzens willen oder trinkens oder ze schreien oder | |
gêt mit der sunnen der dâ canis haizt, in dem augst, sô tuot sich sein rind ain klain auf und fleuzt | |
dem merzen denn ze andern zeiten und in dem andern augst und allermaist wenn die läut frœleich sint. wie man ez | |
daz noch vire manden synt, unde denne wirt erne adir ouwist? unde ich sage uch: hebit uf uwir ougen unde set | |
sy itczunt wiz syn czu der erne adir czu dem ouwiste._(36) Unde swer do snydet, der nymt syn lon unde sament | |
vel./ Es waz umb die sumer zitt,/ Als der hytzigg ogste litt:/ Mugen, bremen wa sy fl%:igen,/ An den zartten lib | |
wurden usser geitten/ Und zü dem turnaye erbetten./ In dem ougsten gelag/ Der schimpff, so manig haisser tag/ Er schinett von | |
in helfe#s- da/ Oder der daz under ſta./ #s+Der ſelben ouweſt vretzet ſich#s-/ #s+Der hungerige#s- gytzeclich,/ #s+Und der#s- rouber #s+gewapent#s- wol/ | |
im und geſchanzet./ #s+Von boben her#s- eyn hayl #s+zuſla#s-/ #s+Sinen ouweſt,#s- daz er verga./ Und uf ſin laſter verterbe/ Sin werk | |
Sy lizen ſich nicht irbarmen/ #s+Den hungerygen#s- armen,/ Dy keinen ouweſt hatten nicht,/ Wan daz ſy e#s+er#s- korner icht/ Noch ſnytern | |
genaden vruchtig was/ Und grunte als eyn grunez graz./ #s+Min ouweſt ſtunt#s- inſuzer ſchowe,/ #s+Von dem#s- ſuzen hymel #s+touwe#s-/ Wol begozzen | |
der truchenun nezzelun dar vbir. Ad difficultatem mingendiſ. In dem #;vogweſtin ſo nim deſ poccheſ lebere. v3nde ſulze ſie vil wole. | |
versaz,/ unz daz ander jâr gevienc/ und vaste in den ougest gienc./ //Nû wâren sî beide/ mit vreuden sunder leide/ von | |
kæiſeres Auguſti $t vnd heten #;voch den ſelben manode geheiʒʒen Auguſtum, vnd was ir gewonheit, $t das ſi die ſtat alle | |
ende/ haben. aber im dô/ sageten die meister sô,/ den oust dâ wêre niht sîn wesen./ sie sprâchen, solde er genesen/ | |
wann die nacht kurcz warn, wann es was zu halbem augst eins fritages zu abent. Der konig was in großen angsten | |
unser frauwen messe, so man kerczen wyhet, und zu mitten augst und meniges andern tages. Das enwaren aber nicht vermert höffe. | |
Er was also feißt als er gewesen were zu mitten augst, so das alle syn gesellen den hircz zu wunder besehen. | |
groß tagefart gegangen, und was an eim samßtag zu mitten augst. Er saß und gedacht, und syn roß kam gande in | |
augusto. der waʒ in dem sextili geborn. der mande wart augustus $t genant. aber keiser augustus nidete daʒ sin mande eines | |
enander giengent der ieglicher ein unde driʒic hete, der iulius, augustus unde september, da von nam der keiser augustus einen tac | |
Sîn lebin sach man endin/ an den nûndin kalendin/ des oustin; man begrûb in dô/ aldort zu Barlêtô/ mit vil jâmirlîchir | |
man in ouch sach endin/ an der nûndin kalendin/ des oustin (daz ist, sô ir habint/ des grôzin sente Jâcobs âbint)/ | |
Sus bleib dâ unvorladin/ Colmensê von schadin./ Darnâch in des oustis zît/ legete sich sô hin besît/ ein michil her von | |
sîner sunden beklag/ an sant Peters tag,/ der in dem ougest stêt/ und den man alsô begêt,/ daz in got mit | |
sere sla. Js de tyd so heyt alz in deme oste, so sal man nicht laten, wan so wert dy mensche | |
den selbin mânt, in deme iz geschach, nâh ime hieze Augustum, daz quît ôwist, unt daz man den allir jêrgilîchis bigienge mit | |
in deme iz geschach, nâh ime hieze Augustum, daz quît ôwist, unt daz man den allir jêrgilîchis bigienge mit grôzir frowede. Mîne | |
souch daz uz gedrucket ist uz einerslachte loubern in dem owste. Scamonea di vurbet des ersten di coleram. dar nach daz | |
uz den wilden kumberlin so si zitic sint in dem owste. Dar nach let man in trucken an der sunne. Electuarium | |
sente Marîen tac Magdalenen unde sente Jacôbes tac; in dem Ôweste: sente Petres tac nâch des landes gewonheit, sente Laurencien tac |