Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
orden stM. (455 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er wer sin gewar/ Uff ander angst worden./ Waren ritters orden/ Könde er wol waltten,/ Dar umb waz behaltten/ Waz im | |
held, min trurren schwach/ Ist vil dicke da worden./ Ritterlichen orden/ Han ich do oft bewertt./ Nieman hat mich ervertt/ An | |
baide sin strausse/ Brechte, daz wer unmasse;/ So wer ritters orden/ Gar ze nichte worden./ [206#’v] Die trüw ich allen edlen | |
brüfen diere totten zall./ Müde waren sy worden,/ Die ritterlichen orden/ Ie hetten da behaltten./ Die künnen wol gestaltten/ Waren in | |
in unt riht nach ewer ê,/ als es an ewerm orden stê!’/ also sprach der rihtær;/ daz was den juden swær./ | |
das sumliche frowen zu dem grabe sein chomen/ von unserm orden, die habent gejehen/ daz si in lebentigen haben gesehen;/ die | |
An deme sich hub der urhab,/ Und sprach von Gotes orden:/ ‘Daz wort ist vleisch worden,/ Daz Got in siner minne/ | |
gerater/ Zu sime dienste wurden,/ Zu tragene die burden/ Pristerliches orden./ Crist ist priester worden/ Nach dem orden Melchisedech,/ Als im | |
die burden/ Pristerliches orden./ Crist ist priester worden/ Nach dem orden Melchisedech,/ Als im sins vater stimme zech/ Und im unberuwen | |
tuen umme daz/ Daz sie mugen deste baz/ Under dem orden liegen/ Unde die lute betriegen./ «#s+Sie sint nicht begichtiger zungen,#s-/ | |
eigem erbe/ Dem tuvele waren worden;/ Und von ie beschertem orden/ Des ewigen vater tougen/ Mit rechten elichen urlougen/ //Sin seliger | |
nicht geben./ Die selben die sus leben/ Mit gnuc redelichen orden,/ (Die ensteln, van, slan, rouben, morden,/ Noch me, torst ich | |
nach dime namen.#s-’/ Also der vater im vorlech/ Noch dem orden Melchisedech/ Daz ammecht priesterliches namen,/ Also si wir, die den | |
sunden ist;/ Der ist wol ein priester worden/ Nach Melchisedechs orden./ Der waz der erste priester/ Der ie gelouben riester/ Genam | |
sie doch niemant enmac/ Vortilgen noch vordringen/ Noch von ir orden bringen./ __Daz sechzt ingesigil luzet,/ Daz iz Got nicht entsluzet/ | |
salter,/ Der quit: ‘du bist priester worden/ [91#’r#’a] Nach Melchisedechs orden.’/ Den alter meinete sente Johan,/ Under deme sin ougen san/ | |
irretume,/ So daz sie irme namen zu rume/ Von irem orden wichen,/ Oder von Gote geswichen,/ Daz sie nicht rechte larten,/ | |
irwelten megede,/ Dar Got vleischin getregede/ Geschuf nach sins willen orden;/ Der wille ist vollen worden/ Do sin sun wart menschen | |
uber al/ #s+Sprechende#s- offenliche:/ ‘#s+Diser werlde riche#s-/ Von ie bescherten orden/ #s+Ist unseme Gote worden#s-/ #s+Und sime sune Criste;#s-/ #s+Die suln | |
libe/ Dem man und deme wibe,/ Nach diser zweier ersten orden/ Sint alle geiste worden/ Und alle libe geschaft/ Von der | |
und not/ Untz hin an ires libes tot/ Von des ordens beſcheidenheit/ Gotlicher vorbeſichtekeit,/ Der alleine zugeburt,/ Als man mit der | |
val/ Nicht dar kumen wer noch worden/ Von dem ſicherlichen orden/ Der gotlichen wiſheit Gotes/ Und von dem orden ſyns gebotes./ | |
beſlozzen#s- endelich,/ Deme Got, als ich han geſeyt,/ Von dem orden ſiner wiſheit/ Hat verlyen dy gewalt/ Pinegen mich ſo manecvalt./ | |
pin,/ Daz in der maze wurde ſchin/ Da by des ordens underſcheit,/ Nach Gotes wiſheit uz geleit,/ Daz man di getruwen, | |
jo hin wider/ Icliches ſwinget ſin gevider/ Nach dem erſten orden dar,/ Da iz was vor an alle var,/ Alſo daz | |
ding verzwicket/ Und gar ordelichen ſchicket/ Wol nach ſiner wiſheit orden./ Nicht iſt ane ſache worden,/ Alleyne wir des nicht verſtan/ | |
Vor Gotes angeſichte/ Wirt der underſcheit gerurt/ Und zu eym orden glich gevurt.’/ //__Dy dry wider ſachen ſwere/ Sagen daz Job | |
betrogen./ Got iſt ein maz gar glich gezogen/ Nach dis ordens gerechtekeit’./ __Und da von Helyu vort ſeyt/ Unde keyn Job | |
dem ſuden und dem norden,/ Wy iz ſtet um iren orden,/ Und gyt: ‘#s+der ſturmwint ſich irhebt#s-/ #s+Von innern#s- ſachen ſich | |
#s+Gotes ſeyn an Job wart ſchin.#s-/ #s+Alſuſt#s- nach der ſalden orden/ #s+Virzentuſent ſchof im worden,#s-/ #s+Und#s- vur drituſent #s+kemmelin#s-/ Got im | |
ſyben geyſter/ Was er der ſibenczende meiſter/ In dem dueſchen orden trut./ Lob man ſayt wol uber lut:/ Er was manheit | |
lut:/ Er was manheit und wiſheit vol/ Und verſtunt den orden wol./ Gar ſelden czwar lac er gerut./ Er hatte eynes | |
ſin/ Den homeiſter genedeclich/ Von Aldenburg her Dyterich/ Und den orden lobeſam!/ Sunder aller ſunden ſlam,/ Got, in allen tu din | |
Das er nicht zu ir slaffen get:/ Alsuß der hayden orden stett./ Der kunig sprach ’das sey getan:/ Wir sullen sy | |
was seyt nie fro worden,/ Und das was sein steter orden./ Do ward es im nu gar benomen,/ Seyt Appolonius was | |
den menschen wont,/ Dot erslagen worden./ Du mensche in Gotes orden,/ Du bist der sunder bejag!/ Nu we mir daz ich | |
und sin m#;euter sint/ Bin ich maget worden/ Ane mannes orden./ K#;eumpt zu mir die min gern,/ Ich wil rilich uch | |
des genâden und gebot/ alle kreatûre swebet/ und in wesens orden strebet,/ himel, erde und meres grunt/ und swaz dar in | |
des sites zechen/ wider der ewangelisten sprechen./ Jesus in des ordens ganc/ zem êrsten sagter gote danc,/ er segent daz brôt | |
wârheit/ wol hî von den ewangelisten,/ aber si vermisten/ des ordens und der zît geschicht:/ wî iz ergîng, des sagen si | |
wî iz ergîng, des sagen si nicht./ sô was des ordens nâch gesetze,/ als iz geschach in der letze./ dar nâch | |
in der matergen grunde bestêt,/ ab disen aber wîcht der orden./ wan als di wort gesprochen worden/ oder noch werden volent,/ | |
gemezzen./ zem dritten mâle ist iz erdâcht/ und in satzes orden brâcht/ zû vûren mit der narunge,/ zû stûren mit der | |
sust di wort und ir geles,/ di forme und den orden glîch,/ als wir den haben gewonlich/ ûf dem altêre in | |
geschicht,/ nâch enander vint man nicht/ in den ewangeligen./ den orden wir alsô begên:/ ditz ist der kelch des blûtes mîn/ | |
ofte ir daz/ begêt, in mîner gehognus/ daz tût. den orden Petrus/ zû sprechen gab den kristen,/ von den ewangelisten/ klûbter | |
er in schûf dar zû der vrist./ Jesus phlac des ordens dort:/ als er gesprochen het di wort,/ er nutzte dô | |
gezuckt/ in dritten himel ûfgeruckt.’/ Sô was ouch des tisches orden/ dar zû gesatzt di jungern worden:/ Johannes [der?] ewangelist/ saz | |
si gerecht wêre/ und helte gelîch mit Moyse/ und dem orden sîner_ê./ im Jesus sô sîn antwort tet:/ «ich hân offenlich | |
mâze ouch geschach/ rechte, als ich vor sprach,/ mit vorgesatztem orden./ geloubic ist daz worden/ daz di drî verlougnus/ ergîngen alle | |
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