Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
œde Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Ouch deme kunge leiden,/ Argen unde vil snoden,/ Aller tugende oden./ Nu si wir gar verdrucket,/ In schemde hie gebucket./ Smaheit | |
sime reinen leben/ Bekarte er vil snodir/ Sunder, des lebens odir./ Ouch wurden gar sine wort/ Uz den lefzen war gehort,/ | |
daz er hin get/ und daz daz hus sin halp ode stet./ Daz ubel wip ist hurgelust,/ die wir da tragen | |
sprach die vohe, ‘ich weiz hie bi/ ein groz alt ode stein hus,/ da hat der wint mangen sûs/ und mangen | |
und sich die stat er werte/ daz si zu jungest ode beleip/ und auch den ritter da vertreip/ und vertreib vil | |
si sich also rechent/ daz si burge nider brechent./ swie ode Chirlinge ste,/ der hus ist daz Osterriche mê,/ die daz | |
Ere./ die hazzet daz vil sere/ daz ir hof so #;eode stat/ und man si eine drinne lat./ nu ist maniger | |
sam der heiden/ von der kristenheit gescheiden./ dich enhilfet daz oede wort niht/ daz des din tumber munt giht/ du geloubest | |
rasten/ Und sprichet: «du pist blede,/ Dir ist das haubt ede,/ Das hiern ist dir worden wan.»/ Damit hebt sich an/ | |
Di alle sampt wuste was./ Payde stauden und gras/ Und öde dorffer man vant./ Serpanta und Ydrogant/ Lieffen dort engegen her./ | |
furen alle mit in dar/ Wol drey tag wayde/ Durch di oden haide/ Der Ydrogant het gepflegen,/ Di von in öde was | |
di oden haide/ Der Ydrogant het gepflegen,/ Di von in öde was gelegen./ Der soldan herbergte dort/ Vor ainem perge an | |
wolte uns han gedemphet/ mit ſinem hellerouche,/ do wart dem œden gouche/ von dir geʒücket ſin gewalt./ din triuwe ſinen valſch | |
wart sô vil erslagen/ von sîner vrechen hende balt,/ daʒ œde stuont der wîte walt,/ und man niht wildes drinne kôs./ | |
manigen hôhen berc/ und wonte an wüesten velden./ zuo wilden œden welden/ sich diu küniginne huop,/ dâ si diu criuter inne | |
ein spot,/ wo man den alden rüden nüssel nennet./ laß öden sin, ernst si din will,/ das du dem wibe helfest | |
here, der engibt mir nicht $s durch solche schicht./ ein öder sin in gitikeit $s muß schanden bürden tragen./ Ein gans, | |
her sie machte/ zu vogeln sunder lügen spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der witze glut. / ein tumme | |
stift,/ er schreib sich, und des volkes trift./ des brinnden, öden sinnes gift/ got straft in wandelunge swer./ nu hör, wie | |
geriht/ wider die rede hin enkegen,/ dô her Philip wold œd legen/ des kôres guot unde wüeste,/ darumbe tuombrobst Otte müeste/ | |
kunic Andrê der wære/ von Venedien ein krâmære;/ des selben œden gouch/ spot dô Gemperl ouch./ dô er ze hove gie,/ | |
wîp und man/ wellen nemen durch irn übermuot/ und uns œden unser guot./ daz muoz uns immer riwen./ an êren und | |
dir gerne des ih han. // ich han hie ein ode hus,/ da han / ich inne manige mus/ gehaltin / | |
munich niht solde/ tragen sulich kleinode./ ir mugt wol wesen #;eode/ und sult der regel leben han./ den nider gurt sult | |
uirgab./ er gedachte an di brode,/ so der botich liget ode,/ diu sele hin zucchet,/ der arme likename sich stuppet./ daz | |
uns umbe gót/ uon dirre werltlichen brode,/ swa unser herce ode/ in dehainem zwiuel buwe(n),/ daz wir in samelichen ruwen/ an | |
daz sich von sinnen niht verstât/ wan als ein toubez œde vaz,/ daz lære ist, lebender witze laz?/ hie soltû gedenken | |
ist alse kalt/ von grozer kelte manic falt/ das ez #;eode alle frist/ můz sin und gar umbuhaft ist./ __ Alsus | |
der rugg was von dem krúz verwundet; der lip waz #;eode von masslosi, der mund túrr von turstiger not, die hend | |
ein loch under der erde, daz waz vinster und waz #;eode und jemerlich gestalt. Er enkonde noh hin noh her komen | |
wort stant geschriben an der minne bůch. __Der durch die #;eoden w#;euste und durch den wilden walt eines anegevangen g#;eotlichen lebens | |
verwissen/ nieman mag noch uf geheben/ sam bis her min ódes leben./ doch bitt ich dich gen%/adenclich:/ mit Lazaro versúene mich;/ | |
ich frœde,/ der ich schône pflag./ mîn herze stêt mir œde,/ daz ê gefüllet lag/ vil maniger frîer wal:/ nu stêt | |
sam der heiden/ von der kristenheit gescheiden./ dich enhilfet daz oede wort niht,/ daz des din tumber munt giht,/ du geloubest | |
#.,ia,#.’ sprach diu vohe, #.,ich weiz hiebî/ ein groze alte oede stein hus;/ da hat der wint vil manigen sus/ und manigen | |
gut verzert,/ und sich diu stat erwert,/ daz si zeiungist #;eode beleip/ und ouch den riter da vertreip/ und vertreip vil | |
sit si sich also rechent,/ dass burge nider brechent./ swie #;eode chirchelinge ste,/ der huser ist ze osterriche me,/ ^+die ez | |
ere./ diu hazzet daz vil sere,/ daz ir hof so #;eode stat/ unde ^+mans ein drinne lat./ nu ist maniger so | |
des huses, daz er hine get,/ und daz hus sinhalbe ode stet./ daz ubel wip ist hůr gelust,/ die wir da tragen | |
Schâtel_le_mort,/ der wirt Mâbûʒ der blœde./ sîn herze daʒ was œde/ von êren und von manheit./ swen er gevie, der wart | |
tjosten kunt,/ der Swarzwalt und der Virgunt/ müesen da von œde ligen./ daz liegen solt ich hân verswigen,/ beginnet etslîcher sprechen:/ |