Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ougenblic stM. (54 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 112, 7 mit urlaub, daz got die welt möht niderslahen in aim augenblick ân aller siechtagen hilf wenne er wolt und wâ er
Daniel 763 eine sule stu#’ende/ Vor dir, gezieret, bluende,/ Hoch, groz. in ougen blicken/ Gruesam was ir schicken,/ Houbet, hals von golde clar,/
Daniel 3986 erden sarc./ __Man sach dar nach vil dicke/ Kumen in ougen blicke/ Unden, die sich irguzzen./ Swenne sie dan vurvluzzen,/ So
Daniel 6958 wirt behaft/ Da von der westen kunic,/ Rischlich in der ougen blic/ Beruft er sine kempfen/ Mechtlichen uf verdempfen/ Bestritende die
Eckh 5:218, 1 enmac dir daz nieman benemen noch dich des geirren einen ougenblik; wan wellen tuon, als balde ich mac, und haben getân,
Eckh 5:224, 3 minne, wan von der enwolte er niht sîn gescheiden einen ougenblik umbe allez, daz geschehen mac in himel und in erden;
Eckh 5:234, 1 sünde enwære gevallen, und enwil in aller sîner sünden einen ougenblik niht lâzen engelten, und wære ir als vil, als alle
Herb 4232 sie die phile/ In die schif so dicke,/ Glich eime ouge1n|blicke,/ Sluc slac vber slac,/ Daz ir senewe nie gelac./ Sie
Herb 8990 vn2de mit philen./ Sin senwe sluc so dicke,/ Daz eime ouge1n|blicke/ Beide an schuzze vn2de an zoge/ Glichte wol sin boge./
HvNstAp 5767 her fur gedrungen,/ Herte, aller erst entsprungen./ Vil maniger susser augenplick/ Warff da hin den mynne strick,/ Das maniger da ward
HvNstAp 11826 (Ir diener will ich geren sein),/ Si mächten mir ir augen plick/ Erlosen meyner sorgen strick./ Auch was di junckfrawe klar/
HvNstAp 13263 mein!/ Ich wolt nicht ze$~hymel sein/ Vor dein ainen zarten plick:/ Du salden hort! du mynne strick!’/ Si gieng im in dem
Kchr 9973 sînen namen nemach niemen gehôren noch gesehen,/ daz er aines ougenpliches lenger mege geleben./ alse hêre ist mînes gotes name,/ daz
KLD:GvN 6: 5, 7 dringen?/ minne ie sorge ûz herzen dranc/ von der wîbes ougen blicken, dâ man sâhen süezen blic./ sie welnt sich der
KLD:GvN 24: 2, 1 gar,/ ez enwende mir ir munt vil minnenclîchen rôsevar./ //Wîbes ougenblic in güete siht vil dicke in sendes herzen tor./ swie
KLD:GvN 48: 2, 3 wîben. si kunnen in diu herzen lieplîch lachen;/ ir lôslîch ougenblic tuot fröiderîche;/ ir reiniu güete kan wol leit vertrîben, sô
Minneb 1286 in der sorgen strike!/ Ez dimpf et uz irs augen blicke/ Totlicher untrost uff der vart/ Reht nach basilisken art!/ Den
NibB 293,3 rehte minneclîche $s er bî der frouwen gie!/ mit lieben ougen blicken $s ein ander sâhen an/ der herre und ouch diu frouwe.
NibB 614,1 $s den ir mir, herre, gebet ze man.«/ Von lieber ougen blicke $s wart Sîfrit varwe rôt./ ze dienste sich der recke
NibB 1669,1 jane dorften nimmer helde $s baz gehandelet sîn./ Mit lieben ougen blicken $s wart gesehen an/ diu Rüedegêres tohter, $s diu was
Ottok 56792 virret/ und der übervart irret/ über den Semernic,/ mit schînbærem ougenblic/ sâhen daz die boten an/ und wie wol zwelf hundert
Ottok 95066 dan von im,/ si sprach: ‘her got, nû nim/ disen ougenblic mîn,/ daz ich in bluotvarbem schîn/ den hiute sehen muoz,/
Parad 31, 34 einir stait zu der anderin ubir tusint mile in eime ouginblicke, also daz he daz mittil nicht durchwadin noch durchfarin indarf.
Parad 53, 8 geistliche gebirit: der geburt ist vil me, in eime iclichin auginblicke so gebirit si. di sele di da Got hait, di
Parad 91, 25 auch fordinit daz lon in eime zu kerne in eime auginblicke. hi fon habint si den namen; der inhorit zu irre
ReinFu K, 192 manic vbel hart/ Von dir gesaget dicke./ ich fvrchte din ovgenblicke,/ Die sint grevlich getan./ nv laze sie zesamen gan,/ So
Rennew 11826 kan sie legen wol den strig./ vil s#;euze ist der augen blig/ da liep sin liep erblicket./ Willehalm der wart bestricket/
RvEWh 4070 gelait an dinen lip?’/ Alsus saz er dike/ Mit m#;eangem #;vogen blike/ Verdaht also sere/ Das er mit ir lere/ Můste spiln
RvEWh 13993 ir minne,/ Ir herz, ir můt, ir sinne,/ Ir minneberden #;vogen blic/ Flahten sich an ainen stric,/ Den nieman kunde entwinden/ An
Seuse 32,20 er: «nu gang her zů dem vensterlin und tů einen ogenblik!» Er tet daz venster uf, – do sah er vor
Seuse 93,22 we tůt, so sol fúr dis gegenwúrtiges stúndli eins einigen ogenblikes lang dis liep nit gesparet werden, denn nu an vahen
Seuse 95,18 wider dez willen kein ding mag beschehen noh bestan einen ogenblik. Dar umbe můss den we sin, die alle zit wider
Seuse 98,19 sie, daz got dis alles m#;eohti dem menschen in einem ogenblik geben; daz pfligt er aber nit ze tůne, es můss
Seuse 161,7 sich selber niemer her wider ze nemene, geswind in einem ogenblik so ist er und sin schalk her wider komen uf
Seuse 175,17 von ir wider in daz capitel, und geswinde in einem ogenblik do kam der milt herr her wider mit sinem g#;eotlichen
Seuse 234,6 mir, daz es núwan lang werti! Wan geswind in eime #;vogenblike wirt es verzucket, und bin denn bloz und gelazen, etwenn
Seuse 235,15 daz ewig bilde, hast vor dir st#;eande, daz mit einem ogenblike niemer ab dir gewenket! Wie lazest du dir dinú oren
Seuse 238,14 menschen liden tusent jar, daz were gegen disem als ein #;vogenblick. Owe, wie ist der so selig, der nie vr#;eode wider
Seuse 242,12 #;vowe, hie der rehten vr#;eoden tal! Hie sihet man vr#;eolich #;vogenblicke von lieb ze liebe gan; hie harphen, gigen, hie singen,
Seuse 266,7 dir gan. Sich, dar umb bist du miner sele erster #;vogenblik, so ich uf stan, du bist ir jungster anblik, so
Seuse 269,20 stan in sterbender not, owe des anblickes! Owe, wel ein #;vogenblik daz was! Wie erstarb in mir min herze, wie ertodet
Seuse 307,21 dero wuchen, ein ieklich stúndli der tagen und ein ieklicher #;vogenblik der stúndlin dich von mir lobtin in als wúnneklichem lobe,
SM:Had 28: 2, 5 ir houbit, wîzze hende ouch dike./ winter wendet uns süezzer ougenblike./ man sach dur klein ermel blanker arme schîn./ Sô sach
SM:HvS 3: 3, 1 sæze ich ûf der sælden kür./ //Mich hât ein liehter ougen blik/ geschozzen in daz herze mîn./ Da leite si mir
SM:St 6: 2, 3 jâmerschriken/ rûschet in dem herzen mîn/ Nah ir vil süezzen ougenbliken:/ sô si sælig müezze sîn!/ Mirst ir vrömden al ze
SM:Te 3: 1, 1 davon mir fröide solte komen./ //Hei, schœner gruoz! hei, lôser ougen blik!/ ouwê, vil minneklichez lachen!/ wie hânt ir mich so
Tauler 8,8 meinet die minnencliche geburt die alle tage und in allen ougenblicken sol geschehen und geschiht in einre ieglicher gůten heilgen selen,
Tauler 33,31 kan. Och in diseme ein stunde zů sinde, jo einen ougenblick, daz ist tusent werbe nútzer und Gotte werder dan viertzig
Tauler 62,4 einig troppfe sinre gotheit der krancker durchlidender menscheit nie einen ougenblig zů helffe enkam in allen sinen n#;eoten und in sime
Tauler 68,21 bitz an den jungesten dag; das vollbringent dise in eime ougenblicke mit diseme woren wesenlichen inkere. Also ir sehent dise kilche

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