Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ôtmüeticheit stF. (42 Belege) Lexer BMZ Findeb.
munde was di warheit/ und dar zu an im alle othmutikeit./ daz sin herze were reine gar,/ daz ist alle der | |
ist nu worden so man seit/ ein schaf an der otmutikeit./ von dem guten wibe saget sus/ ein buch genant Ecclesiasticus:/ | |
solde vur sagen./ ’dit sal [er vil v]erre haben:/ truwe unde otmuticheit./ da mite [gewinnet] er selde unde groze richeit.’/ Daz kint | |
do nam,/ Als iz den eren wol gezam./ __Dise tugent otmutekeit/ Under ir vil tugende treit/ Zu dienste, doch nicht ane | |
lam Jhesum Cristen,/ Wen sie en wesende wisten/ Boten der otmutikeit/ (Da von wart in vor geleit/ Otmutikeit und gedult,/ Daz | |
//Dat deds du, starc vür allen wiven,/ wand bit diner otm#;eudicheit/ verwüns du$’s d#;iuvels hoverdcheit./ he enmochte dir n#;eit widerstan,/ dů | |
hant:/ d#;ei wiʒe lilj der reinicheide,/ d#;ei brun viol der otm#;eudcheide,/ d#;ei rose d#;ei bezeichent beide/ d#;ei minn$’ bit der verdoldicheide./ | |
aleine,/ dit waʒʒer vl#;iuʒt bit senfticheide,/ $’t hat bezeichnis diner otm#;eudcheide;/ wand we is als otm#;eudich als du,/ otm#;eudich můder $’s | |
Daniel sin verstendicheit,/ Judith irs herzen k#;eunheit,/ Hester ir groʒ otm#;eudicheit./ dir $’n gebricht $’n gein heilicheit,/ d#;ei alle heilgen #;ei | |
vrowe, quemes/ ind dem vinde sin gewalt benemes./ din sunderlich otm#;eudicheit/ zewreif sin houft, dat is hoverdcheit./ //Homůt is des d#;iuvels | |
gan –/ si sint so vol geistlicheide,/ vol gnaden ind otm#;eudicheide,/ bit der minnen so begoʒʒen,/ bit wiser s#;euʒcheit so bevloʒʒen,/ | |
is üver d#;ei vünf chor here;/ wan he helt groʒ otm#;eudicheit/ in diser ern ind stedicheit./ //Si ens#;euchent irs selves ere | |
ser wold eren/ alein durch sine mildicheit,/ ind haldent groʒ otm#;eudicheit./ otm#;eudcheit is der eren leven,/ an si enmach d#;ei er | |
wold eren/ alein durch sine mildicheit,/ ind haldent groʒ otm#;eudicheit./ otm#;eudcheit is der eren leven,/ an si enmach d#;ei er n#;eit | |
an sich nem d#;ei engelsch nature,/ an si groʒ ir otm#;eudcheit,/ d#;ei din otm#;eud doch ver üvergeit./ //Uns gevent din wort | |
schin,/ du vergeʒs zůhant der werdicheide/ ind sprechs alsus bit otm#;eudcheide:/ #.,Ich bin dern unses hern,/ mir m#;euʒ gesch#;ein na diner | |
hern,/ mir m#;euʒ gesch#;ein na diner lern.#.’/ //Alh#;ei schein din otm#;eudcheit,/ d#;ei der engel otm#;eud üvergeit./ //Wa wart #;ei creature so | |
got had dich alein h#;eizů ers#;ein./ ind wanne kümt dis otm#;eudcheit,/ so dich erhef so groʒe werdicheit?/ w#;ei niders du dich | |
du nandes dich gods d#;eirn alzehant./ //Ei godes můder vol otm#;eudcheide,/ ei godes d#;eirn vol werdicheide,/ gif uns diner dügde etslich | |
so groʒe er ensi ir d#;iure./ //Ümb dise er ind otm#;eudcheit/ is erhaven dine werdicheit/ üver d#;ei herschaf in himelriche,/ da | |
de werdste thron,/ darup, darin uns Salomon/ saʒ bit groʒer otm#;eudcheide./ $’t was angin unser selicheide./ //Sin sitzen was sin otm#;eudcheit,/ | |
otm#;eudcheide./ $’t was angin unser selicheide./ //Sin sitzen was sin otm#;eudcheit,/ d#;ei engein herz n#;eit ümbeveit./ da wart erhaven din werdicheit,/ | |
quemes,/ wiʒʒen sold din heimlicheit,/ dich brachte zů ir din otm#;eudcheit./ got wold ir din werdcheit wisen/ ind wold dich bit | |
můʒ mich vrowen,/ wand got self wold aneschowen/ siner d#;eirn otm#;eudicheit.#.’/ //Sprich, allers#;euʒst, dat da na geit,/ sprich, s#;euʒe můder, du | |
he sal den wisen werden schin./ //Du has gewist din otm#;eudcheit/ din wisheit ind din werdicheit./ nu gerůche uns ouch g#;eutlich | |
uns din herz verstan laʒen,/ du has bit so groʒer otm#;eudcheide/ gewagen diner werdicheide,/ du |
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otm#;eudcheide/ gewagen diner werdicheide,/ du |
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so wisliche,/ dat dine werdcheit n#;eimer $’n gevellet/ ind din otm#;eudcheit god bevellet./ //Din werdicheit hat recht geleide/ ind hůde van | |
bevellet./ //Din werdicheit hat recht geleide/ ind hůde van der otm#;eudcheide,/ din otm#;eudcheit is worden wert/ van der werdicheit, d#;ei #;eimer | |
werdicheit hat recht geleide/ ind hůde van der otm#;eudcheide,/ din otm#;eudcheit is worden wert/ van der werdicheit, d#;ei #;eimer wert./ //We | |
Abrams kint./ //Du has den, d#;ei hunger willent liden/ ind otm#;eudcheit in disen ziden,/ sadung gelovet bit der eren,/ damit uns | |
ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser üvergeit;/ sine lilj is rein aleine,/ van | |
an uperstan is de engstlich val./ //Wan, vrow, din groʒ otm#;eudicheit/ hat dir gegeven $’t himelsche kleit,/ si hat dir gewunnen | |
is als eins menschen nagel gedan./ darümb bed#;iut he d#;ei otm#;eudcheit,/ d#;ei dich sunderliche anegeit./ dat han ich ouch da vür | |
han ich ouch da vür bewiset,/ da min rede din otm#;eudcheit priset./ ////Berillus helt d#;ei seste stat/ der gemmen, d#;ei in | |
$’n is d#;ei lilj der reinicheide/ an d#;ei viol der otm#;eudcheide./ //N#;eit lang d#;ei lilj ir blůmen dreget,/ d#;ei de starke | |
hirumme sal di sele sitzin, daz ist in einir fordruckiter othmudikeit under alle creature, dan cumit si in einen gerastiten vride. | |
des geistes daz ist ein forsmehin gudis und ere fon oitmudikeit: deme sal daz riche der himmele, daz ist ein begin | |
di bekennit Christum, wan he di minniste was an der otmudikeit. dar neist Maria. sente Bernhart sprichit: ‘di kuisheit unsir vrauwin | |
selic. der zu dirre wisheit cumen wil, der muiz habin oitmudikeit und stedin fliez und ein forschinde swigin. kein werc ist | |
ere alleine?’ der da knecht blibe in dem dinste der ôitmûdikeit, deme wil ich daz gelobin: allez daz Got ist und | |
lieze wihen./ Lougenst du der warheit,/ Das ist ein vals otmutikeit./ Swa man durch die demůt/ Eine bedahte lugen tůt, / |