Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ort stnm (306 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wâren zu hûte, wie mit craft/ des hers einen grôzen ort/ sie hêten durchriten, dise wort/ er sprach: «alzû lasterlich/ diz | |
swes ir muotet, daz geschiht./ Uart in al der werlde ort/ und prediget mîn wort./ swer geloubet und getoufet wirt,/ der | |
der niuwen ſchrifte wort;/ und ſo wir hinden an daz ort/ grifen und herwider leſen,/ ſo muoz daran gebildet weſen/ Eva, | |
seim,/ wan der barc sich in unser wahs:/ dâvon sîn ort $s ze jungest dort/ uns kêre niht sîn spitzec sahs./ | |
wort/ daz ir seite Symêôn,/ dô man rêch der lanzen ort,/ herre, in dîne sîten frôn;/ daz si wart darîn gebort,/ | |
strecket/ ein ôre, und in daz ander stecket/ sînes zagels ort,/ durch daz er kein wispelwort/ vernem, sô man in vâhen | |
der selbe slac,/ daz er vil wîten schranz enphienc./ daz ort des swertes im dô gienc/ durch allez sîn gewæfen hin./ | |
ir aller drîer wort/ und iren kriec biʒ ûf ein ort/ gehœre und an ein ende,/ sô gebe mit sîner hende/ | |
lâge/ mit sprüchen und mit worten,/ des gap er z’allen orten/ sô kündeclîche antwürte,/ daʒ man dô balde spürte,/ daʒ er | |
minn ist der fröuden ursprinc/ und ir mittel und ir ort./ si drücket aller künste hort/ und alles guotes houbetschaz./ ir | |
zuo der götinne disiu wort:/ ‘Vênus, gip dîme kriege ein ort/ und ein ende drâte!/ von hôher künste râte/ und von | |
daʒ wirt zehant von ir getân/ und erfüllet ûf ein ort./ si næme silber unde hort/ vür aller hande tugende ruom./ | |
waʒ der wirt gerette,/ daʒ hôrt er alleʒ ûf ein ort./ nû der getriuwe sîniu wort/ vernam biʒ ûf ein ende | |
iuwer munt dô rette,/ daʒ hôrte ich alleʒ ûf ein ort./ nû sagent hie diu selbiu wort,/ sô merket man in | |
als ich las,/ mit küniclichen borten/ und was in allen orten/ gewieret mit gesteine./ sîn helm lieht unde reine/ was herte | |
wâren an gehouwen/ ûʒ marmel siben porten,/ die stuonden z’allen orten/ behuot vor itewîʒe/ und wâren gar mit vlîʒe/ gezieret hinden | |
stuonden si gemeine/ und wol mit helfenbeine/ gespenget an den orten./ wie künde ich iu mit worten/ den palas vollerüemen?/ mit | |
gehabet./ gelîstet und gebuochstabet/ was eʒ von wîsen henden/ an orten unde an enden/ mit hôher künste ruoche./ ûʒ dem rîlichen | |
wîp ûf erden.’/ Helêne von den worten/ wart sêre z’allen orten/ beswæret in ir muote,/ wan diu vil reine guote/ begunde | |
ir mit wîne vor mir schribent/ einthalben an des tisches ort/ ‘âmô’ daʒ minneclîche wort./ Bî dem verstuont ich alzehant,/ daʒ | |
tagen./ ir lôʒen unde ir wîssagen/ erfüllet wurden ûf ein ort./ man spurte schiere, daʒ ir wort/ belîben muosten ungelogen./ diu | |
was unde breit/ und sam ein scharpfeʒ wâfen sneit/ zen orten und zen sîten./ dur vehten und dur strîten/ fuoren si | |
daʒ dû vernemest mîniu wort/ und dû verkiesest ûf ein ort,/ ob ich niht schône reden kan,/ wan ich leider bin | |
sin und ir gebâr/ entslôʒ er im gar ûf ein ort./ und dô der künic sîniu wort/ vernam und disiu mære,/ | |
vil dû wiʒʒest wâres,/ daʒ künde uns allen ûf ein ort!/ wir halten uns an dîniu wort/ und ahten cleine ûf | |
blanc unde rôt schâchzabeleht/ wart sîn glanzer schilt gesehen./ ein ort lie sich darinne spehen/ daz was mitalle wîz hermîn,/ darûz | |
dûhten/ |
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erlûhte golt,/ daz in bedahte und umbevienc./ entwerhes von dem orte gienc/ unz an die spitze ein rôter strich;/ der liez | |
sehs ûzerwelte striche/ den schilt sîn überviengen/ |
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milte gert’./ /Die Tiuschen von den worten/ die wurden zallen orten/ sêr ûf die Walhe enbrennet./ des quam ir gnuoc gerennet/ | |
werltlicher êren./ er kunde wol gemêren/ sîn lob an allen orten,/ mit werken und mit worten/ sîn leben was sô vollebrâht/ | |
by ein gut schwert, des knopff was offrecht und das ort recht nyderwert by der kron, und ein scepter da by, | |
nement und stelent. Das ist der zweyer syten krafft. Das ort fornan bezeichent gehorsamkeit. Wer recht gehorsam ist der wirt dick | |
und wiset yn Seguratesen. $t Sie sagt im alles von orte und zu ende wie sie da mit gefarn hett und | |
er gekert was. Da sah Hestor das er off den ort von dem steinweg gekert was und rieff yn ane: ‘Margenor, | |
sprach Hestor und treib yn aber mit gewalt off das ort von dem steinweg. Da slug er im mit zorn gegen | |
mit uch farn, und ir solt der konigin sagen von ort uncz zu ende wie ir sie funff jare in gefengniß | |
seyt sie im alle die verretery von ende uncz zu orte. Und der bruder sprach, er wolt ir guten rat geben | |
mir die fraw geslagen dort/ Hett mit irr mynnen lantzen ort./ __H#;eort wie ich mines leydes salm/ Gar dicke do laz | |
ware milde twingen./ In siner langen wise von des himels ort / spricht Regenboge. daran sin tichten stet vermort, / sint | |
Regenboge. daran sin tichten stet vermort, / sint er nie ort gewan in sinem reife./ der himel und sin speren, die | |
gildest mit der hut:/ er hat dich uf ^+des wolfes ort^+ gesetzet.’/ wer uf die sense bindet dich $s und tar | |
man gesach an helden $s nie sô hêrlîch gewant./ Diu ort ir swerte giengen $s nider ûf den sporn./ ez fuorten | |
die ringe $s vil verre dræten dan,/ unt daz man ort der swerte $s vil hôhe vliegen sach./ si holten ûz | |
vûchtinde;/ gib mir wâre wîse wort,/ daz dich mîner zungen ort/ gelobe mit getichte,/ dar ûf ich mich hî richte,/ alse | |
vîrtûsint unde mê,/ und daz ich ôt dem geb ein ort,/ sî ûbetin dô sulchin mort/ in Prûzinlande ubiral,/ daz man | |
sungin dî wegereise,/ und daz ich ôt dem geb ein ort,/ dô wart vroude grôz gehôrt/ von der cristinlîchin schar,/ dar | |
hin zu gote manch gebet,/ zu jungist an des lebins ort/ sprach er zuletst dise wort:/ ›In dîn hûs sol ich | |
vorhertin in der zît/ von dem begin unz an daz ort/ ûbinde vreislîchin mort/ an den ungetouftin,/ der sî dâ vil | |
dî Littouwin hî und dort,/ daz ich des inweiz kein ort,/ sundir daz ich iz bezil./ Er beswêrte sî sô vil/ | |
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