Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

œde Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Daniel 1358 Ouch deme kunge leiden,/ Argen unde vil snoden,/ Aller tugende oden./ Nu si wir gar verdrucket,/ In schemde hie gebucket./ Smaheit
Daniel 4316 sime reinen leben/ Bekarte er vil snodir/ Sunder, des lebens odir./ Ouch wurden gar sine wort/ Uz den lefzen war gehort,/
Erz_III 106, 124 daz er hin get/ und daz daz hus sin halp ode stet./ Daz ubel wip ist hurgelust,/ die wir da tragen
Erz_III 145, 81 sprach die vohe, ‘ich weiz hie bi/ ein groz alt ode stein hus,/ da hat der wint mangen sûs/ und mangen
Erz_III 150, 21 und sich die stat er werte/ daz si zu jungest ode beleip/ und auch den ritter da vertreip/ und vertreib vil
Erz_III 150, 79 si sich also rechent/ daz si burge nider brechent./ swie ode Chirlinge ste,/ der hus ist daz Osterriche mê,/ die daz
Erz_III 175, 123 Ere./ die hazzet daz vil sere/ daz ir hof so #;eode stat/ und man si eine drinne lat./ nu ist maniger
Erz_III 178, 485 sam der heiden/ von der kristenheit gescheiden./ dich enhilfet daz oede wort niht/ daz des din tumber munt giht/ du geloubest
HvBurg 3172 rasten/ Und sprichet: «du pist blede,/ Dir ist das haubt ede,/ Das hiern ist dir worden wan.»/ Damit hebt sich an/
HvNstAp 9007 Di alle sampt wuste was./ Payde stauden und gras/ Und öde dorffer man vant./ Serpanta und Ydrogant/ Lieffen dort engegen her./
HvNstAp 10657 furen alle mit in dar/ Wol drey tag wayde/ Durch di oden haide/ Der Ydrogant het gepflegen,/ Di von in öde was
HvNstAp 10659 di oden haide/ Der Ydrogant het gepflegen,/ Di von in öde was gelegen./ Der soldan herbergte dort/ Vor ainem perge an
KvWGS 1304 wolte uns han gedemphet/ mit ſinem hellerouche,/ do wart dem œden gouche/ von dir geʒücket ſin gewalt./ din triuwe ſinen valſch
KvWTroj 6234 wart sô vil erslagen/ von sîner vrechen hende balt,/ daʒ œde stuont der wîte walt,/ und man niht wildes drinne kôs./
KvWTroj 10588 manigen hôhen berc/ und wonte an wüesten velden./ zuo wilden œden welden/ sich diu küniginne huop,/ dâ si diu criuter inne
Mügeln 46,11 ein spot,/ wo man den alden rüden nüssel nennet./ laß öden sin, ernst si din will,/ das du dem wibe helfest
Mügeln 57,17 here, der engibt mir nicht $s durch solche schicht./ ein öder sin in gitikeit $s muß schanden bürden tragen./ Ein gans,
Mügeln 232,1 her sie machte/ zu vogeln sunder lügen spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der witze glut. / ein tumme
Mügeln 234,7 stift,/ er schreib sich, und des volkes trift./ des brinnden, öden sinnes gift/ got straft in wandelunge swer./ nu hör, wie
Ottok 11778 geriht/ wider die rede hin enkegen,/ dô her Philip wold œd legen/ des kôres guot unde wüeste,/ darumbe tuombrobst Otte müeste/
Ottok 43033 kunic Andrê der wære/ von Venedien ein krâmære;/ des selben œden gouch/ spot dô Gemperl ouch./ dô er ze hove gie,/
Ottok 84672 wîp und man/ wellen nemen durch irn übermuot/ und uns œden unser guot./ daz muoz uns immer riwen./ an êren und
ReinFu S3, 1683 dir gerne des ih han. // ich han hie ein ode hus,/ da han / ich inne manige mus/ gehaltin /
Rennew 36036 munich niht solde/ tragen sulich kleinode./ ir mugt wol wesen #;eode/ und sult der regel leben han./ den nider gurt sult
Rol 3009 uirgab./ er gedachte an di brode,/ so der botich liget ode,/ diu sele hin zucchet,/ der arme likename sich stuppet./ daz
Rol 3954 uns umbe gót/ uon dirre werltlichen brode,/ swa unser herce ode/ in dehainem zwiuel buwe(n),/ daz wir in samelichen ruwen/ an
RvEBarl 12951 daz sich von sinnen niht verstât/ wan als ein toubez œde vaz,/ daz lære ist, lebender witze laz?/ hie soltû gedenken
RvEWchr 2740 ist alse kalt/ von grozer kelte manic falt/ das ez #;eode alle frist/ můz sin und gar umbuhaft ist./ __ Alsus
Seuse 45,21 der rugg was von dem krúz verwundet; der lip waz #;eode von masslosi, der mund túrr von turstiger not, die hend
Seuse 112,14 ein loch under der erde, daz waz vinster und waz #;eode und jemerlich gestalt. Er enkonde noh hin noh her komen
Seuse 434,12 wort stant geschriben an der minne bůch. __Der durch die #;eoden w#;euste und durch den wilden walt eines anegevangen g#;eotlichen lebens
SHort 7738 verwissen/ nieman mag noch uf geheben/ sam bis her min ódes leben./ doch bitt ich dich gen%/adenclich:/ mit Lazaro versúene mich;/
SM:Gl 1: 1, 9 ich frœde,/ der ich schône pflag./ mîn herze stêt mir œde,/ daz ê gefüllet lag/ vil maniger frîer wal:/ nu stêt
StrKD 4, 485 sam der heiden/ von der kristenheit gescheiden./ dich enhilfet daz oede wort niht,/ daz des din tumber munt giht,/ du geloubest
StrKD 32, 81 #.,ia,#.’ sprach diu vohe, #.,ich weiz hiebî/ ein groze alte oede stein hus;/ da hat der wint vil manigen sus/ und manigen
StrKD 36, 21 gut verzert,/ und sich diu stat erwert,/ daz si zeiungist #;eode beleip/ und ouch den riter da vertreip/ und vertreip vil
StrKD 36, 79 sit si sich also rechent,/ dass burge nider brechent./ swie #;eode chirchelinge ste,/ der huser ist ze osterriche me,/ ^+die ez
StrKD 41, 123 ere./ diu hazzet daz vil sere,/ daz ir hof so #;eode stat/ unde ^+mans ein drinne lat./ nu ist maniger so
StrKD 122, 124 des huses, daz er hine get,/ und daz hus sinhalbe ode stet./ daz ubel wip ist hůr gelust,/ die wir da tragen
UvZLanz 3552 Schâtel_le_mort,/ der wirt Mâbûʒ der blœde./ sîn herze daʒ was œde/ von êren und von manheit./ swen er gevie, der wart
Wh 390, 3 tjosten kunt,/ der Swarzwalt und der Virgunt/ müesen da von œde ligen./ daz liegen solt ich hân verswigen,/ beginnet etslîcher sprechen:/
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