Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ordenlich Adj. (49 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 134, 31 wan sô der môn wehst, sô gênt si daz wazzer ordenleichen auf, und sô si dan naz werdent, sô gênt si
BdN 323, 18 die veigen grüen behalten in honig, wenn si dar ein ordenleich sint gesatzt, alsô, daz aineu die andern niht rüert. die
BdN 339, 11 der gestalt und habent körnel in langen öpfeln verporgen gar ordenleich und die früht ezzent diu aichorn winterzeiten, wenn si niht
Eckh 5:265, 8 wâren ze sêre geneiget, die werdent hie ûfgerihtet und gote ordenlîchen erboten. Und von dem înwonenden gote sô werdent sie inwendic
Eckh 5:432, 1 abe den êwigen tôt; und swer in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige leben. Dâ
Hiob 8731 wan laſter ſchult nicht blybe/ An di recht vertyge ſchybe/ Ordenlicher gerechtekeit/ Nach Gotes rechte uz geleyt,/ Dor uz volget an
KvWSchwanr 283 albez tete,/ wand er in zuo des landes stete/ gar ordenlîche wîste./ Und dô der hôchgeprîste/ künec Karle daz ersach, /
KvWTroj 29853 bî der zit/ zwô schar geschicket an den strît/ mit ordenlichen worten./ diu dritte z’allen orten/ wart ouch bereit ûf kamphes
KvWTroj 30081 dû die rotte lêrest/ und si ze strîte kêrest/ mit ordenlichen witzen!/ si mac daʒ wal besitzen/ mit êren manger hande./
Mechth 4: 24, 23 er lonet in #;voch ane ende mit siner gantzen drivaltekeit ordenlich in sinem riche alles des, das si da mit in
Mechth 5: 4, 47 der mensche si aller dingen nach sinem rehte gebruchet und ordenliche minnet. Die vierde diem#;eutekeit wonet in der sele; das ist
Mechth 6: 1, 33 nit lange bi den gesten wesen, du solt des conventes ordenlich pflegen. Die geste s#;eont nit lange wachen, das ist ein
Mechth 6: 30, 4 wir des mit innikeit gotte dankin. Das andir: das wir ordenlich gebruchen der gabe, die wir von gotte #.[an lip und
Mechth 6: 31, 38 wir erkennen, das ist alles niht, wir minnen denne got ordenlich in allen dingen, als er selber allú ding in ordenlicher
Mechth 6: 31, 38 ordenlich in allen dingen, als er selber allú ding in ordenlicher minne geschaffen hat und úns selben minne gebotten und geleret
Mechth 6: 32, 11 die ein war got ist und alle sinú werk in ordenlicher masse gewúrket hat und noch tůt. Also vil als wir
Mechth 6: 32, 21 wir gerunge haben nach gottes lobe, bekantnisse in der gabe, ordenliche gebruchunge des willen gottes, also vil glichen wir den propheten
Mechth 7: 1, 16 tage gottes rich besitzen s#;eollent; si s#;eollent doch ire wirdekeit ordenlich besitzen nach iren werken. Der erste boge der crone wirt
Mechth 7: 36, 37 das ist die miltekeit, die iemer gerne wol tůt in ordenlichen massen. Si gibet des, das si hat, mit gůtlichem willen.
MNat 16, 29 einre stunden. Dirre Julius teilte iglichem manden sine tage vil ordenlich. er vienc an an dem mercen. dem gab er ein
Parad 120, 26 mich vechtin, und nicht mines vader, wan di sint gar ordelich. darumme insprechit nicht, daz ich brun si. ich bin schone
Parz 116,13 sint genamt,/ des hât mîn herze sich geschamt./ wîpheit, dîn ordenlîcher site,/ dem vert und fuor ie triwe mite./ ___genuoge sprechent,
Parz 269,8 pîme schilde siht,/ der prüevet mich gein rîterschaft./ des namen ordenlîchiu kraft,/ als uns des schildes ambet sagt,/ hât dicke hôhen
Parz 321,27 i’n dennoch mêre/ bî des helmes êre/ unt durch ritter ordenlîchez lebn:/ dem sint zwuo rîche urbor gegebn,/ rehtiu scham und
Parz 808,29 und och für Tampenteires kint./ juncfrouwen nu niht langer sint:/ ordenlîch si kômen über_al,/ fünf unt zweinzec an der zal./ //Der
Parz 823,25 gewinne./ der werde clâre Anfortas/ manlîch bî kiuschem herzen was./ ordenlîche er manege tjoste reit,/ durch den grâl, niht durch diu
RvEWchr 3154 kleine Gotis/ und rehtir ê und Gotis gebotis:/ wand Got ordinlichis leben/ dannoh hate niht gegebin,/ als er darnah von al
RvEWchr 3159 beschiet/ im ze lobe mit dem snite./ ouh lepte an ordinliche site/ Japhetis kúnne, das gesant/ do was in chrieschú lant,/
RvEWchr 6460 gewonheite rehte/ sin gesinde und sine knehte/ und lie das ordenliche gan./ widir in terra Canaan/ wolter ze sinim vatir hein,/
Seuse 158,19 und warer gelassenheit.» __Der diener sprach: //XLVII. #s+Kapitel.#s- Underscheid enzwischen ordenlicher und floierender vernúnftikeit. //__Na den ersten striten, die da geschehent
Seuse 163,2 wise. Und alsus in der entnomenheit verget sich der geist ordenlich, und im ist erst hie reht beschehen, wan im ist
Seuse 171,1 von den selben hohen sinnen. Er sprach: «ja, wan du ordenlich dur dú rehten mitel bist gezogen, so ist nu wol
Seuse 193,9 und vernúnfteklich us rihten nah ire gůten underscheide, und stat ordenlich gefriet dur den sun in [81#’r] dem sun. Er stat
Seuse 194,6 bewiset bin dez ersten beginnes eins anvahenden menschen, und der ordenlicher mitel midens und lidens und #;eubens eins zůnemenden menschen, und
Seuse 206,18 __Der von ungeordneter wollust hate vr#;eod verlorn, wie moht der ordenlicher ewiger vr#;eode bewiset werden? __Wie moht der unge#;eubt weg eins
Seuse 243,18 dú driheit der anderen schar, die herscher, kreftger und gewaltscher ordenlichen volbringent die wúnklichen ewigen ordnunge in der allicheit der nature;
Seuse 327,27 muglich were, enzwúschent dien menschen, die da zilent uf [137#’r] ordenlicher einvaltikeit, und etlichen, die da zilent, als man seit, uf
Seuse 329,16 beginne. Und hie beginnet und endet ein gelazener mensche in ordenlicher ingenomenheit, als hie nach wirt bewiset. //II. #s+Kapitel.#s- Ob in
Seuse 416,1 kúnigin, liep han und ir meiti und ellú ir zit ordenlich sprechen. Gewerlich, nim si zů einer sunder můter in allen
Seuse 422,22 bi im hab der g#;eotlichen stat, daz ist: rehtú senftm#;eutikeit, ordenliche bescheidenheit einer baren notdurft, eintweder got zů lob oder dem
Seuse 438,2 vinde nút nehers, denne daz sich ein mensche wislich und ordenlich allen dingen, als verre er mag, entsage, und in sich
Seuse 470,5 frummen menschen sin zit wil haben, also wil #;voch der #;eordenlich usker nach gottes lop sines zittes nút verhalten werden. Wer
Seuse 471,25 sprach: «daz reht und gůt ist, daz soltu reht und #;eordenlich tůn»; anders daz reht wurt unreht. __Aber nach den claren
StatDtOrd 40, 3 unde der leigen. /Alle die brûder sulen ir hâr alsô ordenlîchen $t unde geistlîchen hân beschorn, daz man vorne unde ouch
StatDtOrd 42,11 noster unde zwei ave Maria unde sulen in allen hûseren ordenlîche nâch dem ezzen zu der kirchen gên oder an eine
StatDtOrd 113, 4 zu ringe ûzewendic der capellen snûren, alse sie kument gerîten ordenlîche, unde ob man zu ringe oder anders liget, des sal
StRMünch 119,24 anrichten und orden und enphelhen, daz diseu gesetzet und gebot ordenleichen volf#;eurt werden und volbracht, und swenn er nicht anhaim ist
Tauler 151,16 kint, nu verstont das ich sage. Swenne der mensche dise ordenliche wegen gegangen hat und alsus alle hindernisse abgestrichen hat, so
Tauler 270,6 an gespilschaft. Und alles des ir not hant nach redelicher ordenlicher wise, es sin kleider oder belze, und der als vil
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