Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
orthabe swM. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vnd aller werlt herre bist vnd aller dinge ein ewiger horthabe bist vnd an allen dingen ein gerehtez reht bist vnd | |
daz ist der der mich beschaffen hat,/ der aller dinge orthab ist.#.’/ #.,ez ist daz liecht da man von list,#.’/ als | |
mæren?/ hâst dû in von hebrêisker scrifte?/ ode von der orthaben crefte?/ ode von scrifte der Chriechen?/ ode von welher slahte | |
des niemen waiz ende,/ noh anegenges niene hât/ unt ân orthaben stât?/ daz ist urmære./ hât iz aver skephære,/ sô muoz | |
man:/ ‘ih wil dir wêrlîchen sagen:/ diu werlt hât ain orthaben –/ der zweier wil ih unze gedagen –,/ von dem | |
wære,/ diu der niemer geschæhen;/ wande sô verhancte sîn der orthabe niet./ wil dû iht reden, daz ist mir liep’./ $sDuo | |
dih jehen ê,/ daz elliu dise werlt stê/ under aim orthaben./ kint, nû solt dû mir sagen,/ ob dîn orthabe ist | |
aim orthaben./ kint, nû solt dû mir sagen,/ ob dîn orthabe ist reht unde guot:/ daz dehain menniske dem andern iht | |
mähte misseschehen./ waz guotes mähte ih von ime jehen?/ waz orthaben ist er denne,/ sô er die ubele muoz verhengen?/ hêt | |
dû aver dîne rede behaben,/ sô zaige uns ûf den orthaben;/ dû stêst hie vor dem rîche:/ nenne uns den wîssagen | |
den wîssagen?/ die habent dirz vor gescriben,/ daz ich der orthabe niene bin./ die wîssagen habent ez gechundet und gesaget:/ dû | |
Christus –,/ dô der êren chünic Christ,/ der aller tugende orthabe ist,/ ze der helle chomen solde,/ den gewalt er stœren | |
ein warir winrebe,/ ein starkir got, ein furste des frides,/ orthabe des libes, uenre des sigis,/ engil vnde wissage, ewart,/ lewe, | |
ebin scalc diner/ vnde ein ander knecht siner.’/ Sulher gnade bistu orthabe,/ vnde war ih herir dan ein ein wissage/ vnde sin | |
der himelischen ierusalem./ dar uz ne la nit besten/ den orthabe dirre getihte./ daz wir uon gesihte zu gesihte/ bescowen dih | |
der raine/ sein getat groz und chlaine/ und seines lebens orthab;/ von end zeend schraib er es ab./ do er es | |
ouch diu buoch gilesen haben./ die rede habet gevestet mit orthaben:/ Paulus sprichet, bezzer sî gehîen denne brinnen./ der rede sulen | |
immer muoz er dehæin genâde gewinnen/ die sprechent, daz dirre orthabe/ in daz huor erloubet habe./ ezn wart nie niemen läider | |
daz tou in Gedeônis wolle./ //#F+N#F-u wil ich iu den orthaben/ bêdiu chunden unde sagen,/ daz ich die materie/ mit himelischem | |
gesegenet unt gewîhet:/ niemen im des verzîhet./ Mathêus ist der orthabe:/ der râtet daz wir ûz tragen/ die margarîten an daz | |
sůchten ir venige/ uil vnder der menige/ vor des himeles orthaben./ swaz div zunge niht moht gesagen,/ daz zaigete ir gebere:/ | |
wunden,/ der gotes vrstende,/ der ivden missewende,/ die des lebens orthaben/ selbe heten erslagen./ waz half die vngeslahten/ ir hůte vn̄ | |
daz tov in Gedeonis wolle./ //Nv wil ich iv den orthaben/ bediv chunden vnde sagen,/ daz ich die materige/ mit himiliskem |