Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bedecken swV. (167 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
arme hinde/ harte uliehinde/ quam z#;ov deme g#;ovten man,/ her bedeckete sie san/ mit siner wat./ do clagete der herre uil | |
sie den edilín man/ Sinír cleidír íntnactín/ Vn̄ mít louberín bedactín,/ Vn̄ wurffín erde uffín:/ Vn̄ sach wie sie sluffín/ Durch | |
an ir, swer si neme mit wurz mitalle $t unde bedecke si in der cesewen hant unde gê zuo dem siechen, | |
ez spricht auch, daz sein ampt sei, daz ez wechselleich bedeck die sluntrœrn, die daz ezzen und daz trinken in den | |
tregt, und tuot daz wechselleich; wan sô ez die sluntrœrn bedekt, sô ist diu luftrœr unbedackt, und sô diu luftrœr offen | |
und sô diu luftrœr offen ist, sô ist diu ander bedackt: ez mag si paid mit anander niht gedecken. aber Rasis | |
ain von des menschen mund zuo der lungen. die rœrn bedeckt diu nâtûr oben, daz ihts von ezzen oder von trinken | |
negel ist nôtdürft, dar umb daz si der vinger end bedecken an den henden und an den füezen. der negel nâtûr | |
die ganz samnung auz den secken allen mit der haut bedackt, die oben her ab gêt über den nabel. der pauch | |
daz vierd werch des hailigen gaistes ist, daz man in bedecket und behelt mit üeseln und mit aschen, daz ist dêmüetichait. | |
bestê, als wir sehen, daz die spieglær die spiegelglas hinden bedeckent mit plei und mit pech. ez muoz auch diu sunne | |
wunden ain jâr offen lâz und daz man si niht bedecke mit mâsen noch ain häutel dar ob lâz werden. //VON | |
Alexander der maister spricht, wer ainen vasant vâhen well, der bedek sich mit ainem tuoch, dâ der vogel angemâlet sei, und | |
dar umb, sam Isidorus spricht, daz er mit ainr schaln bedecket ist, als er in ainem häusel sitz, wan testa ze | |
latein bubali haizent. aber man muoz die päuch mit mist bedecken, sô koment die peinen dâ von. ez werdent auch peinn | |
wan ist, daz man glüend gluot mit des paumes aschen bedecket, sô wert si ain jâr. der kranwitpaum haizt in meiner | |
sprechen und In principio und sol im daz houbt sa bedechen und allen sinen lip und sol in lazen swizen. //Fur | |
tu, der nem guten win in ein vaz, daz man bedechen muge, und lege dar in alantwurz und laz ez uber | |
spalt in viere vnd lege sie in einen hafen vnd bedecke den hafen vnd becleibe ez mit teyge, daz der bradem | |
wirtz. dor noch g#;euz den mete in ein rein vaz vnd bedecke in, daz der bradem iht vz m#;euge, als lange daz | |
bet#;euche, setze sie vf einen drifůz, der vnden offen si, bedecke den hafen, daz der bradem iht vz ge, s#;eut daz | |
diu von gote und got ist, sunder si minnert und bedecket und verbirget süezicheit, wunne und trôst, den got gibet. Nû | |
enleget nihtes niht der güete zuo, sunder ez verbirget und bedecket die güete in uns. Daz bekennet und wirt gewar, swer | |
einen tumben und einen bœsen werkman, sô wehset unkrût und bedecket und verdringet den guoten sâmen, daz er niht ûzliuhtet noch | |
îngesæjet und îngedrücket und îngeborn hât, sô mac er wol bedecket werden und verborgen und doch niemer vertilget noch in im | |
daz ist irdische begerunge dar ûf wirfet, daz hindert und bedecket, daz man sîn niht erkennet noch gewar wirt; doch blîbet | |
daz ouge in im selber krank ist und siech oder bedecket ist, sô ist im der schîn unbekant. Ouch hân ich | |
er snîdet abe die spæne, die daz bilde verborgen und bedecket hâten; er engibet dem holze niht, sunder er benimet im | |
in die tugende ûzerlîcher üebunge, sô wirt alzemâle diz bilde bedecket. Und daz meinet, daz die vrouwen daz houbet bedecket hânt | |
bilde bedecket. Und daz meinet, daz die vrouwen daz houbet bedecket hânt und die mannesnamen blôz nâch sant Paulus lêre. Und | |
sâme götlîcher natûre in uns niemer vertilget wirt, aleine er bedecket werde, sprichet künic Dâvît in dem salter: aleine valle in | |
als sant Paulus sprichet und ouch geschriben ist: ’diu minne bedecket die manicvalticheit der sünde’. Wan, dâ sünde geschehent, $t dâ | |
dâ enmac niht ganz getriuwen sîn noch minne, wan si bedecket alzemâle $t die sünde; si enweiz niht von sünden. Niht | |
des er kunde,/ des sie ê nie begunde./ diu frouwe bedahte ir hemde:/ daz machter ir sô fremde,/ daz sie enweste, | |
uber den gebel ein vel,/ gab ime guot gebâre, $s bedacte iz mit hâre,/ gab dem weichen hirne $s den gebel | |
mit deme fihe zuo drungen./ der brunne was gemeine $s bedecket mit eineme steine./ er vrâgôte si ube si erchanten $s | |
Mit gewalt an den stat bracht./ Ir ros ware1n wole bedacht/ Vf die couerture,/ Riche vnd ture,/ Phellil vn2de cindat,/ Arne, | |
swarte1n biz an daz swil,/ Beide cleine vn2de grozze,/ Wol bedecket vnd bloz,/ Adern, bein vn2de liede./ Er gap in deheine1n | |
gin so schrote1n,/ Daz vo1n den tote1n/ Die erde was bedacht./ Do vursuchte sine kraft/ Filithoas an hectore./ Do beitte ector | |
v1nminnen./ Da stunde1n alle die nacht/ Die ros harte wol bedacht./ Ir harnasch al gereit lac./ V3nde also schiere der tag/ | |
getan./ Im was sin ros dare bracht,/ Mit koberture1n wol bedacht,/ Dar vf ein gereite/ Vo1n grozzer schonheite./ Pirrus, der edel | |
wellent si $s so oder sus varwe roche,/ dei bein nebedechent in $s hosen noch die linsoche./ wiz noch swarzmale scúoh%\e | |
kâmen widere:/ ez wart von ir gevidere/ diu linde anderstunt bedaht:/ sî huoben aber ir süezen braht/ und sungen verre baz | |
herzen wê,/ als wol an ir gebærden schein./ daz senen bedahte her Îwein/ als er dô beste kunde:/ mit lachendem munde/ | |
mînem troume rîch gewant.’/ alsus cleiter sich zehant./ als er bedahte die swarzen lîch,/ dô wart er einem rîter glîch./ //Nu | |
bevant./ ouch heten die helme unt tiu naht/ ir gesiune bedaht/ unttes kampfes grimme/ verwandelt ir stimme,/ daz sî dâ wâren | |
chunne. do er uon ſineſ uater barme. here chom. do bedacte er diu uil uernunſtiklichen ſpor ſiner gotheite. ich meine do | |
einen ſch#;eonen iungelinch, der hůte der fr#;vowen vnd hete ſi bedechet mit ſinem gewete, dem $t f#;eur das fiwer vʒ ſinen | |
in/ und fuor in die lüfte hin./ die wolchen in bedahten./ die herren dône mahten/ niht mêre wan si sâhen dar./ | |
selber ist dikke und tunkel und ist niht durchscheinig, so bedekt er uns die clarhait der sunnen. Und so hab wir | |
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